Kiskunhalas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kiskunhalas
Wappen von Kiskunhalas
Kiskunhalas (Ungarn)
Kiskunhalas (Ungarn)
Kiskunhalas
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Südliche Große Tiefebene
Komitat: Bács-Kiskun
Kleingebiet bis 31.12.2012: Kiskunhalas
Kreis: Kiskunhalas
Koordinaten: 46° 26′ N, 19° 29′ OKoordinaten: 46° 25′ 55″ N, 19° 29′ 19″ O
Fläche: 227,58 km²
Einwohner: 26.129 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 77
Postleitzahl: 6400
KSH-kód: 32434
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Fülöp Róbert[1] (Fidesz–KDNP)
Postanschrift: Hősök tere 1
6400 Kiskunhalas
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Kiskunhalas [ˈkiʃkunhɒlɒʃ] (deutsch: Hallasch) ist eine Stadt im Kreis Kiskunhalas im Komitat Bács-Kiskun 130 km südlich von Budapest in Ungarn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Stadt setzt sich aus Kis („klein“), kun für das Volk der Kumanen und halas für den früheren Fischreichtum (hal – „Fisch“; halas – ‘mit vielen Fischen’) der umliegenden Seen zusammen. Die Ursprünge der Stadt lassen sich bis ins achte Jahrhundert zurückverfolgen. Ab 895 bestanden einige Siedlungen im heutigen Stadtgebiet, ihre erste schriftliche Erwähnung fand die Stadt im Jahr 1347.

Im 16. und 17. Jahrhundert hielt die Reformation Einzug in Kiskunhalas. Bis 1754 war die Stadt das Zentrum der Region Kiskunság (Kleine Kumanei), infolge der starken Unterstützung der Bevölkerung für den Protestantismus verlor sie diese Stellung. 1770 wurde eine römisch-katholische, 1823 eine presbyterianische Kirche errichtet. 1910 hatte die Stadt erstmals 25.000 Einwohner.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im János-Thorma-Museum sind archäologische Funde aus der Region sowie Werke des gleichnamigen Künstlers ausgestellt.

Partnerstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berühmte Personen aus Kiskunhalas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kiskunhalas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helyi önkormányzati választások 2019 - Kiskunhalas. Nemzeti Választási Iroda, 9. Januar 2020, abgerufen am 9. Juli 2021 (ungarisch).