Jutta Stöck

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Jutta Bettina Stöck, seit 1970 verheiratete Hertel (* 29. September 1941 in Müncheberg), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die – für die Bundesrepublik startend – in den 1960er Jahren als Sprinterin erfolgreich war. Sie gewann 1966 und 1969 bei Leichtathletik-Europameisterschaften die Silbermedaille mit der 4-mal-100-Meter-Staffel der Bundesrepublik. Sie ist die Tochter von Gerhard Stöck, dem Olympiasieger im Speerwurf 1936.

Ihre Bestzeiten liegen bei 11,5 s über 100 Meter und 23,25 s über 200 Meter. Am 17. und am 18. Oktober 1968 lief sie in Mexiko-Stadt mit 23,3 und 23,2 s deutsche Rekorde der Bundesrepublik über 200 Meter (zugleich gesamtdeutsche Bestleistung).

Jutta Stöck gehörte zunächst dem Sportverein Hamburger SV an, später dem OSC Berlin. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,78 m groß und 65 kg schwer.

Deutsche Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m

  • 1963: Dritte (hinter Gudrun Lenze und Renate Bronnsack)
  • 1966: Zweite (hinter Hannelore Trabert und vor Karin Frisch)

200 m:

  • 1968: Zweite (hinter Rita Jahn und vor Marianne Bollig)

80 m Hürden:

  • 1962: Dritte (hinter Erika Fisch und Ingrid Schlundt)
  • 1963: Dritte (hinter Erika Fisch und Inge Schell)

4 × 100 m:

Hallensprint:

  • 1967: Zweite

Hallen Sprintstaffel:

  • 1965: Zweite (HSV)
  • 1967: Meisterin (OSC Berlin)

Hürdensprint (Halle):

  • 1962: Dritte

Anmerkung: Damals waren die Längen der Laufbahnen in den Hallen noch nicht gleich und schwanken deshalb.

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1966 Budapest:

1969 Athen:

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968 Mexiko-Stadt:

  • Achte über 200 m in der deutschen Rekordzeit von 23,2 s (1. Irena Szewińska 22,5 s)
  • Sechste mit der 4 × 100-m-Staffel in 43,6 s (Team: Meyer, Stöck, Jahn, Becker)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]