Kplus Gruppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kplus Gruppe

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1997
Sitz Solingen, Deutschland
Leitung Kai Siekkötter
Mitarbeiterzahl ungefähr 3200 (2012)[1]
Umsatz 227,5 Mio. Euro (2020)[2]
Branche Kranken- und Altenpflege
Website www.kplusgruppe.de
Stand: 23. Juni 2023

Die Kplus Gruppe GmbH war ein Unternehmen mit Sitz in Solingen, das aus vier Krankenhäusern mit 1229 Betten, vier medizinischen Versorgungszentren und 10 Senioreneinrichtungen mit 608 Plätzen in der Voll- und Teilzeitpflege sowie 105 altersgerechten Wohnungen bestand und am 31. Januar 2024 wegen Insolvenz aufgelöst wurde.

Gesellschafter waren die Kirchengemeinden St. Remigius in Leverkusen-Opladen, St. Sebastian in Solingen, St. Jacobus in Hilden, die Kirchengemeinde St. Gereon und St. Dionysius in Monheim am Rhein sowie das Erzbistum Köln.[3]

Im Juni 2023 wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet in dessen Rahmen das Krankenhaus in Solingen Anfang Dezember 2023 geschlossen wurde.[4] Im Januar 2024 wurden Pläne laut, in den ehemaligen Klinikgebäuden eine Flüchtlingsunterkunft einzurichten.[5]

Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass auch die Krankenhäuser in Haan und Hilden Ende Januar 2024 geschlossen werden sollen.[6] Im November wurde bekannt, dass das Hildener Krankenhaus durch die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe übernommen wird.[7] Auf dem Gelände in Haan soll ein Gesundheits-Campus entstehen.[8]

Krankenhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Krankenhäuser sind

Ehemalige Krankenhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Kplus Gruppe gehörten

Senioreneinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • das St.-Antonius-Altenheim in Düsseldorf-Hassels
  • das St.-Josef-Wohnen mit Service in Haan
  • das Haus Rheinpark Seniorenzentrum und Haus Rheinpark Servicewohnen und das St.-Albertus-Altenheim in Leverkusen
  • das St.-Marien-Altenheim in Monheim am Rhein
  • das St.-Joseph-Altenheim, der St.-Joseph-Wohnpark, das St.-Lukas-Pflegeheim und St.-Lukas-Tagespflegehaus in Solingen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschäftsführerin folgt Kplus-Gründer, Solinger Tageblatt, 6. Juni 2012
  2. Eintrag in NORTH DATA
  3. Auflistung der Gesellschafter auf der Homepage der Kplus-Gruppe, abgerufen am 12. Mai 2016
  4. Solinger Krankenhaus nach Insolvenz dicht. WDR, 1. Dezember 2023, abgerufen am 28. Februar 2024.
  5. Solingen: Wird die St. Lukas Klinik zur Flüchtlingsunterkunft? Das ist der Stand. In: Solinger Tageblatt. 28. Januar 2024, abgerufen am 28. Februar 2024.
  6. Tobias Dupke: Katastrophe für die Region: Einzige Krankenhäuser in Hilden und Haan werden geschlossen. 4. Oktober 2023, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  7. Elmar Koenig: Das Hildener Krankenhaus ist so gut wie gerettet. 20. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  8. Peter Clement: Haaner Krankenhaus-Areal wird zum Gesundheits-Campus. 24. November 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  9. Schließung: Bewachung fürs St. Josef-Krankenhaus, WZ, 1. August 2013; Prof. Boerne und Hauptkommissar Thiel – "Tatort"-Team ermittelt in Monheim, Rheinische Post, 28. Oktober 2014
  10. Solinger Krankenhaus nach Insolvenz dicht. 1. Dezember 2023, abgerufen am 5. März 2024.