Johannes Bachmann (Theologe)

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Johannes Franz Julius Bachmann (* 24. Februar 1832 in Berlin; † 11. April 1888 in Rostock) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Bachmann war Sohn des Oberkonsistorialrates Johann Friedrich Bachmann (1799–1876) und dessen Frau Mathilde Julie Emelie (1806–1874). Er studierte Theologie an den Universitäten Halle und Berlin. Später war er in Berlin Konsistorialrat sowie Pfarrer. Am 12. Oktober 1858 heiratete er in Berlin. Ab 1858 war er an der Universität Rostock Professor für Altes Testament und Universitätsprediger. Neben seinem Fachgebiet veröffentlichte er auch Forschungen zur Hymnologie und setzte sich für die Innere Mission ein. Von Tholuck und Hengstenberg beeinflusst vertrat er eine konservativ-lutherische Theologie.

Bachmanns Sohn war Friedrich Bachmann, Theologe, Pädagoge und Historiker. Sein Schwiegersohn war Heinrich Behm, der Landesbischof von Mecklenburg-Schwerin.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Geschichte der Berliner Gesangbücher. Ein hymnologischer Beitrag, 1856.
  • Kommentar zum Buch der Richter (Kapitel 1-5), 1868/1869.
  • Ernst Wilhelm Hengstenberg. Sein Leben und Wirken nach gedruckten und ungedruckten Quellen dargestellt, 3 Bde., 1876–1892.
  • Geschichte des evangelischen Kirchengesangs in Mecklenburg, insbesondere der mecklenburgischen Gesangbücher, 1881.
  • Letzte Predigten gehalten beim Universitätsgottesdienst in der St. Marienkirche zu Rostock, 1888.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]