Joseph-Breitbach-Preis

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Der Joseph-Breitbach-Preis ist ein deutscher Literaturpreis.

Er wird seit 1998 jährlich von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und der Stiftung Joseph Breitbach in Vaduz an „deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller für ihr Gesamtwerk“[1] verliehen. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert (Stand 2022) und gehört damit neben dem Georg-Büchner-Preis, dem Siegfried Lenz Preis, dem auch für Wissenschaftler offenen Siegfried Unseld Preis sowie seit 2020 mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds zu den höchstdotierten Literaturpreisen in Deutschland.[2]

Der Joseph-Breitbach-Preis geht zurück auf den deutschen Schriftsteller Joseph Breitbach, der den Preis 1977 stiftete.

Preisträgerinnen und Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträgerin 2022: Natascha Wodin

Der Preis wurde bislang 24 Mal vergeben, an 28 Männer und 9 Frauen (Stand: 2022).

Jahr Preisträger
1998 Hans Boesch
Friedhelm Kemp
Brigitte Kronauer
1999 Reinhard Jirgl
Wolf Lepenies
Rainer Malkowski
2000 Ilse Aichinger
W. G. Sebald
Markus Werner
2001 Thomas Hürlimann
Ingo Schulze
Dieter Wellershoff
2002 Elazar Benyoëtz
Erika Burkart
Robert Menasse
2003 Christoph Meckel
Herta Müller
Harald Weinrich
2004 Raoul Schrott
2005 Georges-Arthur Goldschmidt
2006 Wulf Kirsten
2007 F. C. Delius
2008 Marcel Beyer
2009 Ursula Krechel
2010 Michael Krüger
2011 Hans Joachim Schädlich
2012 Kurt Flasch
2013 Jenny Erpenbeck
2014 Navid Kermani
2015 Thomas Lehr
2016 Reiner Stach
2017 Dea Loher
2018 Arno Geiger
2019 Thomas Hettche
2020 Nora Bossong
2021 Karl-Heinz Ott
2022 Natascha Wodin
2023 Marion Poschmann

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stiftung Joseph Breitbach und Mainzer Akademie der Wissenschaften: Der Joseph-Breitbach-Preis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. In: joseph-breitbach.de. Stiftung Joseph Breitbach, abgerufen am 17. Juni 2022.
  2. Der Lenz ist da. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juli 2014, Nr. 158, S. 9.