Karl-Volkmar-Stoy-Schule

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Karl-Volkmar-Stoy-Schule
Schulgebäude
Schulform Staatliches Berufsschulzentrum für Wirtschaft & Verwaltung
Gründung 1844
Ort Jena
Land Thüringen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 55′ 34″ N, 11° 35′ 23″ OKoordinaten: 50° 55′ 34″ N, 11° 35′ 23″ O
Träger Stadtverwaltung Jena
Leitung Uta Seibold-Pfeiffer
Website www.stoyschule.de

Die Karl-Volkmar-Stoy-Schule, früher Paradiesschule, ist ein staatliches Berufsschulzentrum für Wirtschaft & Verwaltung in Jena.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal für Karl Volkmar Stoy

Am 9. Dezember 1844 gründete Karl Volkmar Stoy das Jenaer Pädagogische Seminar mit einer Volksschule als Übungsschule. 1858 wurde ein neues Schulgebäude der Seminarübungsschule – die „Johann-Friedrich-Schule“ – eingeweiht.

Stoy war der Stadt Jena nicht nur durch seine pädagogische Arbeit verbunden, sondern die Stoyschen Erziehungsanstalten und seine spätere Wirkungsstätte, die „Johann-Friedrich-Schule“ befanden sich exakt auf dem Gelände der heutigen Schule.

Ein hinter der Turnhalle in den 1930er-Jahren aufgestelltes Denkmal wurde umgesetzt und steht heute auf dem Schulhof der Schule.

Am 14. Januar 1999 wurde das Schülerunternehmen Junioren Kaufleute Jena e. V. (JKJ) gegründet, bei dem Schüler unter Anleitung eines Lehrers ein Unternehmen führen und praktische Erfahrungen sammeln.[1]

Seit dem 5. September 2002 trägt das Staatliche Berufsschulzentrum Wirtschaft & Verwaltung Jena den Namen des Universitätspädagogen Karl Volkmar Stoy.[2]

Schulleiter (seit 1992)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992–2008: Werner Drescher[3][4]
  • 2008–2022: Richard Brömel
  • seit 2022: Uta Seibold-Pfeiffer[5][6]

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena ist eine berufsbildende Schule und bildet vor allem im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung in den verschiedenen Schulformen aus.

Zurzeit sind das:

  • Berufsschule: Automobilkaufleute, Bankkaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Einzelhandelskaufleute/Verkäufer, Groß- und Außenhandelskaufleute, Industriekaufleute, Steuerfachangestellte, Kaufleute im E-Commerce (3 Jahre, Verkäufer 2 Jahre)[7]
  • Berufsfachschule: Realschulabschluss (2 Jahre)[8]
  • Höhere Berufsfachschule: Staatlich geprüfter Kaufmännischer Assistent – Fachrichtung Betriebswirtschaft: (2 Jahre, mit Fachhochschulreife 2,5 Jahre)[9]
  • Fachoberschule: Fachhochschulreife (2 Jahre, bei abgeschlossener Berufsausbildung 1 Jahr)[10]
  • Berufliches Gymnasium: Hochschulreife (3 Jahre)[11]
  • Fachschule: Staatlich anerkannter Betriebswirt mit Fachhochschulreife (2 Jahre)[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. jkj-start. In: www.stoyschule.de. Abgerufen am 6. November 2019.
  2. Namensgebung unserer Schule. In: www.stoyschule.de. 20. August 2002, archiviert vom Original am 20. August 2002; abgerufen am 5. November 2019.
  3. Thomas Beier: Paradiesschuldirektor und Eisenbahnfan: Werner Drescher wird 75. In: www.otz.de. 16. September 2017, abgerufen am 5. November 2019.
  4. Nachruf. In: stoyschule.de. Karl-Volkmar-Stoy-Schule, abgerufen am 5. Juli 2021.
  5. Thomas Stridde: Leiter der Stoy-Schule Jena verabschiedet sich in Ruhestand. 11. März 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (deutsch).
  6. Schulleiterwechsel vollzogen – Karl-Volkmar-Stoy-Schule. Abgerufen am 1. Juni 2022 (deutsch).
  7. Berufsschule. In: stoyschule.de. Abgerufen am 1. November 2019.
  8. Berufsfachschule. In: stoyschule.de/. Abgerufen am 1. November 2019.
  9. Höhere Berufsfachschule. In: stoyschule.de. Abgerufen am 1. November 2019.
  10. Fachoberschule. In: stoyschule.de. Abgerufen am 1. November 2019.
  11. Berufliches Gymnasium. In: stoyschule.de. Abgerufen am 1. November 2019.
  12. Fachschule. In: stoyschule.de. Abgerufen am 1. November 2019.