Kai Frobel

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Kai Frobel (* 1959) ist ein deutscher Geoökologe und Naturschützer. Er ist Initiator des Projektes „Grünes Band“.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frobel wuchs im oberfränkischen Hassenberg bei Coburg in unmittelbarer Nähe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze auf. In Sichtweite seines Elternhauses befanden sich die Anlagen der innerdeutschen Grenze. Schon als Jugendlicher erforschte er im Jahr 1975 die Vogelwelt im Grenzstreifen und erkannte dessen Bedeutung als Rückzugsgebiet bedrohter Arten.

Sein universitäres Studium schloss er als Diplom-Geoökologe ab und promovierte 1997 am Lehrstuhl für Biogeographie an der Universität Bayreuth. Heute arbeitet er als Artenschutzreferent beim Bund Naturschutz.

Nach dem Fall der Mauer organisierte er im Dezember 1989 in Hof das erste gesamtdeutsche Treffen mit Naturschützern aus der Bundesrepublik und der DDR. Dort wurde die Idee geboren, den Grenzstreifen als Schutzgebiet auszuweisen, die in das Naturschutzprojekt „Grünes Band Deutschland“ und später auch „Grünes Band Europa“ mündete. Frobel betreut seither für den BUND das Projekt.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ordensverleihung "Vereint und füreinander da". Der Bundespräsident, 1. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.