Judentum in der Schweiz

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Grosse Synagoge in Basel

In der Schweiz leben heute etwas mehr als 20'000 Juden, das entspricht ungefähr 0,4 Prozent der Gesamtbevölkerung, was das Land zur zehntgrössten jüdischen Gemeinde Europas macht.[1] Es lässt sich die genaue Anzahl aufgrund der jeweils unterschiedlichen Kriterien, nach denen man Menschen jüdischer Glaubensrichtung respektive Herkunft definieren kann, nur begrenzt feststellen. Die Mehrheit der aufgeführten Juden lebt in den Grossstädten des Landes, namentlich in Zürich, Genf und Basel, wobei circa 80 % der im Land lebenden Juden Schweizer Staatsbürger sind.

In der Alten Eidgenossenschaft lebten die Juden seit dem frühen 17. Jahrhundert in der Gemeinen Herrschaft Baden unter einem «teuren» Sonderstatut, letztmals beschlossen von der Tagsatzung 1776. Der Wohnsitz der Menschen jüdischen Hintergrundes war auf die beiden aargauischen Dörfer Endingen und Lengnau beschränkt (mit weiteren Ausnahmen im Raum der Westschweiz, u. a. in La Chaux-de-Fonds und Carouge).[2][3] Die Helvetische Republik trieb zwar die Idee der Emanzipation voran, setzte sie aber nicht umfassend durch. Im Jahr 1866 wurden die jüdischen Staatsbürger der Schweiz dann per Bundesverfassungsentscheid gleichberechtigt.[4]

Heute befindet sich in Basel das Jüdische Museum der Schweiz, das mit seiner Gründung 1966 das erste Museum seiner Art im deutschsprachigen Bereich nach dem Zweiten Weltkrieg war.[5]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinzelte archäologische Funde (Fingerring mit Menora[6]) aus dem 4. Jahrhundert, die in Augusta Raurica gemacht wurden, deuten darauf hin, dass erste Angehörige des jüdischen Volkes mit den Römern in das Gebiet der heutigen Schweiz kamen. Die spärlichen Funde beantworten jedoch nicht die Frage, ob es sich bei dem Ring um den verlorenen Besitz eines durchreisenden jüdischen Händlers oder um ein Souvenir eines Römers handelt, oder ob es in Augusta Raurica ansässige jüdische Familien oder gar eine Kultusgemeinde gab.[7] Zwar wurden Juden auch in dem nach 500 redigierten Burgunderrecht erwähnt, eine jüdische Siedlertätigkeit ist jedoch erst seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Genf archäologisch nachweisbar.

Mittelalter und Frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1223 ist die Anwesenheit von Juden in Basel bezeugt, als der dortige Bischof die Rückgabe eines Pfandes anordnete, das er bei einem jüdischen Geldverleiher hinterlegt hatte. Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurden jüdische Gemeinden in Luzern (1252), Bern (1262), St. Gallen (1268), Winterthur (vor 1270), Zürich (1273), Schaffhausen (1278), Zofingen und Bischofszell (1288), Rheinfelden (1290), Genf (1281), Montreux und Lausanne gegründet; die bedeutendsten befanden sich in Bern, Zürich und Luzern.[8] In dieser Zeit waren sie zunehmenden Verfolgungen, oft nach dem Muster der Ritualmordlegende, ausgesetzt. So wurde 1294 in Bern unter dem Vorwand, Menschen jüdischen Hintergrundes hätten einen Knaben ermordet, ein Teil der jüdischen Bevölkerung gerädert und der überlebende Rest aus der Stadt vertrieben. Der Knabe wurde später unter dem Namen Rudolf von Bern als Märtyrer verehrt.

Als 1348 in ganz Europa Pestepidemien ausbrachen, wurden die Juden beschuldigt, sie hätten Brunnen vergiftet und vielerorts auf dem Scheiterhaufen verbrannt, u. a. in Bern, Solothurn, Basel und Zürich. Die überlebende jüdische Bevölkerung wurde des Landes verwiesen, und so gab es in der Schweiz bis ins 19. Jahrhundert fast keine Juden.

18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zur Synagoge in Endingen

Eine Ausnahme waren die nahe bei Zurzach, dem Austragungsort der Zurzacher Messe, gelegenen beiden aargauischen Dörfer Endingen und Lengnau, wo Juden seit dem 17. Jahrhundert als fremde Schutzgenossen Wohnsitz nehmen durften, und wo deshalb mit 553 Personen Ende des 18. Jahrhunderts fast die gesamte jüdische Bevölkerung der Schweiz lebte. Die meisten Kenntnisse über das Schweizer Judentum der damaligen Zeit ist dem reformierten Zürcher Pfarrer Johann Caspar Ulrich und seiner 1768 in Basel herausgegebenen Sammlung Jüdischer Geschichten, welche sich mit diesem Volk in dem XIII. und folgenden Jahrhunderten bis auf MDCCLX. in der Schweiz von Zeit zu Zeit zugetragen zu verdanken.

Verordnung wegen der Juden Handel auf der Landschaft (1768), in der Sammlung des Jüdischen Museums der Schweiz in Basel

Die Französische Revolution, der Einmarsch der Franzosen 1798 und die Helvetik leiteten für die Schweizer Juden die Wende zur Emanzipation ein. In der Bundesverfassung von 1848 wurden sie aber immer noch diskriminiert, denn die Niederlassungs- und Kultusfreiheit sowie Gleichheit im Gerichtsverfahren galt nur für christliche Schweizer. Verordnungen im 18. Jahrhundert regelten zum Beispiel, dass Juden ihr Vieh nur auf offenen Märkten und nicht direkt beim Bauern kaufen bzw. verkaufen durften; Christen hatten keinerlei solcher Vorschriften.[9][10]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Situation der Schweizer Juden zunehmend paradox, da sich insbesondere die Regierung Frankreichs für die Wahrnehmung der Rechte ihrer jüdischen Mitbürger einsetzte, die in der Schweiz noch zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt waren. Erst mit der Teilrevision der Bundesverfassung von 1866 wurde den Juden in der Schweiz die Niederlassungsfreiheit und die volle Ausübung der Bürgerrechte gewährt,[11][12] wobei der Kanton Aargau mit der Gleichberechtigung auch auf ortsbürgerlicher Ebene in Endingen und Lengnau bis 1879 zuwartete. Breite Kreise in der Schweiz blieben antijüdisch gesinnt, was sich zum Beispiel 1893 in der Annahme einer Volksinitiative für ein Verbot des Schächtens zeigte.

Teilnehmer des ersten Zionistenkongresses 1897 in Basel

1894 begann im Nachbarstaat Frankreich die Dreyfus-Affäre, die Theodor Herzl zu seinem 1896 veröffentlichten Buch Der Judenstaat bewegte, in dem er einen eigenen Staat für das jüdische Volk forderte und den Zionismus begründete. Unter Herzl fand 1897 in Basel der erste Zionistische Weltkongress statt. Dass der Kongress hierbei in der Schweiz – und nicht wie anfangs vorgeschlagen in München – stattfinden sollte, war unter anderem auch dem Engagement des Zürcher Nationalrats David Farbstein zu verdanken.[13] Schliesslich fand der Kongress bis zur Staatsgründung Israels 1948 zehn Mal in Basel statt, mehr also als in jeder anderen Stadt der Welt.

20. Jahrhundert und Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Gerichtsprozess (Berner Prozess), der zwischen 1933 und 1935 in Bern stattfand, wurden die antisemitischen Protokolle der Weisen von Zion zur Schundliteratur erklärt und deren Herausgeber zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Urteil vom Mai 1935 wurde im November 1937 aus formaljuristischen Gründen kassiert. Als Gerichtssachverständiger war am damaligen Prozess Carl Albert Loosli beteiligt, der den Antisemitismus bereits 1927 in der Schrift Die schlimmen Juden! bekämpft hatte.

Pass von Agatha Süss, heute in der Sammlung des Jüdischen Museum der Schweiz in Basel

Im Zweiten Weltkrieg wurden an den Schweizer Grenzen mindestens 30'000 Personen abgewiesen, darunter auch viele Juden. Nach Verhandlungen mit der Schweiz wurden im nationalsozialistischen Deutschland ab 1939 die Pässe von Juden mit einem «J»-Stempel markiert.[14] 1995 entschuldigte sich der Bundesrat während einer Gedenksitzung im Bundesparlament in Bern für die von der Schweiz im Zweiten Weltkrieg geführte Praxis gegenüber jüdischen Asylsuchenden an der Schweizer Grenze zum ersten Mal. Der damalige Bundespräsident Kaspar Villiger erwähnte hierbei: «Wir können uns nur verneigen vor jenen, die unsertwegen Leid und Gefangenschaft erlitten haben.»[15][16]

Heute konzentriert sich die jüdische Bevölkerung auf die Grossstädte Basel, Genf und Zürich, wo es sowohl orthodoxe, konservative als auch liberale Gemeinden gibt. Die politische Organisation der jüdischen Einheitsgemeinden ist der 1904 gegründete Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG). Im Jahr 1972 wurde die Israelitische Gemeinde Basel (IGB) als erste jüdische Gemeinde der Schweiz vom Kanton Basel-Stadt nach einer Volksabstimmung als öffentlich-rechtliche Körperschaft anerkannt.[17] Im Jahr 1999 wurde mit Ruth Dreifuss nicht nur die erste weibliche, sondern auch erste jüdische Bundespräsidentin in der Geschichte der Schweiz gewählt. Im Jahr 2003 wurde die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz (PLJS) gegründet, die sich jeweils aus den jüdisch-liberalen Gemeinden in Basel, Genf und Zürich zusammensetzt.[18]

Im 21. Jahrhundert schrumpfen die jüdischen Gemeinden in der Schweiz rasch. Viele Gemeinden ausserhalb von Basel, Genf und Zürich verfügen nur noch über wenige, meist sehr alte Mitglieder. Die Gründe dafür sind die Assimilation der Juden in der Schweizer Mehrheitsgesellschaft sowie ihre Auswanderung nach Israel und in die USA, ebenso die Abwanderung nach Basel, Genf und Zürich.[19]

Orte mit jüdischen Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich (ICZ) in Zürich

Die Gemeinden von Pruntrut, Yverdon-les-Bains, Avenches, Davos und Delsberg haben sich infolge Mitgliedermangels aufgelöst.

Synagogen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den meisten historisch großen Städten in der Schweiz finden sich Synagogen oder Gebetsräume. Die großen Städte Zürich und Genf mit mehreren Gemeinden verfügen auch über mehrere Synagogen. Ansonsten finden sich Synagogen noch in kleineren Orten, wo früher Juden lebten.

Friedhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den wichtigsten jüdischen Friedhöfen in der Schweiz zählen:

Prominente Schweizer Juden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend eine unvollständige Aufzählung jüdischer Frauen und Männer mit Bezug zur Schweiz (zeitlich geordnet):

Schweizerische «Gerechte unter den Völkern»[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Hauptartikel Liste der Gerechten unter den Völkern aus der Schweiz

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung Gerechter unter den Völkern verwendet, um nichtjüdische Personen zu bezeichnen, die ihr Leben dafür einsetzten, um Juden vor dem Holocaust zu retten. In der Schweiz gehörten u. a. folgende Personen zu diesen «Gerechten»:

Bevölkerungsentwicklung 1860–2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den seit 1860 durchgeführten Volkszählungen hat sich die Anzahl der Personen, die sich zum jüdischen Glauben bekannten (1860 und 1870 wurden «Israeliten und andere Nichtchristen» gezählt und 1870 und 1880 nur die ortsanwesende Bevölkerung), im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung wie folgt entwickelt:

Jahr Personen %
1850 03'145 0,1
1860 04'216 0,2
1870 06'996 0,3
1880 07'373 0,3
1888 08'069 0,3
1900 12'264 0,4
1910 18'462 0,5
1920 20'979 0,5
1930 17'973 0,4
1941 19'429 0,4
1950 19'048 0,4
1960 19'984 0,4
1970 20'744 0,3
1980 18'330 0,3
1990 17'577 0,2
2000 17'914 0,2
2010 20'991 0,4

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz
  • Thomas Bardelle: Juden in einem Transit- und Brückenland. Studien zur Geschichte der Juden in Savoyen-Piemont bis zum Ende der Herrschaft Amadeus VIII. (1397–1434) (= Forschungen zur Geschichte der Juden. Band A 5). Hannover 1998.
  • Caspar Battegay, Naomi Lubrich: Jüdische Schweiz: 50 Objekte erzählen Geschichte. (Hrsg.): Jüdisches Museum der Schweiz. Christoph Merian Verlag, Basel 2018, ISBN 978-3-85616-847-6.
  • Ludwig Berger: Der Menora-Ring von Kaiseraugst. Jüdische Zeugnisse römischer Zeit zwischen Britannien und Pannonien (= Forschungen in Augst. Band 36). Römermuseum Augst, Augst 2005, ISBN 3-7151-0036-2 (PDF).
  • Karl Heinz Burmeister: Medinat bodase. Zur Geschichte der Juden am Bodensee 1200–1349, 1350–1448. 3 Bände. UVK, Konstanz 1994, 1996, 2002, ISBN 3-89669-758-7.
  • Ron Epstein-Mil: Die Synagogen der Schweiz. Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation. Fotografien von Michael Richter (= Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz. Band 13. Schriftenreihe des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds). Chronos, Zürich 2008, ISBN 978-3-0340-0900-3 (zugleich Dissertation an der Universität Basel 2007).
  • Dietrich Gerhardt: Zürich und Süsskind von Trimberg. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. 138, 1999, S. 103–110.
  • Hans-Jörg Gilomen: Spätmittelalterliche Siedlungssegregation und Ghettoisierung, insbesondere im Gebiet der heutigen Schweiz. In: Stadt- und Landmauern. Band 3: Abgrenzungen – Ausgrenzungen in der Stadt und um die Stadt (= Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich. Band 15,3). Zürich 1999, S. 85–106.
  • Hans-Jörg Gilomen: Die Substitution jüdischer Kredite im Spätmittelalter. Das Beispiel Zürichs. In: Lukas Clemens, Sigrid Hirbodian (Hrsg.): Christliches und jüdisches Europa im Mittelalter. Kolloquium zu Ehren von Alfred Haverkamp. Trier 2011, S. 207–233.
  • Hans-Jörg Gilomen: Kooperation und Konfrontation. Juden und Christen in den spätmittelalterlichen Städten im Gebiet der heutigen Schweiz. In: Matthias Konradt, Rainer C. Schwinges (Hrsg.): Juden in ihrer Umwelt: Akkulturation des Judentums in Antike und Mittelalter. Eine Publikation der Interfakultären Forschungsstelle für Judaistik der Universität Bern. Schwabe, Basel 2009, ISBN 978-3-7965-2424-0.
  • Heinz-Peter Katlewski: Judentum im Aufbruch. Von der neuen Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Berlin 2002, ISBN 3-934658-38-5.
  • Robert Uri Kaufmann (Hrsg.): Bibliographie zur Geschichte der Juden in der Schweiz. Saur, München 1993, ISBN 3-598-11139-8.
  • Erich Keller: Bürger und Juden: die Familie Wyler-Bloch in Zürich 1880–1954; Biografie als Erinnerungsraum (= Veröffentlichungen des Archivs für Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte der ETH Zürich. Band 9). Chronos, Zürich 2015, ISBN 978-3-0340-1261-4 (Dissertation Universität Zürich 2013).
  • Claude Kupfer, Ralph Weingarten: Zwischen Ausgrenzung und Integration. Geschichte und Gegenwart der Jüdinnen und Juden in der Schweiz. Sabe, Zürich 1999, ISBN 3-252-05066-8.
  • Oliver Landolt: «Wie die juden zuo Diessenhofen ein armen knaben ermurtend, und wie es inen gieng.» Ritualmordvorwürfe und die Judenverfolgungen von 1401. In: Schaffhauser Beiträge zur Geschichte 73. 1996, S. 161–194.
  • Stefanie Mahrer: Handwerk der Moderne. Jüdische Uhrmacher und Uhrenunternehmer im Neuenburger Jura (= Jüdische Moderne. Band 14). Böhlau, Wien/Köln 2012, ISBN 978-3-412-20935-3.
  • Achilles Nordmann: Ueber den Judenfriedhof in Zwingen und Judenniederlassungen im Fürstbistum Basel. Basel 1906 (Sonderdruck aus der Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde). Basel 1906.
  • Achilles Nordmann: Geschichte der Juden in Basel seit dem Ende der zweiten Gemeinde bis zur Einführung der Glaubens- und Gewissensfreiheit 1397–1875. Basel 1913 (Sonderausdruck aus der Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde).
  • Achilles Nordmann: Les juifs dans le Pays de Neuchâtel. Neuchâtel 1923.
  • Jacques Picard: Helvetik. In: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK). Band 3: He–Lu. Metzler, Stuttgart/Weimar 2012, ISBN 978-3-476-02503-6, S. 27–30.
  • Jacques Picard, Angela Bhend (Hrsg.): Jüdischer Kulturraum Aargau. hier & jetzt, Zürich 2020.
  • Anna Rapp Buri: Jüdisches Kulturgut in und aus Endingen und Lengau. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-493-7.
  • Noëmi Sibold: «Bewegte Zeiten.» Zur Geschichte der Juden in Basel, 1930er bis 1950er Jahre. In: Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz. Schriftenreihe des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, Band 14. Chronos-Verlag, Zürich 2010. (Besprechung).
  • Christoph Schwinges (Hrsg.): Juden in ihrer Umwelt. Akkulturation des Judentums in Antike und Mittelalter. Basel 2009, S. 157–227.
  • Augusta Weldler-Steinberg: Geschichte der Juden in der Schweiz vom 16. Jahrhundert bis nach der Emanzipation. Bearbeitet und ergänzt von Florence Guggenheim-Grünberg. Zwei Bände, Zürich 1966 und 1970.
  • Dölf Wild: Bedeutende Zeugen jüdischer Wohnkultur in der Zürcher Altstadt entdeckt. In: Aschkenas. Nr. 7, 1997, S. 267–299.

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Avi Hein: Switzerland Virtual Jewish Library. Abgerufen am 18. Februar 2017 (englisch).
  2. Ville de La Chaux-de-Fonds. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2018; abgerufen am 14. Februar 2018 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cdf-bibliotheques.ne.ch
  3. Historique - CIG : Communauté Israélite de Genève. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2018; abgerufen am 14. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.comisra.ch
  4. SIG/FSCI: «Schweizer Juden: 150 Jahre Gleichberechtigung» : 150.swissjews.ch. Abgerufen am 14. Februar 2018.
  5. Jubiläum - Jüdisches Museum der Schweiz (DE). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. April 2019; abgerufen am 11. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.juedisches-museum.ch
  6. Fingerring mit Menora (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kgv.bl.ch
  7. «Ein Fingerring erhellt die Jüdische Geschichte – Der Menora-Ring aus Kaiseraugst.» (Memento des Originals vom 6. März 2009)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.augustaraurica.ch (PDF; 6,8 MB) Augusta Raurica 05/2
  8. Encyclopedia Judaica, Band 15, S. 554.
  9. Caspar Battegay, Naomi Lubrich: Jüdische Schweiz. 50 Objekte erzählen Geschichte / Jewish Switzerland. 50 objects tell their stories. Hrsg.: Jüdisches Museum der Schweiz. Christophe Merian Verlag, Basel 2018, ISBN 978-3-85616-847-6.
  10. Uri Kaufmann: Jüdische und christliche Viehhändler in der Schweiz 1780–1930. Chronos, Zürich 1988.
  11. 150 Jahre Gleichberechtigung der Schweizer Juden – Der lange Weg aus dem Ghetto. In: Neue Zürcher Zeitung vom 16. Januar 2016.
  12. Der lange Weg der Schweizer Juden zur Gleichstellung. In: Berner Zeitung vom 13. Januar 2016.
  13. Koscheres Restaurant war mitentscheidend. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. April 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/tablet.baz.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  14. Veröffentlichungen der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg - Band 17
  15. Gedanken zum Kriegsende vor 50 Jahren. Abgerufen am 18. April 2019.
  16. Redaktion neues deutschland: Schweiz: Bundesrat entschuldigt sich für Juden-Politik. In: Neues Deutschland. Abgerufen am 18. April 2019.
  17. Avi Hein: Switzerland Virtual Jewish Library. Abgerufen am 18. Februar 2017 (englisch).
  18. Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS : Plateforme des Juifs Libéraux de Suisse PJLS - Home. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  19. Judith Wipfler: Jüdisches Leben in der Schweiz - Darum schrumpfen unsere jüdischen Gemeinden. In: Schweizer Fernsehen. 24. September 2023, abgerufen am 24. September 2023.
  20. Christoph Peter Baumann (Hrsg.): Judentum in Basel. Herausgegeben von INFOREL, Information Religion. Basel 2010.