John M. Dillon

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John Myles Dillon (* 15. September 1939) ist ein irischer Altphilologe und Philosophiehistoriker.

Dillon war von 1980 bis 2006 Regius Professor für Griechisch am Trinity College in Dublin. Zuvor lehrte er an der University of California, Berkeley. 1983 wurde er zum Mitglied der Royal Irish Academy gewählt,[1] seit 2010 ist er korrespondierendes Mitglied der Akademie von Athen, 2021 wurde er zum Mitglied der British Academy gewählt.

Seine Forschungsbereiche sind die Geschichte des Platonismus (von der Platonischen Akademie bis zur Renaissance) und das frühe Christentum. In den späten 1990er Jahren begründete er mit Vasilis Politis das Plato Centre am Trinity College Dublin.

Er ist der Sohn des Keltologen Myles Dillon.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den bekanntesten wissenschaftlichen Werken Dillons zählen seine Übersetzung von Iamblichus Über die Mysterien (der Ägypter), sein Buch über den Mittelplatonismus sowie weitere Arbeiten und Übersetzungen zum Neuplatonismus (neben Iamblichos beispielsweise Alkinoos Didaskalikos und Plotins Enneaden). Dillons Aufsätze wurden in zwei Sammelbänden The Golden Chain (1990) und The Great Tradition (1997) publiziert.

Sein erster Roman, The Scent of Eucalyptus (Der Duft von Eukalyptus), wurde 2007 veröffentlicht.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • J. F. Finamore, S. K. Wear (Hrsg.), Defining Platonism: Essays in Honor of the 75th Birthday of John M. Dillon. Franciscan University Press, Steubenville 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Members: John Myles Dillon. Royal Irish Academy, abgerufen am 6. Mai 2019.