Krzysztof Miętus

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Krzysztof Miętus
Krzysztof Miętus 2011

Krzysztof Miętus 2011

Nation Polen Polen
Geburtstag 8. März 1991
Geburtsort ZakopanePolen Polen
Größe 165 cm
Gewicht 51 kg
Karriere
Verein KS Start Krokiew Zakopane
Nationalkader seit 2006
Pers. Bestweite 210 m (Vikersund 2012)
Status zurückgetreten
Karriereende 2018
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Bronze 2008 Zakopane Team
 Universiade
Bronze 2017 Almaty Team
 Polnische Meisterschaften
Bronze 2007 Zakopane Großschanze
Bronze 2008 Zakopane Großschanze
Bronze 2008 Zakopane Team
Bronze 2009 Szczyrk Team
Gold 2010 Szczyrk Sommer Team
Silber 2011 Zakopane Sommer Großschanze
Bronze 2011 Szczyrk Team
Gold 2012 Zakopane Team
Gold 2013 Wisła Team
Gold 2014 Wisła Sommer Team
Gold 2016 Wisła Sommer Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 12. Januar 2008
 Gesamtweltcup 38. (2012/13)
 Skiflug-Weltcup 30. (2012/13)
 Vierschanzentournee 37. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 0 1 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 30. August 2008
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 22. (2011)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 1 0 0
 

Krzysztof Miętus (* 8. März 1991 in Zakopane) ist ein ehemaliger polnischer Skispringer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krzysztof Miętus startet für den KS Start Krokiew Zakopane. Seine ersten Springen bestritt er seit 2006 im Rahmen des FIS-Cups. Bestes Ergebnis des ersten Jahres war ein zweiter Rang in Zakopane. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2007 in Tarvisio kam er auf den 27. Rang von der Normalschanze und wurde mit dem polnischen Team Sechster im Mannschaftsspringen. Zur Saison 2007/08 stieg er in den Continental-Cup auf und trat nur noch selten im FIS-Cup an. Nach einigen guten Ergebnissen, etwa einem 18. Platz von der Normalschanze in Kranj, durfte Miętus im Januar 2008 in Val di Fiemme im Skisprung-Weltcup debütieren, erreichte aber in seinen beiden Springen nicht die Finaldurchgänge. Saisonhöhepunkt wurden die Junioren-Weltmeisterschaften 2008 im heimischen Zakopane. Dort konnte der Pole von der Normalschanze zwar nur 40. werden, gewann aber im Mannschaftsspringen von der Normalschanze mit dem polnischen Team hinter den Deutschen und den Österreichern die Bronzemedaille. Nachdem Miętus das Jahr 2008 vor allem im Continental-Cup verbrachte, dort aber selten unter die besten 20 und nie unter die besten 15 kam, durfte er im Januar 2009 in Zakopane erneut im Weltcup starten. Als Teil der sogenannten nationalen Gruppe, in der die gastgebenden Nationen ein Extrakontingent an Springern in den Wettbewerb schicken dürfen, qualifizierte er sich für das Finale, wo er 22. wurde und erstmals Weltcuppunkte sammelte. Sein bisher bestes Weltcupergebnis erzielte er am 6. Dezember 2009 im norwegischen Lillehammer, als er Platz zwölf belegte.[1]

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 36. Platz und schied damit nach dem 1. Durchgang aus.[2] Am 7. August 2010 gewann er mit der polnischen Mannschaft das Grand-Prix-Team-Springen in Hinterzarten. Im September 2011 konnte er bei den polnischen Meisterschaften von der Großschanze mit dem zweiten Rang erstmals im Einzel auf das Podest springen.[3] Am 11. Januar 2013 sprang er im heimischen Zakopane mit der polnischen Equipe auf Rang zwei beim Mannschaftsspringen und erzielte damit seine erste Podestplatzierung im Weltcup.[4]

Bei der Winter-Universiade 2017 im japanischen Sapporo gewann er mit seinen Landsleuten Stanisław Biela und Przemysław Kantyka die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb hinter Russland und Slowenien.

2018 beendete er seine Karriere. Nach seinem Karriereende absolvierte Miętus eine Ausbildung zum Skisprungtrainer.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand-Prix-Siege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 7. August 2010 Deutschland Hinterzarten Normalschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2008/09 71. 009
2009/10 45. 060
2011/12 50. 049
2012/13 38. 103
2013/14 82. 001

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2009 45. 033
2010 31. 065
2011 22. 130
2012 72. 008
2017 78. 005

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Krzysztof Miętus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ergebnisübersicht auf fis-ski.com.
  2. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106 Herren. sports-reference.com, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 10. März 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sports-reference.com
  3. Ergebnis auf berkutschi.com, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  4. „Slowenien gewinnt spannendes Teamspringen“ bei www.berkutschi.com, abgerufen am 11. Januar 2013.
  5. Dominik Formela: Krzysztof Miętus wspomina powołanie przez Horngachera: To bardziej moja porażka niż Stefana. In: skijumping.pl. 17. Mai 2019, abgerufen am 21. Januar 2020 (polnisch).