Kirchenunion

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Als Kirchenunion bezeichnet man mehrere historische Versuche, die seit 1054 in orthodoxe Ost- und katholische Westkirche gespaltene Christenheit organisatorisch wieder zusammenzuschließen, meist unter dem Primat des römischen Papsttums, siehe Unierte Kirchen (katholisch).

Trotz des Scheiterns aller dieser Ansätze kam die Idee bei einigen Panslawisten (Križanić) vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Solowjow) nochmals auf, während andere Panslawisten sie heftig ablehnten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

jeweils in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Michael Beyer, Ferdinand R. Gahbauer, Wolf-Friedrich Schäufele u. a.: Art. Unionen, Kirchliche. In: Theologische Realenzyklopädie 34 (2002), S. 311–331 (I. Sprachgebrauch und Begriffsbestimmung; II. Unionen der orthodoxen Kirchen mit der römisch-katholischen Kirche; III. Unionen der protestantischen Kirchen mit der römisch-katholischen Kirche; IV. Interprotestantische Unionen und Unionen zwischen protestantischen und anglikanischen Kirchen, IV/1. Deutschland; V/2. Außerdeutsch)

Theologisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arnold Rademacher: Die innere Einheit des Glaubens. Ein theologisches Prolegomenon zur Frage der Kirchenunion. Peter Hanstein, Bonn 1937.
  • Reinhard Groscurth (Hrsg.): Kirchenunionen und Kirchengemeinschaft. Lembeck, Frankfurt am Main 1971, ISBN 3-87476-010-3.
  • Martin Borchert: Sind Kirchenunionen Stationen auf dem Wege zur Einheit der Kirche? Diss. Humboldt-Universität, Berlin 1989.
  • Karl-Heinrich Lütcke, Eckhard Zemmrich (Hrsg.): Was heißt Kirchen-Union heute? Beiträge zu einem Symposium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2015, ISBN 978-3-374-04140-4.

Kirchengeschichtlich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]