Julia Schoch

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Julia Schoch (2017)

Julia Schoch (* 17. Mai 1974 in Bad Saarow-Pieskow, Kreis Fürstenwalde, DDR) ist eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele und ist als Kolumnistin tätig gewesen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schoch wurde als Tochter eines Offiziers und einer Buchhändlerin in Bad Saarow-Pieskow geboren. Sie wuchs in Eggesin (Kreis Ueckermünde) auf, einer Kleinstadt am südlichen Ufer des Stettiner Haffs. 1986 zog die Familie nach Potsdam. Dort besuchte Schoch 1987/88 die Kinder- und Jugendsportschule. Als Steuerfrau im „Vierer mit Steuermann“ wurde sie mit ihrer Mannschaft DDR-Meisterin. Von 1988 bis 1992 besuchte sie die Erweiterte Oberschule „Hermann von Helmholtz“ in Potsdam. Nach der Schule studierte Schoch Germanistik und Romanistik an der Universität Potsdam, in Montpellier und Bukarest. In den neunziger Jahren arbeitete sie neben dem Studium im Kino „Melodie“ in Potsdam. Bevor sie 2003 freiberufliche Autorin und Übersetzerin wurde, lehrte sie französische Literatur an der Universität Potsdam. Sie ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. Abgesehen von längeren Auslandsaufenthalten lebt sie zusammen mit ihrem Mann und zwei Kindern in Potsdam.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schlagen im Vorübergehen. Erzählung. In: Beste Deutsche Erzähler. DVA, 2002
  • Landschaft bei Aigues-Mortes. Erzählung. in: 20 unter 30. Junge deutsche Autoren. Hgg. Martin Brinkmann, Werner Löcher-Lawrence. DVA, Stuttgart 2002 ISBN 3-421-05609-9
  • Die sechste Karte. Erzählung, in: Bella triste, 4, 2002
  • Der klassische Held und die Freiheit, oder: Taugt der unbehelligte Mensch für die Literatur? Essay. In: Bella triste, 25, 2009
  • Ich verlasse dich. In: Lies! Das Buch. Piper 2020

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiel und Hörbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Julia Schoch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis für junge Übersetzer frankophoner Literatur ins Deutsche. Gestiftet vom „Conseil International de la langue française“. Dotierung 2.500 €. Die Preisverleihung lag bei der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, Studiengang Literaturübersetzen, Lehrstuhl Hans Theo Siepe.
  2. Lotto Brandenburg: Kunstpreis Literatur Fotografie. Abgerufen am 14. Dezember 2015.
  3. Ehrengabe der Deutsche Schillerstiftung 2022 an Julia Schoch, schillerstiftung.de, abgerufen am 30. November 2021.
  4. Schubart-Literaturpreis 2023 für Julia Schoch. Abgerufen am 31. Januar 2023.
  5. Julia Schoch wird Mainzer Stadtschreiberin. In: www.faz.net. 24. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  6. Süddeutsche Zeitung: Julia Schochs Roman „Das Vorkommnis“. Eine Rezension. Abgerufen am 5. April 2022.
  7. https://www.dtv.de/buch/das-liebespaar-des-jahrhunderts-28333