Konfuzius-Institut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basislogo der Konfuzius-Institute

Das Konfuzius-Institut[1] (chinesisch 孔子学院, Pinyin Kǒngzǐ Xuéyuàn) ist eine umstrittene staatliche chinesische Bildungsorganisation, die dem Ministerium für Bildung zugeordnet ist.[2] Sein offizielles Ziel ist, die chinesische Sprache und Kultur zu fördern, die lokale chinesische Lehre international zu unterstützen und den kulturellen Austausch zu ermöglichen.[3][4] Der Einfluss der Kommunistischen Partei Chinas hat zu umfangreicher Kritik an Konfuzius-Instituten geführt.

Das Programm des Konfuzius-Instituts begann 2004 und wird vom Hanban (der außenpolitischen Kulturorganisation der Volksrepublik China) geleitet. Die Institute arbeiten mit lokalen Partnerhochschulen und Universitäten auf der ganzen Welt zusammen. Die Finanzierung wird zwischen Hanban und den Gastinstituten aufgeteilt. Das zugehörige Konfuzius-Klassenzimmerprogramm arbeitet mit lokalen Sekundarschulen oder Schulbezirken zusammen, um Lehrer und Unterrichtsmaterialien bereitzustellen.[5][6]

Die Konfuzius-Institute werden häufig mit den Goethe-Instituten[7] (die dem deutschen Außenministerium unterstehen), dem British Council (der eng mit dem britischen Außenministerium verbunden ist), dem Institut français (das dem französischen Außenministerium unterstellt ist), dem spanischen Instituto Cervantes (gegründet und geführt von der spanischen Regierung) oder dem Instituto Camões (das dem portugiesischen Außenministerium unterstellt ist) verglichen[8][9][10][11] (siehe auch: Liste nationaler Kulturinstitute).

Den Konfuzius-Instituten wird jedoch unter anderem vorgeworfen, ein Propagandainstrument der Kommunistischen Partei Chinas zu sein und durch politische Einflussnahme die Wissenschaftsfreiheit zu gefährden (siehe Kritik an Konfuzius-Instituten).[7][2]

Konfuzius-Institut in Rennes in der Bretagne, Frankreich
Ein Konfuzius-Institut in Kanada

Die Institute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Konfuzius-Institut wurde am 21. November 2004 in Seoul, Südkorea, eröffnet, nachdem im Juni 2004 ein Pilotinstitut in Taschkent, Usbekistan, gegründet worden war. Hunderte weitere wurden seitdem in mehreren Ländern auf der ganzen Welt eröffnet, mit der höchsten Konzentration von Instituten in den Vereinigten Staaten, Japan und Südkorea.[12] Im April 2007 wurde das erste forschungsbasierte Konfuzius-Institut an der Waseda-Universität in Japan eröffnet. In Partnerschaft mit der Universität Peking fördert das Programm Forschungsaktivitäten von Doktoranden, die Chinesisch studieren.[13] Bis 2014 gab es über 480 Konfuzius-Institute in Dutzenden Ländern auf sechs Kontinenten.[14][15] Das Bildungsministerium schätzte, dass bis 2010 100 Millionen Menschen in Übersee Chinesisch lernen könnten, und das Programm expandierte rasch, um Schritt zu halten.[16] Hanban wollte bis 2020 1000 Konfuzius-Institute gründen.[17]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Konfuzius-Institut ist nach dem bekannten chinesischen Philosophen Konfuzius (551–479 v. Chr.) benannt. Während des gesamten 20. Jahrhunderts kritisierten und verurteilten die Führer der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Konfuzius als die Personifizierung der „feudalen“ Traditionen Chinas, wobei sich der Anti-Konfuzianismus von der Neuen Kulturbewegung 1912 bis zur Kampagne Kritisiere Lin, Kritisiere Konfuzius 1973, während der Kulturrevolution, hinzog.[18] In den letzten Jahrzehnten ist jedoch das Interesse an der vormodernen chinesischen Kultur im Land gewachsen, und vor allem Konfuzius wurde wieder populärer.[19] Außerhalb Chinas ist Konfuzius ein allgemein erkennbares Symbol der chinesischen Kultur, entfernt von den negativen Assoziationen anderer prominenter chinesischer Persönlichkeiten wie Mao Zedong.[20]

„Konfuzius-Institut“ ist ein Markenzeichen. Laut Aussage eines Sprechers der Organisation werden „diejenigen, die mehr Markennamen genießen, sich mehr Popularität, Beliebtheit, Reputation, und größerer gesellschaftlicher Einflussnahme erfreuen und so mehr Unterstützung durch die lokalen Gemeinschaften erzielen können.“[20][21] Ein scharfes Vorgehen im Jahr 2011 schützte das Konfuzius-Institut vor einer Verletzung der Vorregistrierung in Costa Rica.[22][23]

Ein Artikel der Zeitung The China Post berichtete 2014, dass „China sicherlich wenig Fortschritte gemacht hätte, wenn es diese Mao-Institute oder sogar Deng-Xiaoping-Institute genannt hätte. Aber durch die Anlehnung an den Namen Konfuzius entstand eine Marke, die sofort als Symbol der chinesischen Kultur erkannt wurde und sich erheblich vom Bild der Kommunistischen Partei unterschied.“[22][24]

Kerry Brown, Professor für chinesische Politik an der Universität Sydney, bemerkte die Ironie, dass die Kommunistische Partei Chinas, die jetzt Konfuzius vergöttert, ihn nur vier Jahrzehnte zuvor wegen seiner Verbindung mit patriarchalischen, hierarchischen und konservativen Werten verunglimpft hatte.[21][23]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hanban ist eine nach chinesischem Recht gemeinnützige Regierungsorganisation,[25] obwohl sie mit dem Bildungsministerium verbunden ist und enge Verbindungen zu einer Reihe von hohen Beamten der Kommunistischen Partei unterhält. Der Hauptsitz des Konfuzius-Instituts in Peking legt die Richtlinien fest, die die einzelnen Konfuzius-Institute weltweit befolgen. Hanban als verantwortliche Behörde wurde 2020 durch das Pekinger „Zentrum für Sprachbildung und Kooperation“ ersetzt, was aber den staatlichen Einfluss nicht minderte. Das Zentrum sei dem chinesischen Erziehungsministerium direkt unterstellt und ebenso „an die Direktiven der KP gebunden“ wie die ebenfalls beteiligte „Stiftung für internationale Bildung“, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Brandenburg.[26]

Ein Rat mit fünfzehn Mitgliedern leitet die Zentrale, von denen zehn Direktoren ausländischer Institute sind.[27] Die Institute selbst werden individuell unter der Leitung eines eigenen Vorstands geführt, dem auch Mitglieder der Gastinstitutionen angehören sollten.[28] Der derzeitige Vorsitzende des Hauptquartiers des Konfuzius-Instituts ist Liu Yandong,[29][30] ein chinesischer Vizepremier und Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas, der früher die Zentralabteilung Vereinigte Arbeitsfront des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas leitete. Andere Führer des Rates stammen ebenfalls aus der Kommunistischen Partei und zentralen Regierungsstellen, wie dem Finanzministerium, dem Bildungsministerium und dem Informationsbüro des Staatsrates (auch bekannt als das Büro der Übersee-Propaganda).[2][31] Der Rat legt die Tagesordnung für die Konfuzius-Institute fest und nimmt Änderungen an der Satzung vor, während andere Aufgaben und die laufende Leitung des Hauptquartiers des Konfuzius-Instituts von der professionellen Exekutivleitung unter der Leitung des Generaldirektors wahrgenommen werden.[32][33]

Die chinesische Regierung teilt sich die Last der Finanzierung der Konfuzius-Institute mit den Gastuniversitäten und geht bei der Verwaltung der Einrichtungen ganz bewusst vor.[34] Die Institute arbeiten unabhängig innerhalb der von Hanban und der Zentrale des Konfuzius-Instituts festgelegten Richtlinien. Jedes Institut ist für die Aufstellung und Verwaltung seines eigenen Budgets verantwortlich, das von der Zentrale genehmigt werden muss. Der Hauptsitz des Konfuzius-Instituts sieht verschiedene Beschränkungen für die Verwendung ihrer Mittel, einschließlich der Zweckbestimmung, vor.[35] Institute in den Vereinigten Staaten werden in der Regel mit 100.000 US-Dollar jährlich von Hanban versorgt, wobei die örtliche Universität die Finanzierung anpassen muss.[36]

Neben der lokalen Partneruniversität arbeiten die Konfuzius-Institute in Kooperation mit einer chinesischen Partneruniversität.[37] Viele Institute werden von einem Vorstand geleitet, der sich aus mehreren Mitgliedern der chinesischen Partnerschule und den übrigen Mitgliedern der lokalen Partneruniversität zusammensetzt.[38][39][40] An den meisten Instituten wird der Direktor von der lokalen Partneruniversität ernannt.[34]

Lehrplan und Aufgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lehrplan der Konfuzius-Institute dreht sich um die Rolle des Instituts als Sprachzentrum.[41] Konfuzius-Institute lehren vereinfachte chinesische Kurzzeichen, die in Festlandchina üblich sind, und nicht die traditionellen chinesischen Schriftzeichen, die in Taiwan und Hongkong verwendet werden. Das Institut organisiert Sprachkurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und Senioren. Hinzu kommen Seminare, Vorträge und Workshops zur chinesischen Kultur über Literatur, Philosophie, Kalligraphie, Medizin oder die chinesische Küche.[42]

Konfuzius-Institute fördern und lehren chinesische Kultur und Sprache in der ganzen Welt. Sie entwickeln Chinesisch-Sprachkurse, bilden Lehrer aus, halten die Hanyu-Shuiping-Kaoshi-Prüfung (chinesische Eignungsprüfung) ab und geben Informationen über das heutige China.[43] Der Direktor des Programms, Xu Lin, erklärte, dass Konfuzius-Institute begonnen wurden, um dem plötzlichen Aufwärtstrend des Interesses an der chinesischen Sprache auf der ganzen Welt Rechnung zu tragen. Sie stellen auch chinesische Sprachlehrer aus dem chinesischen Festland zur Verfügung. Bis 2011 arbeiteten 200 solcher Lehrer in den Vereinigten Staaten.[44]

Einstellungspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Hanban-Website heißt es, dass chinesische Sprachlehrer „zwischen 22 und 60 Jahre alt sowie körperlich und geistig gesund sein sollen; keine Aufzeichnungen über eine Teilnahme an Falun Gong und anderen illegalen Organisationen und kein Strafregister haben sollten.“[45] In vielen Universitäten ist der eigentliche Arbeitgeber die chinesische Regierung, nicht die Universität selbst.[45]

Menschenrechtsanwalt Clive Ansley argumentierte, dass der Teil der Einstellungspolitik, der Falun-Gong-Gläubige diskriminiert, gegen Anti-Diskriminierungsgesetze und Menschenrechtskodizes verstößt.[46] Bryan Edelman, ein Studienberater und Analyst über Chinas Behandlung von Falun Gong kommentierte: „Ich bin mir nicht sicher, wie die US-Gerichte für die Einstellungspraktiken einer chinesischen Institution auf chinesischem Boden zuständig sein könnten, die keine US-Bürger einstellt.“[47] Marci Hamilton, Paul R. Verkuil, Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Yeshiva University, nannten diese Politik jedoch „unethisch und illegal in der freien Welt.“[47]

Im Jahr 2013 schloss die McMaster University in Kanada, aufgrund von Einstellungsproblemen im Zusammenhang mit Falun Gong, ihr Konfuzius-Institut.[48]

Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanziert werden die Institute jeweils zur Hälfte vom Gastland und von China; in den Ländern der Dritten Welt werden sie vollständig von der Volksrepublik China übernommen. Co-Direktor des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr Thomas Heberer merkt hierzu an, dass die Einladung eines Regimekritikers ein Problem wäre, denn dafür würde kein Geld von chinesischer Seite fließen.[49]

Institute im deutschsprachigen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Institute in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland gibt es neunzehn Konfuzius-Institute.[50] Die ersten Institute wurden in Berlin und Nürnberg in den Räumen der Freien Universität Berlin und der Universität Erlangen-Nürnberg im April bzw. Mai 2006 eröffnet. Das Konfuzius-Institut an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, nahm am 6. Dezember 2006 seine Arbeit auf und im April 2020 lief der Vertrag mit der Uni aus.[51] Im April 2007 wurde das Konfuzius-Institut Hannover als Kooperationsprojekt zwischen der Tongji-Universität in Shanghai und dem Chinesischen Zentrum, Hannover e.V. gegründet. Es bleibt bislang auch das einzige Institut in Deutschland, das nicht auf der Basis einer vorhandenen Hochschulzusammenarbeit funktioniert und beschränkt sich somit auch nicht auf den Hochschulbereich. Im September 2007 startete das Konfuzius-Institut Frankfurt mit einem vielfältigen Programm. Das Frankfurter Institut hat sein Kursprogramm insbesondere auf Manager und Wirtschaftsvertreter ausgerichtet. Das Institut an der Universität Hamburg wurde am 20. September 2007 eröffnet.[52] Am 5. November 2007 öffnete die Confucius Class, das Chinesische Sprach- und Kulturinstitut München seine Pforten. Weiterhin gibt es Konfuzius-Institute am Chinesischen Zentrum Hannover (seit 24. April 2007), an der Universität Leipzig (seit 9. April 2008) und der Universität Trier (seit 29. Oktober 2008). Am 6. November 2009 wurde in Duisburg das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr eröffnet, das an der Universität Duisburg-Essen angesiedelt ist. Am 20. April wurde das neue Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg eröffnet und ist damit das zehnte Institut in Deutschland. Das Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2009 in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gegründet wurde.

Am 7. November 2011 wurde das Konfuzius-Institut an der Fachhochschule Erfurt eröffnet, das zum damaligen Zeitpunkt das erste Institut war, dass in Kooperation mit einer Fachhochschule gegründet wurde.[53] Im Juli 2014 eröffnete die Universität Göttingen ein Konfuzius-Institut.[54] Anstrengungen, um im Frühjahr 2015 in Stuttgart ein Konfuzius-Institut zu eröffnen, scheiterten.[55][56] Am 16. Juni 2015 wurde das Konfuzius-Institut Paderborn eröffnet.[57] Am 30. August 2016 wurde das Konfuzius-Institut Stralsund eröffnet.[58] Am 27. April 2017 wurde ein Konfuzius-Institut als An-Institut der Universität Bonn eröffnet.[50] Am 23. Mai 2017 wurde das Audi Konfuzius Institut Ingolstadt (AKII) an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) eröffnet.[59] Bereits 2016 beschloss die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf den bis April 2020 laufenden fünfjährigen Kooperationsvertrag wegen Propagandaverdachts nicht mehr zu verlängern.[60]

Im Juli 2020 wurde von der Uni Hamburg wegen der geänderten chinesischen Wissenschaftspolitik entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 einzustellen.[61] Im März 2021 verhängte die chinesische Regierung Sanktionen gegen Wissenschaftler und Mitarbeiter vom Mercator Institut für Chinastudien (MERICS). Deshalb beschloss die Universität Trier, vorläufig alle Aktivitäten des ihr angeschlossenen Konfuzius-Instituts einzustellen. Der Präsident der Universität erwähnte gegenüber der Epoch Times, dass sie dies tun, um die betroffenen Kollegen und Kolleginnen zu unterstützen, da MERICS eng mit der Universität Trier verbunden sei.[62]

Laut einem Bericht der Hessischen Niedersächsischen Allgemeine vom 3. Juli 2021 setzt sich der Stadtverband der Jungen Union in Göttingen dafür ein, dass die Leibniz-Universität Hannover und die Georg-August-Universität Göttingen die Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut beendet, so der Vorsitzende Luca Heinemann. Die Junge Union begründet diese Forderung damit, dass die Institute unter der Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas stehen und „mit dem Zweck die Propaganda für Pekings totalitäre Ideologie zu stärken und schädlichen Einfluss auf deutsche Hochschulen auszuüben“, heißt es in einem Antrag des Stadtverbands der Jungen Union in Göttingen. Yuhan Huang(黄雨涵) stammt aus der Provinz Yunnan, ist seit 2018 in Deutschland und ist Mitglied der Jungen Union. Er hat den Antrag verfasst. Yuhan besucht die Arnoldischule und informierte seine Verbandsmitglieder darüber, dass das Konfuzius-Institut dem Bildungsministerium der Kommunistischen Partei Chinas untergeordnet ist und deshalb an deren Richtlinien gebunden sei.[63]

Berichten zufolge beendete der Stadtrat mit sofortiger Wirkung (Juli 2021) die Finanzierung des Konfuzius-Instituts der Technischen Hochschule in Ingolstadt. Dies wurde von dem Stadtrat mit einer Mehrheit von 27 zu 22 Stimmen entschieden.[64] Das Institut ist auch bekannt als das Audi Konfuzius-Institut, und Audi soll den Hauptanteil des Instituts finanzieren.[65][66] Jasna Causevic, Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung, sagte in einer Pressemitteilung der GfbV: „Wir hoffen, dass die Audi AG und die Technische Hochschule Ingolstadt diesem Beispiel folgen. Langfristig müssen die chinesischen Propaganda-Institute sämtliche öffentliche Unterstützung in Deutschland verlieren.“[67][68]

Berichten zufolge will die Universität Bonn ihre Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut auslaufen lassen. Der momentane Vertrag soll bis Herbst 2022 laufen.[69] Im Jahr 2020 gab es schon einmal Berichte darüber, dass die Universität Bonn ihren Vertrag mit dem Konfuzius-Institut überprüfen wollte.[70]

Es wurde berichtet, dass die CDU gegen die Infiltration und Beeinflussung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) durch die Konfuzius-Institute vorgehen will. Die Partei verabschiedete im September bei ihrem Parteitag einen Antrag, in dem die Zusammenarbeit von deutschen Universitäten mit Peking überarbeitet und eingestellt werden soll. Ebenso will die Partei dafür sorgen, dass die Finanzierung der Institute durch deutsche Steuergelder unterbunden wird. Dieser Beschluss wurde von Friedrich Merz, dem CDU-Vorsitzenden und Anja Karliczek, der ehemaligen Bundesbildungsministerin, unterstützt.[71][72]

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ließ ihren seit 2008 bestehenden Kooperationsvertrag mit dem Frankfurter Konfuzius-Institut zum 28. Februar 2023 auslaufen; eine anlassbezogene Zusammenarbeit solle jedoch fortgesetzt werden.[73][74]

Institute in der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Schweiz gibt es ein Institut in Genf. In Basel existierte ein Konfuzius Institut, welches jedoch 2020 geschlossen wurde. In Zürich war 2014 zwar die Stelle des Geschäftsleiters ausgeschrieben, doch seither ist der Trägerverein inaktiv, die Pläne ruhten auch angesichts eines Zensur-Vorfalls in Portugal im August 2014.[75]

Der Nachrichtendienst des Bundes erwähnt im Lagebericht 2016 die Institute in einem Absatz, in dem von ideologischem Einfluss der chinesischen Regierung in der Schweiz die Rede ist.[76][77]

Institute in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Österreich gibt es in Wien und Graz (2010/2011) ein Konfuzius-Institut. 2006 wurde an der Universität Wien ein Konfuzius-Institut gegründet. Während eines Besuches im Jahr 2012 des damaligen Staatschefs der Kommunistischen Partei Chinas, Hu Jintao, unterschrieben Rektor Heinz W. Engl sowie der chinesische Botschafter Shi Mingde eine Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre. Richard Trappl leitet die Einrichtung seit der Gründung. Somit schloss sich Wien anderen europäischen Städten an, die an ihrer Universität ein Konfuzius-Institut aufnahmen.[78]

Das Konfuzius Institut an der Universität Graz wurde im Jahr 2010 gegründet und ist eine Fakultätsübergreifende und selbständige Institution. Der Direktor des Konfuzius-Instituts an der Universität Graz ist Dr. Wan Jie Chen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiker mahnen, dass die Konfuzius-Institute im Gegensatz zu den Sprach- und Kulturförderungsorganisationen anderer Regierungen direkt in etablierten Universitäten, Colleges und weiterführenden Schulen auf der ganzen Welt tätig sind und finanzielle Mittel, Lehrer und Lehrmaterialien bereitstellen.[2][79][80] Dies hat Besorgnis über ihren Einfluss auf die akademische Freiheit, die Möglichkeit der Industriespionage[81] und die Befürchtung geweckt, dass die Institute eine selektive und politisierte Sichtweise Chinas als Mittel zur Förderung der Soft Power des Landes auf internationaler Ebene vertreten.[2][80][82]

Li Changchun, ehemaliger chinesischer Propagandaminister und fünfthöchstes Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas sagte im Economist, dass die Konfuzius-Institute „ein wichtiger Teil von Chinas Propaganda-Aufbau in Übersee“ seien.[83] Die Aussage wurde von Kritikern als Beweis für eine politisierte Mission aufgegriffen.[84] Viele ausländische Wissenschaftler haben das Programm als eine Übung der Soft-Power charakterisiert, die Chinas wirtschaftliche, kulturelle und diplomatische Reichweite durch die Förderung der chinesischen Sprache und Kultur erreicht werden soll,[36][85] während andere eine mögliche Rolle in der Sammlung von Informationen zu Spionage-Zwecken vermuten.[79][86] Zu den Soft-Power-Zielen gehört auch, die Befürchtungen einer „China-Bedrohung“ vor dem Hintergrund der immer stärker werdenden wirtschaftlichen und militärischen Macht des Landes zu zerstreuen.[87][88]

Während die chinesischen Behörden vorsichtig waren, die Konfuzius-Institute nicht als direkte Förderer der politischen Standpunkte der Partei auftreten zu lassen, deuten einige wenige darauf hin, dass die Konfuzius-Institute auf diese Weise funktionieren. Beamte sagen, dass ein wichtiges Ziel der Institute darin besteht, die Sichtweise anderer Länder auf China zu beeinflussen.[41] Peng Ming-min, ein taiwanesischer Unabhängigkeitsaktivist und Politiker, behauptet, dass Colleges und Universitäten, an denen ein Konfuzius-Institut gegründet wurde, einen Vertrag unterzeichnen müssen, in dem sie ihre Unterstützung für Pekings Ein-China-Politik erklären. Dadurch werden sowohl Taiwan als auch Tibet zu Tabus an den Instituten.[89] Michael Nylan, Professor für chinesische Geschichte an der University of California, Berkeley meint jedoch, dass die Konfuzius-Institute in ihren Forderungen inzwischen etwas „weniger unbarmherzig“ geworden sind und aus „frühen Fehlschritten“ gelernt hätten; wie beispielsweise dem Beharren darauf, dass Universitäten eine Politik verfolgen, dass Taiwan ein Teil Chinas sei. Nylans Umfrage unter Lehrkräften und Administratoren an fünfzehn Universitäten mit Konfuzius-Instituten ergab gleichzeitig, dass die Institute Druck ausgeübt hatten, um Gastredner zu blockieren; die Veranstaltungen liefen aber trotzdem weiter.[90]

Die Soft-Power-Ziele der Konfuzius-Institute werden als ein Versuch der Volksrepublik China gesehen, sich von der sowjetisch geprägten Propaganda der maoistischen Ära zu lösen.[91] Weitere Initiativen sind Ausstellungen zeitgenössischer chinesischer Kunst, Fernsehprogramme, Konzerte populärer Sänger, Übersetzungen chinesischer Literatur und der Ausbau staatlicher Nachrichtensender wie die Xinhua-Nachrichtenagentur und China Central Television.[92]

2017 wurde der erste Dokumentarfilm In the Name of Confucius (Im Namen von Konfuzius) veröffentlicht. Der Film zeigt die zunehmenden weltweiten Kontroversen um das Multi-Milliarden-Dollar-Konfuzius-Institut der chinesischen Regierung. Bei diesem Film geht es um die Risiken, die Konfuziusinstitute für unsere Gesellschaft darstellen könnten. Zum Beispiel könnten akademische Integrität verloren gehen und Menschenrechtsnormen verletzt werden. Der Film erhielt einige internationale Preise, unter anderem den Outstanding Achievement of Humanitarian Award (Herausragende Humanitäre Leistung) bei den IndieFEST Filmauszeichnungen. Bis August 2018 wurde dieser Film in 12 Ländern auf 5 Kontinenten gezeigt. Darunter auch in den Parlamenten des Vereinigten Königreichs und Australiens.[93]

Im Juli 2020 wurde von der der Uni Hamburg wegen der veränderten chinesischen Wissenschaftspolitik entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 einzustellen.[61]

Am 13. August 2020 erklärte das US-Außenministerium das amerikanische Zentrum des Konfuzius-Instituts zur Auslandsmission der VR China. Das US-Außenministerium sagte, dass die Konfuzius-Institute von der VR China finanziert werden und Teil des globalen Einfluss- und Propagandaapparats der Kommunistischen Partei Chinas seien.[94]

Einem Leiter des Konfuzius-Instituts in Brüssel wurde wegen Spionage das Visum entzogen.[7] Berichten zufolge soll Peking den Spionage-Vorwurf gegen den Leiter des Konfuzius-Instituts, Xinning Song, strikt zurückgewiesen haben. Geng Shuang vom chinesischen Außenministerium soll gesagt haben: „Das ist komplett unwahr.“ Dem Leiter soll nicht nur das Visum entzogen worden sein, sondern ihm wurde auch der Aufenthalt in allen 26 Schengen-Staaten für acht Jahre untersagt. Die Presse berichtete ebenfalls, dass dem Politologen Xinning Song vorgeworfen werde, die nationale Sicherheit gefährdet zu haben. Belgische Behörden gaben an, dass Xinning sich seit 2007 ständig in Belgien aufhielt, aber keinen dauerhaften Wohnsitz hatte.[95][96]

Im Oktober 2021 wurden geplante Online-Lesungen des Buches Xi Jinping – der mächtigste Mann der Welt der Journalisten Stefan Aust und Adrian Geiges von den Konfuzius-Instituten in Hannover und Duisburg abgesagt, weil über Xi Jinping nicht wie über einen normalen Menschen gesprochen oder geschrieben werden dürfe.[97][98][99][100] Die Lesung in Duisburg fand schließlich am Ostasieninstitut der Universität statt.[101] Die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek forderte daraufhin die Hochschulrektorenkonferenz, die Kultusministerkonferenz und die Hochschulen brieflich auf, „ihre Zusammenarbeit mit den Instituten prüfend zu hinterfragen“ und sich mit der Einflussnahme Chinas „dezidiert auseinanderzusetzen“.[102]

Berichten zufolge warnt nun auch das Innenministerium Deutschlands vor den Konfuzius-Instituten an Universitäten in Deutschland. Das Bundesinnenministerium (BMI) sei der Ansicht, dass diese Institute der Kommunistischen Partei Chinas dazu dienen der Welt außerhalb Chinas ein „makelloses Chinabild“ zu präsentieren. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte gegenüber dem Handelsblatt: „Es (das BMI) weist die Hochschulen im Rahmen von Sensibilisierungen regelmäßig auf die damit verbundenen Gefahren hin.“[103][72]

MdB Jens Brandenburg, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, setzt sich dafür ein, dass die Kooperationen deutscher Hochschulen mit den Konfuzius-Instituten aufgehoben werden. Am 11. Mai 2021 gab es dazu einen Meinungsaustausch zwischen ihm und Philip Clart (Direktor des Konfuzius-Instituts Leipzig) zur Rolle der Konfuzius-Institute an den Hochschulen. Die Diskussion unter der Schirmherrschaft der Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit und mit Martina Rudyak als Moderatorin steht online zur Verfügung.[104]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jeffrey Gil: Soft Power and the Worldwide Promotion of Chinese Language Learning. The Confucius Institute Project. Multilingual Matters, 2017; ISBN 978-1-78309-805-7.
  • Falk Hartig: Chinese Public Diplomacy. The Rise of the Confucius Institute. Routledge, 2015; ISBN 1138809306.
  • Stephen Hoare-Vance: The Confucius Institutes and China's Evolving Foreign Policy. Saarbrücken, 2010; ISBN 978-3-8433-61569
  • Jennifer Hubbert: China in the World. An Anthropology of Confucius Institutes, Soft Power, and Globalization. Honolulu, 2019; ISBN 978-0-8248-7820-7
  • Xin Liu: So Similar, So Different, So Chinese: Analytical Comparisons of the Confucius Institute with its Western Counterparts. In: Asian Studies Review Bd. 43 Nr. 2 (29. April 2019) S. 256–275; doi:10.1080/10357823.2019.1584602

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Worldwide Confucius Institute (Memento des Originals vom 3. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chinesecio.com, Confucius Institute Online, abgerufen am 8. Februar 2018
  2. a b c d e Marshall Sahlins, China U (Memento des Originals vom 26. Dezember 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thenation.com, The Nation, 30. Oktober 2013, abgerufen am 8. Februar 2018
  3. Brierley Penn, China Business: A broader education, The New Zealand Herald, 16. April 2014, abgerufen am 8. Februar 2018
  4. Peter Mattis, Reexamining the Confucian Institutes, The Diplomat, 2. August 2012, abgerufen am 8. Februar 2018
  5. Introduction to the Confucius Institutes, Chinese College, 29. August 2009, abgerufen am 8. Februar 2018
  6. Jianguo Chen; Chuang Wang; Jinfa Cai, Teaching and learning Chinese: issues and perspectives, Information Age Publications, S. xix, 2010, ISBN 978-1-61735-064-1, abgerufen am 8. Februar 2018
  7. a b c https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/chinas-konfuzius-institute-unter-propagandaverdacht,RnlcnVw
  8. Xin Liu: So Similar, So Different, So Chinese: Analytical Comparisons of the Confucius Institute with its Western Counterparts. In: Asian Studies Review Bd. 43 Nr. 2 (29. April 2019) S. 256–275 doi:10.1080/10357823.2019.1584602 doi:10.1080/10357823.2019.1584602
  9. Konfuzius-Institut an der Uni Wien eröffnet Der Standard, 19. August 2018.
  10. Konfuzius-Institut an der Uni Wien eröffnet ORF, 25. September 2006
  11. Anna Sawerthal: US-Uni wirft Chinas Konfuzius-Institut hinaus Der Standard, 19. August 2018.
  12. Simon S.C. Tay, Asia Alone: The Dangerous Post–Crisis Divide from America, John Wiley and Sons (Asia) Ltd, S. 42, 2010, ISBN 978-0-470-82582-2, abgerufen am 8. Februar 2018
  13. Signing of Waseda University Confucius Institute Agreement Established as the first Research Confucius Institute in collaboration with Peking University, Waseda University, 12. April 2017, abgerufen am 8. Februar 2018
  14. Confucius Institutes Worldwide, UCLA Confucious Institute. abgerufen am 8. Februar 2018
  15. List of Institutes, Confucius Institutes around the Globe (Memento des Originals vom 18. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/confuciusinstitute.unl.edu, University of Nebraska-Lincoln, abgerufen am 8. Februar 2018
  16. China to host second Confucius Institute Conference, Xinhua, chinaview.cn, 6. Dezember 2007, abgerufen am 8. Februar 2018
  17. Confucius Institute: promoting language, culture and friendliness, Xinhua, 2. Oktober 2006, abgerufen am 8. Februar 2018
  18. Don Starr, Chinese Language Education in Europe: the Confucius Institutes, John Wiley & Sons, Online Library, S. 68, 6. Februar 2009, abgerufen am 15. März 2018
  19. Sheila Melvin, Yu Dan and China's Return to Confucius, The New York Times, 29. August 2007, abgerufen am 15. März 2018
  20. a b China’s Confucius Institutes Rectification of statues, The Economist, 20. Januar 2011, abgerufen am 15. März 2018
  21. a b Kerry Brown, The case for eliminating Confucius from China’s Confucius Institutes, South China Morning Post, 2. Juni 2014, abgerufen am 15. März 2018
  22. a b Don Starr, Chinese Language Education in Europe: the Confucius Institutes, European Journal of Education, Vol. 44, No. 1, Part I, 2009, abgerufen am 15. März 2018
  23. a b Zhou Wenting, Trademark infringement continues despite crackdown, China Daily, 29. Juli 2011, abgerufen am 15. März 2018
  24. Frank Ching, World should watch for Confucius, The China Post, 1. Oktober 2014, abgerufen am 15. März 2018
  25. Sun Shangwu; Zhao Huanxin; Tang Yue, Hanban offers a wider choice, China Daily, 13. September 2013, abgerufen am 15. März 2018
  26. Unter dem Einfluss der KP Chinas? (tagesspiegel.de [abgerufen am 24. Mai 2022]).
  27. Steven Knapp Named to Council of the Confucius Institute Headquarters, GWToday, 3. Juni 2013, abgerufen am 15. März 2018
  28. Constitution and By-Laws of the Confucius Institutes (Memento des Originals vom 22. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/english.hanban.org, Hanban, Confucius Institute, abgerufen am 15. März 2018
  29. VP calls for development of Confucius Institute, Xinhua News Agency, China Daily, 7. Dezember 2013, abgerufen am 15. März 2018
  30. Bruce Acker, UBCI named Confucius Institute of the Year, University at Buffalo, 22. Dezember 2016, abgerufen am 15. März 2018
  31. COUNCIL MEMBERS OF THE CONFUCIUS INSTITUTE HEADQUARTERS IN 2011, The 6th Confucius Institute Conference, Hanban, 12.–14. Dezember 2011, abgerufen am 15. März 2018
  32. About Us: Leadership (Memento des Originals vom 29. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/english.hanban.org, Hanban, Confucius Institute Headquarters, 2014, abgerufen am 15. März 2018
  33. Confucius Institute Headquarters, Hanban, abgerufen am 15. März 2018
  34. a b A message from Confucius: New ways of projecting soft power, The Economist, 22. Oktober 2009, abgerufen am 15. März 2018
  35. Regulations for the Administration of Confucius Institute Headquarters Funds, Hanban–News, 22. Juni 2010, abgerufen am 15. März 2018
  36. a b Peter Schmidt, At U.S. Colleges, Chinese-Financed Centers Prompt Worries About Academic Freedom, The Chronicle of Higher Education, 17. Oktober 2010, abgerufen am 15. März 2018
  37. Confucius Institute at Tallinn University, Tallinn University, abgerufen am 15. März 2018
  38. Board of Directors, University of Buffalo, College of Arts and Sciences, abgerufen am 15. März 2018
  39. The 2016–2017 Advisory Boards (Memento des Originals vom 28. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/confucius.umn.edu, Confucius Institute, University of Minnesota, abgerufen am 15. März 2018
  40. Our Board, Confucius Institute at the University of New South Whales, abgerufen am 15. März 2018
  41. a b China’s Confucius Institutes: Rectification of statues, Asia Banyan, The Economist, 20. Januar 2011. abgerufen am 15. März 2018
  42. Konfuzius-Institut Nürnberg: Wir über uns Onlinefassung, abgerufen am 28. Mai 2018
  43. About Us, Confucius Institute Online, 2009, abgerufen am 15. März 2018
  44. Linda Tsung; Ken Cruickshank, Teaching and Learning Chinese in Global Contexts, Continuum International Publishing Group, S. 151, 2011, ISBN 978-1-4411-0039-9, abgerufen am 15. März 2018
  45. a b Hanban, Overseas Volunteer Chinese Teacher Program, abgerufen am 15. März 2018
  46. Confucius Institutes break human rights rules, Profs working in Canada „must have no record of Falun Gong“, Maclean’s, 10. August 2011, abgerufen am 15. März 2018
  47. a b Matthew Robertson, At US Universities, Confucius Institutes Import Discrimination, The Epoch Times, 23. August 2011, abgerufen am 15. März 2018
  48. James Bradshaw, Colin Freeze, McMaster closing Confucius Institute over hiring issues, The Globe and Mail, 7. Februar 2013, abgerufen am 15. März 2018
  49. Antrag der FDP unter Christian Lindner: Freiheit von Forschung und Lehre schützen – Kooperationen mit Chinas Konfuzius−Instituten an deutschen Hochschulen beenden. (PDF) 1. März 2021, abgerufen am 8. Juni 2022.
  50. a b Moritz Rosenkranz, Wissenschaftliche Kooperation mit China: Konfuzius-Institut kommt nach Bonn, General-Anzeiger, Bonn, 23. April 2017, abgerufen am 1. Juni 2018
  51. Propaganda-Verdacht: Diskussion über Chinesisch-Unterricht in NRW, ga.de, 15. Januar 2020
  52. Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg e.V., hamburg.de, abgerufen am 1. Juni 2018
  53. Über uns. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2020; abgerufen am 8. Mai 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ki-erfurt.de
  54. Konfuzius-Institut unter Verdacht, Uni Göttingen, Frankfurter Allgemeine, 3. Juli 2014, abgerufen am 1. Juni 2018
  55. Miguel Krux, Chinesische Sprache und Kultur: Ein Konfuzius-Institut für Stuttgart, Kooperation-International, Bundesministerium für Bildung und Forschung, 16. Oktober 2014, abgerufen am 1. Juni 2018
  56. Inge Jacobs, Absage für chinesisches Kulturinstitut, Stuttgarter Zeitung, 3. Juni 2015, abgerufen am 1. Juni 2018
  57. Konfuzius-Institut Paderborn, Wir über uns (Memento vom 5. November 2015 im Internet Archive), Juni 2015, abgerufen am 1. Juni 2018
  58. Meldung im NDR, Nordmagazin, 30. August 2016, abgerufen am 1. Juni 2018
  59. Augsburger Allgemeine: Audi Konfuzius-Institut eröffnet. In: Augsburger Allgemeine. (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 12. November 2018]).
  60. General-Anzeiger Bonn: Propaganda-Verdacht – Diskussion über Chinesisch-Unterricht in NRW. In: General-Anzeiger Bonn. (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 29. Februar 2020]).
  61. a b Uni Hamburg zieht sich aus Konfuzius Institut zurück, forschung-und-lehre.de, 25. Juli 2020
  62. Nancy McDonnell, Solidarität mit von China sanktionierten Kollegen: Universität Trier stoppt Aktivitäten des Konfuzius-Instituts, The Epoch Times, 13. April 2021, abgerufen am 26. April 2021
  63. Sarah Schnieder, Gegen demokratische Regeln: JU-Stadtverband Göttingen kritisiert Konfuzius-Institute, HNA, 3. Juli 2021, abgerufen am 6. Juli 2021
  64. Umstrittenes Konfuzius-Institut: Stadt stellt Fördergeld ein, Frankenpost, 29. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021
  65. Susanne Pfaller, Ingolstadt beendet Finanzierung des Konfuzius-Instituts, BR24, 29. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021
  66. Hans-Martin Kurka, Stadtrat beendet Finanzierung des Konfuzius Institutes, IN-direkt, 29. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021
  67. Jasna Causevic, Wichtige Entscheidung in Ingolstadt, Stadtrat beendet Finanzierung für Konfuzius-Institut (Pressemitteilung), Gesellschaft für bedrohte Völker, 29. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021
  68. Luzia Grasser, Konfuzius-Institut in der Kritik: Stadtrat Ingolstadt entscheidet über weiteren Zuschuss, Neuburger Rundschau, 28. Juli 2021, abgerufen am 3. August 2021
  69. Uni Bonn verhandelt Zusammenarbeit mit Konfuzius-Institut neu, General-Anzeiger, 23. November 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021
  70. Martin Wein, Uni prüft Vertrag mit Konfuzius-Institut in Bonn, General-Anzeiger, 20. Februar 2020, abgerufen am 3. Dezember 2021
  71. Wang Yixiao, CDU beantragt Aus für Konfuzius-Institute in Deutschland, Epoch Times, 17. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022
  72. a b Barbara Gillman; Dietmar Neuerer, Sorge vor Forschungsspionage: CDU fordert Aus für chinesische Konfuzius-Institute, Handelsblatt, 3. September 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022
  73. Kooperation mit Konfuzius-Institut Frankfurt auf neuer Basis. Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2. März 2023, abgerufen am 2. März 2023.
  74. Sascha Zoske: Chinesische Bildungsstätte: Uni Frankfurt schränkt Kooperation mit Konfuzius-Institut ein. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. März 2023, abgerufen am 2. März 2023.
  75. Adam Minter, China’s Soft-Power Fail, Bloomberg View, 8. Oktober 2014, abgerufen am 15. März 2018
  76. Lagebericht 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.vbs.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des NDB, Seite 31
  77. Claudia Wirz, Konfuzius im Dornröschenschlaf, Neue Zürcher Zeitung, 8. August 2016, abgerufen am 19. Mai 2018
  78. Mag. Veronika Schallhart, Treffen der europäischen Konfuzius-Institute an der Universität Wien, Universität Wien, Medienportal, 7. September 2012, abgerufen am 19. Mai 2018
  79. a b Fabrice De Pierrebourg, Michel Juneau-Katsuya, Nest of Spies: The Startling Truth About Foreign Agents at Work Within Canada’s Borders, HarperCollins Canada, 2009, S. 160 – 162, ISBN 1-55468-449-8, 9781554684496, abgerufen am 15. März 2018
  80. a b Hagar Cohen, Australian universities the latest battleground in Chinese soft power offensive, ABC News Australia, 14. Oktober 2016, abgerufen am 15. März 2018
  81. Has BCIT sold out to Chinese propaganda?, The Vancouver Sun, 2. April 2008, abgerufen am 15. März 2018
  82. China’s Confucius Institutes: Rectification of Statues, The Economist, 20. Januar 2011, abgerufen am 15. März 2018
  83. Bethany Allen-Ebrahimian, House Proposal Targets Confucius Institutes as Foreign Agents, FP News, 14. März 2018, abgerufen am 1. Juni 2018
  84. A message from Confucius; New ways of projecting soft power, The Economist, 22. Oktober 2009, abgerufen am 15. März 2018
  85. Jae Park, Cultural artifact, ideology export or soft power? Confucius Institute in Peru, International Studies in Sociology of Education, 23(1), S. 1–16, März 2013, abgerufen am 15. März 2018
  86. Janet Steffenhagen, Has BCIT sold out to Chinese propaganda?, The Vancouver Sun, 2. April 2008. abgerufen am 15. März 2018
  87. Howard W. French, Another Chinese Export is All the Rage: China’s Language, The New York Times, 11. Januar 2006, abgerufen am 15. März 2018
  88. Xiaolin Guo, Repackaging Confucius, PRC Public Diplomacy and the Rise of Soft Power, Asia Paper Institute for Security and Development Policy, Stockholm, Sweden, 2008, ISBN 978-91-85937-10-3, abgerufen am 15. März 2018
  89. Peng Ming-min, China picks pockets of academics worldwide, Taipei Times, 31. Mai 2011, S. 8, abgerufen am 15. März 2018
  90. Daniel Golden, China Says No Talking Tibet as Confucious Funds U.S. Universities, Bloomberg, 2. November 2011, abgerufen am 15. März 2018
  91. Anne-Marie Brady, China’s Thought Management, London & New York: Routledge, S. 81, 2012, ISBN 978-0-415-61673-7. abgerufen am 15. März 2018
  92. James F. Paradise, China and International Harmony: The Role of Confucius Institutes in Bolstering Beijing’s Soft Power, Asian Survey, Vol. 49, No. 4, S. 647–669, University of California Press, Juli - August 2009, abgerufen am 15. März 2018
  93. In the Name of Confucius Official Trailer, 2019, abgerufen am 13. Juni 2019
  94. Michael R. Pompeo: Designation of the Confucius Institute U.S. Center as a Foreign Mission of the PRC. In: U.S. Department of State. 13. August 2020, archiviert vom Original am 13. August 2020; abgerufen am 19. Oktober 2020 (englisch).
  95. Peking weist Spionage-Vorwurf gegen Leiter von Konfuzius-Institut scharf zurück, Newsticker, Welt, 31. Oktober 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021
  96. Leiter von chinesischem Konfuzius-Institut aus Schengen-Raum verbannt, Die Presse, 30. Oktober 2019, abgerufen am 26. Oktober 2021
  97. Buch über Xi Jinping - Konfuzius-Institute müssen Lesung absagen. Deutschlandfunk, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  98. Statement der Hochschulleitung der Leibniz Universität Hannover zur Absage der Buchbesprechung „Xi Jinping – der mächtigste Mann der Welt“ der Journalisten Stefan Aust und Adrian Geiges durch das Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  99. Stellungnahme der UDE zur Absage der Buchvorstellung zu Xi Jinping durch das Konfuzius-Institut. Universität Duisburg-Essen, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  100. China lehnt Politisierung der akademischen und kulturellen Aktivitäten ab_China.org.cn. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  101. dpa & BZ-Redaktion: Lesungen über Xi Jinping in Duisburg und Freiburg. Badische Zeitung, 27. Oktober 2021, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  102. Armin Himmelrath: Karliczek fordert Aus für Konfuzius-Institute. In: SPIEGEL online. 29. Oktober 2021, abgerufen am 29. Oktober 2021.
  103. „Äußerst kritisch“: Innenministerium warnt vor „Konfuzius-Instituten“, Epoch Times, 21. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022
  104. Die Rolle der Konfuzius-Institute an deutschen Hochschulen. Abgerufen am 24. September 2021 (deutsch).