Jugend forscht

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Jugend-Forscht-Bundeswettbewerb 2018 in Darmstadt: Präsentation einer Arbeit

Jugend forscht (informell kurz: Jufo) ist ein Schüler- und Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik und gilt als der bekannteste in Deutschland.[1] Er wurde 1965 vom damaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen initiiert. Veranstalter des alljährlich stattfindenden Wettbewerbs Jugend forscht ist die Stiftung Jugend forscht e. V., die Ausrichtung der einzelnen Regional- und Landeswettbewerbe erfolgt zusammen mit Patenunternehmen, der Bundeswettbewerb wird jährlich wechselnd bei einem Bundespatenunternehmen ausgetragen.

Die Teilnehmer bearbeiten Projekte zu von ihnen selbst gewählten Fragen aus dem MINT-Bereich und sie präsentieren der Wettbewerbsjury ihre Ergebnisse durch eine schriftliche Arbeit sowie beim eigentlichen Wettbewerb durch einen von ihnen gestalteten Stand und einen mündlichen Vortrag mit anschließender Befragung.[2]

Wettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banner für den Regional­wett­bewerb an der Fassade der Universität Bonn

Der Wettbewerb gliedert sich in verschiedene Stufen. Zum Regionalwettbewerb (auch RW genannt) wird jede eingereichte Arbeit zugelassen, die nicht gegen die Regeln verstößt. Die jeweiligen Regionalsieger, die von einer Jury gekürt werden, qualifizieren sich für den Landeswettbewerb (auch LW genannt). Dort werden von einer Jury nochmals Landessieger bestimmt, die auf der höchsten Ebene dem Bundeswettbewerb (auch BuWe genannt) teilnehmen dürfen.

Jedes Fachgebiet hat eine eigene Jury, die die Projekte bewertet. Nicht selten – vor allem auf der Bundesebene – wird die schriftliche Arbeit der Teilnehmer von der Jury im Vorfeld des eigentlichen Wettbewerbs an Forschungsinstitute und Universitäten weitergeleitet, damit diese die Arbeit im Kontext aktueller Forschung begutachten.

In den Bundesländern Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein entfiel bis zum Jahr 2009 die Ebene des Regionalwettbewerbs, die Projekte begannen bis dahin gleich auf Landesebene. Seit dem Jahr 2009 werden bis auf Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland in allen Bundesländern Regional- und Landeswettbewerbe abgehalten.

Teilnahmebedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Teilnahme an Jugend forscht ist bis zum Alter von 21 Jahren als Einzelperson oder in einer Gruppe von bis zu drei Personen möglich. Studierende dürfen lediglich innerhalb der ersten zwei Semester teilnehmen. Personen, die mindestens die 4. Klasse besuchen und jünger als 15 Jahre sind, nehmen in der Sparte Schüler experimentieren teil. Der Rest wird der Sparte Jugend forscht zugeordnet. Bei Gruppen ist das Alter des ältesten Gruppenmitglieds entscheidend.

Eine Arbeit kann nur in der Region angemeldet werden, in der die Teilnehmenden wohnen beziehungsweise in der Schule oder der Ausbildung sind – bei Gruppen ist die Angabe des Gruppensprechers ausschlaggebend. Deutsche Schülerinnen und Schüler von deutschen Schulen im Ausland (z. B. Botschaftspersonal) und im grenznahen Ausland können ebenfalls teilnehmen; die entsprechenden Schulen und Regionen sind einem bestimmten Landeswettbewerb zugeteilt.

Die Arbeiten müssen für eines der folgenden Fachgebiete angemeldet werden:

Arbeiten mit einem interdisziplinären Charakter nehmen in dem Fachgebiet teil, das am besten passt, können sich jedoch über diesen Sonderbereich zusätzlich zum Sieger im Fachgebiet zur nächsten Ebene qualifizieren. Die Teilnahme dort erfolgt dann wieder im entsprechenden Fachgebiet. Auf Regionalebene wird der Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit nicht verliehen. Beim Landeswettbewerb wird ein Projekt Landessieger in diesem Fachgebiet und nimmt beim Bundeswettbewerb im eigentlichen Fachgebiet teil, sowie an der Vergabe des Preises der Bundesbildungsministerin für die beste interdisziplinäre Arbeit, welcher einem Bundessieg gleichgestellt ist.

Die für das Projekt benötigten Gerätschaften können zum Teil bei Jugend forscht angefordert werden. In einigen Ländern gibt es Sponsoren-Pools der Unternehmen und private Vereine, die Jugend forscht-Teilnehmer bei der Anschaffung von Material finanziell unterstützen.

Auszeichnung aus dem Jahre 1983

Preise und Belohnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Jugend forscht können die Preisträger Geldbeträge, Sachpreise, Praktika oder Exkursionsreisen erhalten, welche von Sponsoren gestiftet werden. Bei Schüler experimentieren handelt es sich in der Regel um kleinere Geldbeträge und Sachpreise.

Auf dem Bundeswettbewerb wird neben den Preisen in den Fachgebieten ein Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergeben. Außerdem gibt es noch den Preis des Bundespräsidenten für die außergewöhnlichste Arbeit sowie den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. Diese drei „Sonderpreise“ haben den gleichen Status wie ein Bundessieg in einem der Fachgebiete. Einige der Siegerarbeiten werden von der Bundesjury für die europäische Ebene zum European Union Contest for Young Scientists (nicht auf die EU beschränkt) nominiert. Daneben gibt es auch auf dem Bundeswettbewerb eine Reihe von weiteren Sonderpreisen, die unabhängig vergeben werden. Des Weiteren qualifiziert ein erster Preis im Fachgebiet Mathematik beim Bundeswettbewerb zur Teilnahme an den Auswahlklausuren im Auswahlwettbewerb zur Internationalen Mathematik-Olympiade.

In vielen Bundesländern können Erfolge bei Jugend forscht als besondere Lernleistung schriftlich ins Abitur-Zeugnis eingetragen werden. Die Voraussetzungen dafür hängt von den Regelungen der einzelnen Bundesländer ab.

Beteiligungszahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ersten Jahr des Wettbewerbs (1966) wurden insgesamt 244 Anmeldungen gezählt (Jugend forscht und Schüler experimentieren zusammen). Im Rekordjahr 2014 waren es mehr als 12.000 Anmeldungen, wobei die meisten (2.871) auf das Fachgebiet Biologie entfielen. Danach folgten Technik (2.498), Chemie (2.205), Physik (1.694), Arbeitswelt (1.557), Mathe/Informatik (849) und schließlich Geo- und Raumwissenschaften (624).[3] Von den jährlich über 10.000 bundesweiten Teilnehmern (mit über 5.000 Projekten) erreichen typischerweise etwa 200 Teilnehmer (ca. 100 Projekte) als Landessieger den Bundeswettbewerb, wo dann 10 Projekte als Bundessieger ausgezeichnet werden.

Schüler experimentieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer mindestens die vierte Klasse besucht und am 31. Dezember des Jahres jünger als 15 Jahre ist, kann bei Schüler experimentieren (kurz: Schüex) teilnehmen. Schüex-Teilnehmer nehmen ganz normal am Jugend forscht-Wettbewerb teil, werden aber gesondert in speziellen Schüler experimentieren-Wettbewerben bewertet. Für Schüler experimentieren Teilnehmer endet der Wettbewerb beim Landeswettbewerb.

Einen Sonderfall stellt die Hochstufung dar. Ist eine Schüler experimentieren-Arbeit so gut, dass die Schüler experimentieren-Juroren der Meinung sind, sie könnte einen Preis bei Jugend forscht bekommen, kann sie, die Zustimmung der Jugend forscht-Juroren vorausgesetzt, zur Teilnahme an Jugend forscht hochgestuft werden. Dies wird allerdings nur dann gemacht, wenn es erstens die jeweilige Arbeit hergibt und zweitens gewährleistet ist, dass sie bei Jugend forscht nicht untergeht.

Gewinnt eine hochgestufte Schüler experimentieren-Arbeit steigt sie zur jeweils nächsten Ebene – bis hin zum Jugend forscht-Bundeswettbewerb – auf.

In Ländern, in denen Schüler experimentieren auf Regionalebene endet, können außergewöhnliche Schüex-Arbeiten zwar zum Landeswettbewerb Jugend forscht eingeladen werden, werden dort allerdings nur ausgestellt, aber nicht bewertet.

Lokale Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sonderstellung nehmen die Landeswettbewerbe in Mecklenburg-Vorpommern ein. Da dieses Bundesland eine recht kleine Bevölkerungszahl hat, gibt es bisher hier nur einen Landeswettbewerb, an dem alle Jufo-Arbeiten wie auch alle Schüex-Arbeiten teilnehmen. Trotzdem hat das kleine Bundesland Bremen mehr Teilnehmer als die meisten anderen Länder. Dies hat dazu geführt, dass das Land Bremen mit Beginn der Wettbewerbsrunde 2009 drei Regionalwettbewerbe eingeführt hat, an denen, wie schon beim Landeswettbewerb, sowohl alle Jufo-Arbeiten, als auch alle Schüex-Arbeiten teilnehmen.

Auch im Saarland gibt es keine Regionalwettbewerbe, die Arbeiten steigen gleich auf Landesebene ein. Allerdings findet der Landeswettbewerb Schüler experimentieren, wie in Hamburg bis 2008, zeitlich getrennt vom Landeswettbewerb Jugend forscht statt. Im Saarland steigen die Sieger der Fachgebiete von Schüler experimentieren (und evtl. eine interdisziplinäre Arbeit) zum Jugend forscht-Landeswettbewerb auf und nehmen dort wie die anderen Jufo-Arbeiten teil. In allen anderen Ländern ist Schüler experimentieren eine strikt von Jugend forscht getrennte Schiene und endet spätestens auf Landes-, in einigen Ländern auch auf Regionalebene.

Eine weitere Besonderheit bei den Regional- und Landeswettbewerben in Bremen und im Saarland sind die Juryberater. Als Juryberater fungieren ehemalige Teilnehmer (bevorzugt Landessieger), die mit ihrer Erfahrung, auch in Hinblick auf den Bundeswettbewerb, die Jury unterstützen. Als „Brückenglied“ zwischen Jury und Teilnehmenden sollen insbesondere die Juryberater den Teilnehmern nach dem Wettbewerb Rückmeldung (konstruktive Kritik) geben und die Landessieger bei der Vorbereitung zum Bundeswettbewerb unterstützen.

Der größte aller Regionalwettbewerbe ist der Wettbewerb von Bremen-Mitte (Stadtgebiet von Bremen ohne Bremen-Nord)[4]. Er ist damit größer als die meisten der Landeswettbewerbe und hat sogar mehr Teilnehmer als viele Flächenländer. Das Bundesland mit den meisten Anmeldungen ist Bayern[5].

Stiftung Jugend forscht e. V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Veranstalter des alljährlich stattfindenden Wettbewerbs Jugend forscht ist die Stiftung Jugend forscht e. V. Sie besitzt kein eigenes Vermögen und wird deshalb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Gründer von Jugend forscht, dem Stern, finanziert.

Um den Wettbewerb durchführen zu können, ist die Stiftung auf Patenunternehmen, Preisstifter und Förderer angewiesen, die den Wettbewerb organisieren und außerdem die Preise stiften. Vorsitzende des Kuratoriums, das der Stiftung vorsitzt, ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Geschäftsführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976–1987: Marianne Tidick[6]
  • 1988–2009: Uta Krautkrämer-Wagner
  • 2009–2010: Jörg F. Maas
  • 2011–2023: Sven Baszio
  • seit 2023: Katarina Keck[7]

Dokumentation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung Jugend forscht dokumentiert die Sieger/Teilnehmer des Bundeswettbewerbs in einer Datenbank mit einer Kurzfassung und z. T. mit einem Foto der Teilnehmer.[8]

Die Zeitschrift Junge Wissenschaft veröffentlicht seit 1986 viermal im Jahr Arbeiten von Jugend-forscht-Teilnehmern. Die eingereichten Arbeiten durchlaufen dabei ein Peer-Review-Verfahren (Begutachtung durch einen Wissenschaftler). Auf Grund dessen zählen die Veröffentlichungen als wissenschaftliche Veröffentlichungen und können im wissenschaftlichen Umfeld zitiert werden. Die Junge Wissenschaft wird von wissenschaftlichen Datenbanken ausgewertet.

Der Bundeswettbewerb 2010 wurde durch einen VideoLog, erstellt von Journalistikstudenten des Instituts für Journalistik in Dortmund, ausführlich dokumentiert. Die Filme wurden auf YouTube eingestellt.[9]

Netzwerk für ehemalige Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Deutsche Jungforschernetzwerk – juFORUM e. V. wurde im Jahr 2000 von zwölf Teilnehmern des Bundeswettbewerbs Jugend forscht, die über den Wettbewerb hinaus in Kontakt bleiben wollten, gegründet. Wenngleich sich der deutschlandweit aktive, gemeinnützige Verein nicht als reines Netzwerk für ehemalige Jugend forscht-Teilnehmer versteht, sondern allen naturwissenschaftlich-technisch interessierten jungen Menschen offensteht, finden sich unter den Mitgliedern des Vereins einige ehemalige Jugend forscht-Teilnehmer. Regelmäßig organisiert das Deutsche Jungforschernetzwerk Landeswettbewerbsnachtreffen für Jugend forscht-Teilnehmer.[10]

Bundeswettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ort Patenfirma
1966 Hamburg[11] stern
1967 Frankfurt Hoechst
1968 Frankfurt Hoechst
1969 Wolfsburg Volkswagen
1970 Leverkusen Bayer
1971 Ludwigshafen BASF
1972 München IBM
1973 Paderborn Nixdorf
1974 Stuttgart Daimler-Benz
1975 Hamburg Verband Deutscher Papierfabriken e. V.
1976 München Siemens
1977 Berlin IBM
1978 Paderborn Nixdorf
1979 Leverkusen Bayer
1980 Berlin AEG-Telefunken
1981 Schwalbach VDO
1982 ? ?
1983 Bitburger Brauerei Bitburg
1984 Augsburg M.A.N.
1985 Berlin (West)[12] IBM
1986 Saarlouis Ford-Werke
1987 Dortmund Hoesch AG
1988 Friedrichshafen MTU Friedrichshafen[13]
1989 Darmstadt Merck
1990 Hamburg IBM
1991 Würzburg[11] Bayerische Vereinsbank
1992 Duisburg Thyssen
1993 Bitburg Bitburger
1994 Magdeburg SKET
1995 Hamburg stern
1996 Frankfurt am Main IZE
1997 Berlin Siemens
1998 München BMW
1999 Leverkusen Bayer
2000 Paderborn Heinz Nixdorf MuseumsForum
2001 Chemnitz IN-TEC
2002 Darmstadt Merck
2003 Ludwigshafen am Rhein BASF
2004 Saarbrücken Universität des Saarlandes & Unternehmensverband Saarland
2005 Dortmund[11] DASA
2006 Freiburg im Breisgau SICK AG
2007 Hamburg Beiersdorf AG
2008 Bremerhaven Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V.
2009 Osnabrück Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
2010 Essen ThyssenKrupp
2011 Kiel Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V.
2012 Erfurt STIFT AG
2013 Leverkusen Bayer[14]
2014 Künzelsau Würth
2015 Ludwigshafen am Rhein[14] BASF
2016 Paderborn Heinz Nixdorf MuseumsForum
2017 Erlangen Siemens AG
2018 Darmstadt Merck
2019 Chemnitz Fraunhofer IWU[15]
2020 Bremen – abgesagt[16] Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V.[17]
2021 Onlineveranstaltung (sollte in Heilbronn stattfinden)[18] Experimenta[19]
2022 Lübeck Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V.[20]
2023 Bremen Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V.[21]
2024 Heilbronn Experimenta[22]

Erfolgreiche Ehemalige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gisela Anton, Physikerin. Bundessiegerin Physik 1975 mit dem Thema „Berechnung stabiler Schwimmlagen homogener Körper mit quadratischem Querschnitt mit Hilfe elementarer mathematischer Methoden[23]
  • Andreas von Bechtolsheim, Informatiker und Unternehmer. Bundessieger Physik 1974 mit dem Thema „Genaue Strömungsmessung durch Ultraschall[24]
  • Katrin Ellermann, Ingenieurwissenschaftlerin und Universitätsprofessorin für Mechanik. Bundeswettbewerbsteilnehmerin im Fachgebiet Technik 1992 mit dem Thema „Das Ende der Drei-Groschen-Oper?“ (Phreaking von Telefonkarten)[25]
  • Lutz Hein, Mediziner und Pharmakologe. Bundessieger Biologie 1980 mit dem Thema „Messung des Transpirationsstromes von Bäumen mit einem Dendrometer[26]
  • Ulla Lohmann, Fotojournalistin und Dokumentarfilmerin. Bundessiegerin Geo- und Raumwissenschaften 1996 mit einem Projekt zu Sclerocephalus haeuseri[27]
  • Gernot Münster, theoretischer Physiker. Bundessieger Physik 1972 mit einer mathematischen Beschreibung des Übergangs der klassischen Physik zur Quantenphysik[25]
  • Jürgen Richter-Gebert, Professor für Mathematik. Bundeswettbewerbsteilnehmer 1979 und 1980.[25]
  • Peter Ruzicka, Komponist, Dirigent und Intendant. Bundessieger Physik 1968[28]
  • Volker Sommer, Anthropologe und Professor für Evolutionäre Anthropologie. Bundessieger Biologie 1973 mit einer Arbeit über das Sozialverhalten von Schmetterlingsraupen[29]
  • Roland Speicher, Mathematik-Professor. Bundessieger Mathematik/Informatik 1979 mit dem Thema „Untersuchungen über magische n-Dimenser[30]
  • Oliver Trapp, Chemie-Professor, Bundessieger Chemie 1992 mit dem Thema Untersuchung der Wirkung eines Komplexbildners auf Hefe[31]
  • Günter Ziegler, Mathematiker. Bundessieger Mathematik/Informatik 1982 mit dem Thema Vierfarbige Probleme. Nachbargebiete und Kartenfärbung in drei und mehr Dimensionen[32]

Philatelistische Würdigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Wettbewerbsgründung gab die Deutsche Post mit Ausgabedatum 11. Juni 2015 ein Sonderpostwertzeichen im Wert von 62 Cent heraus. Der Entwurf der Briefmarke stammt vom Grafiker Matthias Beyrow aus Berlin. Schon 1974 gab es eine Briefmarke der Deutschen Bundespost im Wert von 70 Pfennig.

Ähnliche Wettbewerbe in anderen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 50 Jahre Jugend forscht - Deutschlandfunk. Abgerufen am 4. Dezember 2018.
  2. Teilnahmebedingungen - Jugend forscht. Abgerufen am 4. Dezember 2018.
  3. Jugend forscht Anmeldezahlen, Stiftung Jugend forscht (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)
  4. http://universum-bremen.de/de/startseite/bildung/jugend-forscht.htm@1@2Vorlage:Toter Link/universum-bremen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  5. https://www.jugend-forscht.de/index.php/file/download/6045@1@2Vorlage:Toter Link/www.jugend-forscht.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  6. LIS-SH Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein. Abgerufen am 16. Juni 2019.
  7. Wechsel im Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. Abgerufen am 3. Februar 2024.
  8. Projektdatenbank. In: jugend-forscht.de. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  9. www.youtube.com/jugendforscht2010
  10. https://www.juforum.de/veranstaltungen/ueberblick/, abgerufen am 5. Februar 2017
  11. a b c Zeittafel. Jugend forscht – 1965 bis heute. Abgerufen am 23. April 2021.
  12. Charlotte Kerner: Filter für Vaters Fahrzeug. In: Die Zeit. 24. Mai 1985, abgerufen am 7. August 2014.
  13. Ansprache des Bundesforschungsministers Dr. Heinz Riesenhuber - Stiftung Jugend forscht e. V. Abgerufen am 5. Dezember 2018.
  14. a b Jugend forscht Landesportal Rheinland-Pfalz-Wettbewerb, abgerufen am 10. September 2014.
  15. Bundeswettbewerb 2019 vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  16. Absage des Jugend forscht Bundesfinales 2020 in Bremen - Stiftung Jugend forscht e. V. Abgerufen am 23. März 2020.
  17. Bundespateninstitution - Stiftung Jugend forscht e. V. Abgerufen am 27. Dezember 2019.
  18. Jugend forscht Bundesfinale 2021 findet wegen der andauernden Coronavirus-Pandemie online statt. Abgerufen am 8. April 2021.
  19. Trotz Corona – es geht wieder los: Kommende Woche starten bundesweit die Wettbewerbe der 56. Runde von Jugend forscht. Abgerufen am 8. April 2021.
  20. Siegerehrung Bundeswettbewerb 2021, abgerufen am 30. Mai 2021
  21. Bundeswettbewerb 2023 Website der Stiftung Jugend forscht e. V. Abgerufen am 31. Dezember 2022.
  22. Bundeswettbewerb 2024. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  23. Jugend forscht e. V. abgerufen am 2. Dezember 2014
  24. Jugend forscht e. V. abgerufen am 2. Dezember 2014
  25. a b c [1] abgerufen am 20. September 2015
  26. Messung des Transpirationsstromes von Bäumen mit einem Dendrometer. In: Jugend forscht e. V. Projektdatenbank. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  27. Sclerocephalus haeuseri – Erstrekonstruktion und Lebensweise eines saarpfälzischen Eryopiden – Untersuchung eines Ur-Amphibiums. In: Jugend forscht e. V. Projektdatenbank. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  28. Jugend forscht e. V. abgerufen am 2. Dezember 2014
  29. „Ich bin ein Affenmensch“ - Stiftung Jugend forscht e. V. In: www.jugend-forscht.de. Abgerufen am 17. April 2016.
  30. Mathematiker mit Pioniergeist - Stiftung Jugend forscht e. V. In: www.jugend-forscht.de. Abgerufen am 17. April 2016.
  31. Jugend forscht e. V. abgerufen am 4. März 2018
  32. Jugend forscht e. V. abgerufen am 1. Mai 2020