Kirstin Buchinger

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Kirstin Buchinger, geborene Schäfer (* 1973) ist eine deutsche Historikerin, Kunsthistorikerin und freie Autorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchinger studierte von 1993 bis 1999 Neuere und Neueste Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Im Anschluss an eine Beschäftigung als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Hagen Schulze, promovierte sie mit einer Biographie über Werner von Blomberg zum Dr. phil. Anschließend arbeitete sie als Stipendiatin des Deutschen Historischen Institutes in London und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Geschichte in Mainz.

Von 2005 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frankreichzentrum der TU / FU Berlin, seitdem ist sie assoziiertes Mitglied an diesem Institut. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (mit den Hauptarbeitsgebieten Politik- und Kulturgeschichte), die deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Kontext, Geschichte der Intermedialität und des Kulturtransfers, Geschichte und Gedächtnis sowie historische Bildwissenschaften.

2008 nahm sie den Namen Buchinger an, teilweise sind frühere Arbeiten unter dem Namen Kirstin A. Schäfer erschienen. Kirstin Buchinger leitet seit 2019 die Living Bauhaus Kunststiftung, diese wurde von dem Unternehmer Maik Uwe Hinkel gegründet.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner von Blomberg. Hitlers erster Feldmarschall. Eine Biographie. Schöningh, Paderborn u. a. 2006, ISBN 3-506-71391-4.
  • mit Claire Gantet und Jakob Vogel (Hgg.): Europäische Erinnerungsräume. Zirkulationen zwischen Frankreich, Deutschland und Europa. Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3593388656.
  • Das Café Einstein Stammhaus. Die Geschichte des Berliner Kaffeehauses. Berlin (Nicolai) 2009, ISBN 978-3-89479-510-8.
  • Napoléomanie. Goldencalb Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3944546001.

Aufsätze und Beiträge in Sammelbänden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chapeau! Napoleons Hut. Ein europäisches imago agens. In: Buchinger, Kirstin; Gantet, Claire; Vogel, Jakob: Europäische Erinnerungsräume. Zirkulationen zwischen Frankreich, Deutschland und Europa. Frankfurt am Main 2008; S. 296–321, ISBN 978-3593388656.
  • Die Völkerschlacht. In: Etienne Franois/Hagen Schulze (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte, Bd. 2, Beck, München 2001, ISBN 3-406-47225-7. S. 187–201.
  • Kriegsgefangene und Gefangenenaustausch als europäisches Transferphänomen (1750-1800). In: Duchhardt, Heinz; Peters, Martin (Hg.): Instrumente des Friedens. Vielfalt und Formen von Friedensverträgen im vormodernen Europa. Mainz 25. Juni 2008 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Beiheft online 3). (S. 94–108 Onlineversion).
  • Ist eine europäische Erinnerung vorstellbar?. In: Volker Hassemer u. a. (Hg.): Europa eine Seele geben. Städte und Regionen. Ihre kulturelle Mitverantwortung für Europa. 2008.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]