Klaus Schreiber (Schauspieler)

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Klaus Christian Schreiber (* 14. Juli 1959 in Cuxhaven) ist ein deutscher Schauspieler.[1]

Klaus Christian Schreiber, 2020.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Christian Schreiber besuchte von 1982 bis 1985 die Westfälische Schauspielschule Bochum und wirkte seitdem als Bühnenschauspieler in Hamburg, Stuttgart, Hannover, Düsseldorf und Berlin, wo er unter anderem mit den Regisseuren Robert Wilson, Jürgen Flimm, Daniel Karasek, Katharina Thalbach, Martin Kušej, Dietrich Hilsdorf, Christian Pade, Jérôme Savary, Anna Badora und Franz Xaver Kroetz zusammenarbeitete. Er spielte tragende Rollen wie Mackie Messer in Bertolt Brechts Dreigroschenoper, Mercutio in William Shakespeares Romeo und Julia, Prof. Henry Higgins in Frederick Loewes My Fair Lady, Leicester in Schillers Maria Stuart, Gessler in Schillers Wilhelm Tell, Pequillo in Jacques Offenbachs La Périchole und Prinz Karl-Heinrich in der Operette Alt-Heidelberg und wirkte bei der Uraufführung von The Black Rider von Robert Wilson und Tom Waits mit. Am Renaissance-Theater Berlin spielte er unter anderem Theobald Maske in Die Hose von Sternheim und den George in Wer hat Angst vor Virginia Woolf?.

Außerdem war er als Film- und Fernsehschauspieler tätig und als Regisseur in der Verfilmung seines eigenen Drehbuchs Myriam und des Ein-Euro-Clips, der im Rahmen der Wahl der Stadt Essen zur Europäischen Kulturhauptstadt für das Jahr 2010 vorgeführt wurde. Er spielte in Fernsehserien wie Tatort, SOKO Leipzig, Edel und Starck, Alarm für Cobra 11, Die Sitte und anderen mit und spielte Serienhauptrollen in der Sat1-Serie Alphateam und der bisher unausgestrahlten Serie Helden. Er spielte auch in anderen Fernsehproduktionen, in denen ihm meistens die Rolle des Bösewichts zugeschrieben wurde. Im Kino war er hauptsächlich in Gastrollen zu sehen, z. B. in Sönke Wortmanns Das Wunder von Bern und in Für den unbekannten Hund von Dominik und Benjamin Reding. Klaus Schreiber wirkte 2008 (Folge 340 bis 398) als Fred Köster in einer Nebenrolle in der Serie Rote Rosen mit. 2014 übernahm er die Rolle Dirk Drechsler im Hauptcast der Serie. Seitdem war er in vielen weiteren Fernsehproduktionen zu sehen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2011 erhielt Klaus Christian Schreiber für sein Theaterstück Raum ohne Fenster den Augsburger Dramatikerpreis und wurde für sein Theaterstück social flat mit dem Stuttgarter Autorenpreis ausgezeichnet.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Christian Schreiber. Abgerufen am 21. April 2018 (englisch).
  2. Auszeichnungen laut duesseldorfer-schauspielhaus.de