Kinding

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Wappen Deutschlandkarte
Kinding
Deutschlandkarte, Position des Marktes Kinding hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 0′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 49° 0′ N, 11° 22′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Eichstätt
Höhe: 378 m ü. NHN
Fläche: 51,7 km2
Einwohner: 2527 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 85125
Vorwahlen: 08467, 08423, 08461
Kfz-Kennzeichen: EI
Gemeindeschlüssel: 09 1 76 137
Marktgliederung: 16 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Kipfenberger Str. 4
85125 Kinding
Website: www.kinding.de
Bürgermeisterin: Rita Böhm[2] (CSU)
Lage des Marktes Kinding im Landkreis Eichstätt
KarteLandkreis Donau-RiesLandkreis RothLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis RegensburgLandkreis KelheimLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis Neuburg-SchrobenhausenIngolstadtHaunstetter ForstAdelschlagAltmannsteinBeilngriesBöhmfeldBuxheim (Oberbayern)Denkendorf (Oberbayern)DollnsteinEgweilEichstättEitensheimGaimersheimGroßmehringHepbergHitzhofenKindingKipfenbergKöschingLentingMindelstettenMörnsheimNassenfelsOberdollingPollenfeldPförringSchernfeldStammham (bei Ingolstadt)TittingWaltingWellheimWettstetten
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Kinding ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und staatlich anerkannter Erholungsort.

Kinding (Ortsansicht von Süden)

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Kinding liegt am Zusammenfluss von Anlauter, Schwarzach und Altmühl im Naturpark Altmühltal.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 16 Gemeindeteile[3] (in Klammern ist der Siedlungstyp[4] angegeben):

Die Einöde Furthof ist kein amtlicher Gemeindeteil.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Greding Haunstetter Forst
(gemeindefreies Gebiet)
Titting Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Beilngries
Kipfenberg

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. April 1971 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Badanhausen, Enkering, Erlingshofen, Haunstetten, Kinding und Unteremmendorf die neue Gemeinde Kinding gebildet.[5]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 2209 auf 2543 um 334 Einwohner bzw. um 15,1 %.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marktgemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marktgemeinderat hat 14 Mitglieder, die vollständig von der CSU gestellt werden. (Stand: Kommunalwahl am 15. März 2020)[2]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeisterin ist seit dem 1. Mai 1990 Rita Böhm (CSU).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Kinding
Wappen von Kinding
Blasonierung: „In Grün über gesenktem silbernen Wellenbalken, überdeckt von einem durch eine eingeschweifte silberne Spitze von Rot und Blau gespaltenen Schild, die silberne Wehrkirche von Kinding mit roten Dächern; rechts oben eine silberne Hopfendolde.“[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindinger Fosanegl
Höhle Klause

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Technikmuseum Kratzmühle; erstreckt sich über die Bereiche Landwirtschaft, Haushalt, Handwerk und Verkehr.
  • Archäologischer Lehrpfad am Schellenberg bei Enkering (1,5 km lang)

Bau- und Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brauchtum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Maskengruppe „Kindinger Fosanegl“ in Fasenickl-Kostümen nach Vorlagen von 1815 ist treibende Kraft des Kindinger Faschings, der in der Tradition der Altmühltaler Fastnacht steht.[7]

Klause[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich von Kinding liegt die Karsthöhle Klause. Sie wird auch Binnleitenhöhle genannt und ist im Höhlenkataster Fränkische Alb (HFA) mit der Katasternummer I 66 registriert. Bekannt wurde sie durch Funde als Wohnhöhle in der Steinzeit.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliger Bahnhof Kinding

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kinding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Gemeinderatswahl & Bürgermeisterwahl in Kinding 2020. www.wahl.info, abgerufen am 9. August 2020.
  3. Markt Kinding, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. September 2021.
  4. Markt Kinding in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. September 2019.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 456.
  6. Eintrag zum Wappen von Kinding in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  7. fosanegl.de zu Geschichte und Gegenwart der Kindinger Fosanegl
  8. VDV: Reaktivierung von Bahnstrecken. Abgerufen am 5. August 2020.