Kasimir

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Kasimir, auch Casimir geschrieben, ist ein männlicher Vorname und Familienname. Als Vorname ist er im deutschen Sprachraum selten geworden.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name ist polnischer Herkunft. Es gibt dazu mehrere etymologische Deutungen: Der Namensbestandteil mir lässt sich von dem altslawischen Wort Mir (russisch Мир „Frieden“ oder „Welt“) herleiten. Der Bestandteil kasi deutet auf das Wort kazać für „stiften“ oder „befehlen“[1] oder kazić für „zerstören“[2] hin. Damit reichen die Bedeutungen von „Friedensbringer“ oder „Weltbeherrscher“ bis hin zum „Unruhestifter“.

Namenstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namenstag ist der 4. März. Namenspatron ist der heilige Kasimir von Polen (1458–1484), Schutzpatron von Polen und Litauen und Schutzpatron der Jugend.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kazimierz (polnisch)
  • Kazimieras, Kazys (litauisch)
  • Kazimirs (lettisch)
  • Kazimír (tschechisch und slowakisch)
  • Kazimir (slowenisch)
  • Kázmér (ungarisch)
  • Kazimiro (esperanto)
  • Казимир (russisch und ukrainisch)
  • Casimir (französisch und englisch)
  • Casimiro (spanisch und portugiesisch)
  • Casimiero, Cazimiro (italienisch)

Bekannte Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herrscher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleriker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Form Casimir[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Form Kasimir[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Form Kazimierz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familienname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch:

Sonstige Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literarische Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entdeckungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dietmar Urmes: Etymologisches Namenlexikon. Das Herkunftswörterbuch. Marixverlag, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-86539-091-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.etymonline.com/index.php?term=Casimir
  2. http://www.behindthename.com/name/casimir