Klaus Ferentschik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Klaus Ferentschik (* 19. August 1957 in Graben/Baden) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Ferentschik besuchte das Gymnasium in Karlsruhe und studierte anschließend an der Universität Wien, wo er 1994 mit einer theaterwissenschaftlichen Arbeit über das Theater im Tollhaus promovierte. Er ist Verfasser einer geschlechtsspezifischen Romantrilogie, deren Besonderheit darin besteht, dass in den ersten beiden Bänden, dem Doppelroman Schwelle und Schwall, nur weibliche (Schwelle) bzw. männliche Substantive (Schwall) vorhanden sind. Im dritten Teil, dem Roman Scharmützel, kommen dementsprechend nur sächliche Substantive vor. Anschließend erschien von ihm ein ausführliches Buch über Pataphysik, die Wissenschaft von den imaginären Lösungen und zum 50-jährigen Jubiläum der Weltmaschine des Franz Gsellmann der dazugehörige Weltmaschinenroman (2008). Gleichfalls langwierige Recherchen führten zu seiner Biografie über den Maler und Dichter Friedrich Schröder-Sonnenstern. Für das gleiche Buch verfasste Peter Gorsen eine wissenschaftliche Abhandlung über das außergewöhnliche Werk dieses Künstlers. Während eines zweimonatigen Aufenthaltes als Artist-in-Residence im Wiener Museumsquartier (März/April 2014) erarbeitete Ferentschik seine „Kabelenzyklopädie“, die in der Edition „Der Konterfei“ erschien, und deren 2. Auflage (2015) bereits 777 Begriffe definiert, welche die Vokabel Kabel beinhalten. – Im Collège de ’Pataphysique fungiert Klaus Ferentschik als Regent mit einem Lehrstuhl für démonologie spéciale. Nach einem weiteren Aufenthalt in Kaliningrad erschien im Frühjahr 2020 das Buch Kalininberg & Königsgrad. Große Miniaturen, mit Fotografien illustriert, die der Autor im Sommer 2011 & 2019 vor Ort gemacht hat. Er lebt seit 2001 in Berlin.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]