Kleine Geheimnisse

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Film
Titel Kleine Geheimnisse
Originaltitel Perl oder Pica
Produktionsland Luxemburg,
Österreich
Originalsprache Luxemburgisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Pol Cruchten
Drehbuch Viviane Thill,
François Dupeyron,
Bady Minck
Produktion Amour Fou (Ö; Gabriele Kranzelbinder, Alexander Dumreicher-Ivanceanu), Red Lion (LUX), line producer

Jean-Claude Schlim

Musik Angélique Nachon,
Jean-Claude Nachon
Kamera Jerzy Palacz
Schnitt Thomas Woschitz
Besetzung

Kleine Geheimnisse (Originaltitel: Perl oder Pica) ist ein luxemburgisch-österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2006, der auf dem Roman Perl oder Pica von Jhemp Hoscheit basiert. Regie führte Pol Cruchten, das Drehbuch schrieb Viviane Thill, dramaturgische Beratung machten François Dupeyron und Bady Minck.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte spielt im Jahre 1962 in der luxemburgischen Stadt Esch-sur-Alzette. Der zwölfjährige Norbi Welscheid schwankt zwischen der Kindheit und der Pubertät hin und her. Dies bereitet Probleme in der Familie und bei seinen Klassenkameraden.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Hauptrolle verpflichtete man den Sohn des Autors des autobiografischen Romans, Ben Hoscheit. Jhemp Hoscheit schildert in dem Buch, das dem Film zur Grundlage diente, seine eigene Kindheit in den 1960er Jahren. Der Film wurde im Sommer 2005[2] ungefähr hundert Meter von Jhemp Hoscheits Elternhaus und an anderen Schauplätzen in Esch-sur-Alzette gedreht.[3] Fertiggestellt wurde er am 20. April 2006.[2] Das Budget betrug ungefähr 2,2 Millionen Euro.

Die Premiere fand am 12. Oktober 2006 im Utopolis im Luxemburger Stadtteil Kirchberg statt.

Der Film war die luxemburgische Einsendung für eine Oscar-Nominierung als „bester fremdsprachiger Film“.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Im Zentrum des episodisch angelegten Films, in dem viele Figuren Platz finden, ohne die Handlung voranzutreiben, steht das Verhältnis des Kindes zu seinem strengen Vater, dessen mitunter überharte Erziehungsmaßnahmen weniger von Grausamkeit zeugen, als dass sie die erschreckende Normalität der damaligen Zeit aufzeigen.“

„Die autobiografisch gefärbte Geschichte eines Heranwachsenden in einer vom Katholizismus und von der Tabuisierung der nationalsozialistischen Vergangenheit geprägten Gesellschaft besticht durch das durchgehend gut eingefangene Zeitkolorit und hervorragend aufgelegte Darstellercrew. In der Hauptrolle des Norbi glänzt Ben Hoscheit, der Sohn des Romanautors.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Kleine Geheimnisse. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2009 (PDF; Prüf­nummer: 114 199 K).
  2. a b Österreichisches Filminstitut (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filminstitut.at
  3. Revue.lu (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.revue.lu
  4. Kleine Geheimnisse. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. November 2017.
  5. Kleine Geheimnisse. In: prisma. Abgerufen am 22. November 2017.