Joki Freund

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Joki Freund 2009 in Hofheim

Walter Jakob „Joki“ Freund (* 5. September 1926 in Höchst am Main; † 15. Februar 2012 in Schwalbach am Taunus[1][2]) war ein deutscher Musiker des Modern Jazz.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Ausbildung als technischer Zeichner und dem Ableisten des Wehrdienstes begann Freund mit dem Tenorsaxophon, spielte unter anderen bei Joe Klimm (1951), Jutta Hipp (1952–1954), leitete anschließend ein eigenes Quintett und spielte bei den von Günter Boas gegründeten Two Beat Stompers und im Wolfgang Lauth Septett. 1958 wurde er Mitglied der German All Stars, aus denen im gleichen Jahr das Jazz-Ensemble des Hessischen Rundfunks hervorging, in dem er seit Gründung spielte.

Er galt als ein solider Instrumentalist (alle Saxophone, besonders Tenor- und Sopransaxophon, Klarinette, aber auch Trompete, Tuba, Posaune, Violine, Akkordeon, Sousaphon, Klavier, Vibraphon), bedeutender aber war er als Komponist und vor allem als Arrangeur. Insbesondere für das Jazz-Ensemble des Hessischen Rundfunks und für das Orchester Erwin Lehn, dem er seit 1962 angehörte, leistete er nachhaltige Beiträge. „Für Combos und Big Bands und alle möglichen Ensembles fast jeglicher Größe fabrizierte er immer neue, überraschende Klangkombinationen.“ (Joachim-Ernst Berendt)[2]

Auswahldiskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sandner, Wolfgang: Jazz in Frankfurt, Frankfurt 1990 (Societäts-Verlag).
  • Schwab, Jürgen: Der Frankfurt Sound. Eine Stadt und ihre Jazzgeschichte(n), Frankfurt 2004 (Societäts-Verlag).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frankfurter Rundschau vom 18. Februar 2012, S. F15
  2. a b https://www.jazzzeitung.de/jazz/2012/02/kaw.shtml