John Grosvenor Beevor

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John Grosvenor Beevor OBE (* 1. März 1905 in Newark-on-Trent; † 26. Februar 1987 in London) war ein britischer Nachrichtendienstoffizier und Manager.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Januar 1939 bis Dezember 1946 diente John G. Beevor in der nachrichtendienstlichen Eliteeinheit Special Operations Executive (SOE); zuletzt im temporären Rang eines Oberstleutnants.

1947 wurde er Berater der britischen Delegation bei der Marshallplankonferenz. Er war Managing Director der 1948 gegründeten Commonwealth Development Corporation (CDC), eine der Organisationen, die die Idee Robert Garners und anderer World Bank-Mitglieder verfolgte, eine Organisation zu gründen, um die Wirtschaft in den ehemaligen britischen Kolonialgebieten zu stärken. Von 1956 bis 1964 war er Vizepräsident der International Finance Corporation (IFC) und dort später bis 1974 Finanzberater.

Beevor war in leitender Funktion bei vielen Unternehmen tätig, beispielsweise Chairman bei Doulton & Co., Direktor der Williams and Glyn's Bank und der Glaxo Group, Mitglied im Institutsrat des Overseas Development Institute, Mitglied im North Thames Gas Board und Partner von Slaughter and May.[1]

Von 1933 bis 1956 war John G. Beevor mit Carinthia Jane, geborene Waterfield (1911–1995), verheiratet, in zweiter Ehe ab 1957 mit Mary Christine Grepe. Einer seiner Söhne ist der Historiker Antony Beevor.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John Grosvenor Beevor: SOE: Recollections and Reflections, 1940–1945. Bodley Head, London 1981

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beevor, John Grosvenor. In: The Bankers' Who's who. Band 1, Indian Business Publications, 1964, S. 107. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Beevor, John Grosvenor. In: Ruth Dinning: Leviathan – the Business Who's who. A Biographical Dictionary of Chairmen, Chief Executives and Managing Directors of British-registered Companies. Leviathan House, 1972, S. 32. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Beevor, John Grosvenor. In: Margaret Connolly, Mervyn O. Pragnell: The International Yearbook and Statesman's Who's Who. Bowker British Library Kickout, 1975, S. 72. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Beevor, John Grosvenor. In: Mervyn O. Pragnell: The International Year Book and Statesmen's Who's who. Kelly's Directories Limited, 1976, S. 67. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Beevor, John Grosvenor. In: Who was who. A Companion to Who's Who, Containing the Biographies of Those who Died. Band 8, A. & C. Black, 1981, S. 53. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beevor, John Grosvenor. In: The Blue Book. 1970, S. 52. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)