Kruder & Dorfmeister

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Kruder & Dorfmeister
Allgemeine Informationen
Herkunft Wien, Österreich
Genre(s) Trip-Hop, Electronica, Downtempo, Dub, Nu Jazz, Drum and Bass, Breakbeat
Gründung 1993
Website www.kruderdorfmeister.com
Gründungsmitglieder
Peter Kruder
Richard Dorfmeister

Kruder & Dorfmeister (auch verkürzt zu K&D) ist ein österreichisches DJ- und Produzenten-Duo, bestehend aus den Wiener Musikern Peter Kruder und Richard Dorfmeister.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kruder & Dorfmeister gehören zu den bekanntesten österreichischen Musikern. Die Musik des Duos ist auch außerhalb Europas erfolgreich. Der Stil reicht von Downtempo und Dub über Electronica bis Trip-Hop. K&D haben zahlreiche Remixe veröffentlicht, unter anderem für Madonna, Depeche Mode, das Trüby Trio, Lamb und Roni Size. K&D gründeten zusammen das Plattenlabel G-Stone Recordings, über das sie ihre Musik veröffentlichen. Im Jahr 1998 erschien auf G-Stone das K&D-Album The K&D Sessions, veröffentlicht als Doppel-CD und als Vierfach-LP. Die seltene Vinylausgabe wurde unter Liebhabern zu einer gesuchten Platte.

Später gingen Peter Kruder und Richard Dorfmeister künstlerisch des Öfteren getrennte Wege und waren auch mit ihren Solo-Projekten Peace Orchestra (Peter-Kruder-Soloprojekt) und Voom:Voom (Peter Kruder mit Fauna Flash) sowie mit Tosca (Richard Dorfmeister mit Rupert Huber) und Richard Dorfmeister con Madrid de los Austrias erfolgreich.

Im November 2007 stellte das finnische Unternehmen Nokia seine neuen Mobiltelefon-Modelle 8800 Arte und Sapphire vor. Dazu komponierten die beiden Österreicher einen Soundtrack, und ein dazugehöriges Video wurde von Fritz Fitzke gestaltet.[1] Im Jahr 2010 waren K&D anlässlich des 16-jährigen Bestehens ihres Labels G-Stone Recordings mit einem zweistündigen Konzert-Set auf Tournee,[2][3] im Februar 2011 traten sie im Wiener Burgtheater auf.[4][5]

High Noon wurde im Jahr 2020 vom Popkulturmagazin The Gap im Rahmen des AustroTOP-Rankings auf Platz 7 der „100 wichtigsten österreichischen Popsongs“ gewählt.[6]

Im November 2020 veröffentlichten Kruder & Dorfmeister nachträglich das Album 1995, das noch vor The K&D Sessions entstanden ist.[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[8][9]
The K & D Sessions
  AT 12 
Gold
Gold
18.10.1998 (21 Wo.)
  DE 53 19.10.1998 (15 Wo.)
1995
  AT 2 27.11.2020 (7 Wo.)
  DE 12 20.11.2020 (4 Wo.)
  CH 10 22.11.2020 (4 Wo.)
  • 1993: Kruder & Dorfmeister – G-Stoned (EP, G-Stone)
  • 1996: DJ-Kicks: Kruder & Dorfmeister (DJ-Mix-Set inkl. einem Remix, Studio K7, UK: SilberSilber)
  • 1996: Kruder Dorfmeister – Conversions (DJ-Mix-Set, Spray)
  • 1998: Kruder Dorfmeister – The K&D Sessions (Remixe, G-Stone/Studio K7, UK: GoldGold)
  • 2000: G-Stone Book (Label-Compilation, CD und Buch, G-Stone)
  • 2008: Kruder & Dorfmeister – Shakatakadoodub (G-Stone)
  • 2009: Peter Kruder – Private Collection (G-Stone Master Series №1)
  • 2010: Sixteen F**king Years of G-Stone Recordings (Label-Compilation, G-Stone)
  • 2020: Kruder & Dorfmeister – 1995 (G-Stone)

Remixalben

  • 1996: Rockers Hi-FiGoing Under (EP, Different Drummer/WEA/Warner)
  • 2001: Count BasicThe Peter Kruder Richard Dorfmeister Remixes (Shadow)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemitteilung Nokia 8800 (Memento vom 9. Oktober 2010 im Internet Archive)
  2. Website des Labels G-Stone Recordings (Memento des Originals vom 9. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.g-stoned.com
  3. Kruder & Dorfmeister spielen im Burgtheater orf.at, 28. Dezember 2010
  4. Wir haben keine Schuld an der Verwässerung derstandard.at, 28. Jänner 2011
  5. Kruder & Dorfmeister im Burgtheater oe1.orf.at, 3. Februar 2011
  6. AustroTOP – Die 100 wichtigsten österreichischen Popsongs – Seite 23 von 28. 14. April 2020, abgerufen am 23. April 2020 (deutsch).
  7. Manfred Klimek: Kruder & Dorfmeister sprechen über ihr verlorenes Album „1995“. In: DIE WELT. 17. November 2020 (welt.de [abgerufen am 19. November 2020]).
  8. Chartquellen: AT DE CH
  9. Auszeichnungen für Musikverkäufe: AT UK
  10. diepresse.com: Kruder & Dorfmeister: Nach 14 Jahren hat's gepasst. Artikel vom 16. März 2017, abgerufen am 16. März 2017.
  11. Jäger des unbekannten Sounds wienerzeitung.at