Julie Rösch

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Julie Rösch, geb. Schmidt (* 23. Oktober 1902 in Stuttgart; † 13. Mai 1984 ebenda) war eine deutsche Politikerin der CDU.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Mädchenoberschule und der Haushaltungsschule arbeitete Rösch für mehrere Jahre beim Postscheckamt und im Bankfach. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin, heiratete 1926 und war danach Hausfrau. Seit 1933 war sie als Mitarbeiterin bei der Evangelischen Frauenhilfe in Württemberg tätig. 1944 zog sie mit ihrer Familie nach Tübingen. Ab 1945 arbeitete sie für das Kirchliche Müttererholungsheim in Württemberg-Hohenzollern.

Politische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rösch trat 1945 der CDU bei und war stellvertretende Vorsitzende des Landesfrauenausschusses der CDU Württemberg-Hohenzollern. Rösch gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis 1961 an. Sie war von 1949 bis 1953 über die Landesliste der CDU Württemberg-Hohenzollern und von 1953 bis 1961 über die Landesliste der CDU Baden-Württemberg ins Parlament eingezogen. Von 1954 bis 1961 fungierte sie als Berichterstatterin für den Bundestagshaushalt.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Abgeordnete seit 1919. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-1012-8, S. 212
  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 698.