Karl Alwin

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Karl Alwin, um 1925 (Foto Setzer)
Gedenktafel für Karl Alwin in Bayreuth
Schallplatte von Karl Alwin mit Gattin Elisabeth Schumann (Wien 1928)

Karl Alwin oftmals auch Carl Alwin (ehemals: Alwin Oskar Pinkus; * 15. April 1891 in Königsberg, Deutschland; † 15. Oktober 1945 in Mexiko-Stadt, Mexiko) war ein deutscher Dirigent.

Alwin studierte in Berlin Philosophie, Literaturwissenschaften und Musik (bei Engelbert Humperdinck und Hugo Kaun). Nach seiner Ausbildung war er ab 1910 an der Berliner Hofoper und ab 1912 in Bayreuth als Assistent tätig. Anschließend dirigierte er 1913 in Halle (Saale), 1914 in Posen, 1915 bis 1917 in Düsseldorf und danach bis 1920 in Hamburg. Von 1920 bis 1938 dirigierte er an der Wiener Staatsoper zugleich Professor an der Akademie, bis er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt wurde. Alwin musste 1938 wegen seiner jüdischen Herkunft in die USA emigrieren, ging aber nach der Saison 1939/40 an der Chicago Civic Opera nach Mexiko und dirigierte in Mexiko-Stadt an der Opera Nacional von 1941 bis zu seinem Tod 1945 und lehrte am staatlichen Konservatorium.

Von 1919 bis 1933 war er mit der Sopranistin Elisabeth Schumann verheiratet.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gert Kerschbaumer: Elisabeth Schumann stolpersteine-salzburg.at