Krögis

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Krögis
Koordinaten: 51° 7′ N, 13° 23′ OKoordinaten: 51° 7′ 11″ N, 13° 22′ 45″ O
Höhe: 214 m ü. NN
Einwohner: 334 (9. Mai 2011)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1994
Postleitzahl: 01665
Vorwahl: 035244
Krögis (Sachsen)
Krögis (Sachsen)

Lage von Krögis in Sachsen

Ansicht von Erbgericht, Kirche und Gasthof um 1916

Krögis ist ein Ortsteil der Gemeinde Käbschütztal im Landkreis Meißen in Sachsen. Krögis ist Kleinzentrum der Gemeinde, es ist der Sitz der Gemeindeverwaltung, der Sparkasse und Post sowie der einzigen Grundschule.[2] Der Ortsname entwickelte sich von Criguz (1227), über weitere Zwischenstufen zu Kregis (1547) zur heutigen Form Krögis (seit 1724).

Zu der Landgemeinde wurde 1924 Görtitz eingemeindet, am 1. November 1935[3] folgten Barnitz, Görna, Luga, Mauna, Nössige, Porschnitz (mit Kleinprausitz) und Soppen. Zum 1. Januar 1994 wurde die Gemeinde mit Jahna-Löthain und Planitz-Deila zu Käbschütztal vereinigt.[4]

Südöstlich von Krögis liegt Miltitz.

In Krögis stehen 25 Bauwerke unter Denkmalschutz und wurden vom Landesdenkmalamt in die Kulturdenkmalliste für Käbschütztal aufgenommen, darunter die Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete „Bergschänke“, die 1910 errichtete Schule mit dazugehöriger Turnhalle sowie die Dorfkirche Krögis mit Leichenhalle und Friedhof. Auf dem Friedhof befindet sich ein den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gewidmetes Denkmal mit einigen Soldatengräbern.

Entwicklung der Einwohnerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1834 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1964 1971 2011
Einwohner 229 355 335 310 415 1314 1870 1652 1644 334

[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cornelius Gurlitt: Krögis. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 249.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Krögis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Krögis im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung, Haushalte, Familien sowie Gebäude und Wohnungen am 9. Mai 2011 nach Gemeindeteilen. (PDF; 800 KB) In: Kleinräumiges Gemeindeblatt Zensus 2011. Statistisches Landesamt Sachsen, S. 5, abgerufen am 4. Oktober 2016.
  2. Informationen bei www.regiowis.de (PDF) (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive)
  3. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Meißen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  4. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  5. Elbtal und Lösshügelland bei Meissen. In: Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.): Werte unserer Heimat. Band 32. Akademie-Verlag, Berlin 1982, Anhang A, S. 202.