LATAM Airlines Perú

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LATAM Airlines Perú
Das Logo der LAN Perú
Ein Airbus A319-100 der LAN Perú
IATA-Code: LP
ICAO-Code: LPE
Rufzeichen: LAN PERU
Gründung: 1998
Sitz: Lima, Peru Peru
Drehkreuz: Flughafen Lima
Heimatflughafen: Flughafen Lima
IATA-Prefixcode: 544
Leitung: Sergio Purcell Robinson (CEO)
Mitarbeiterzahl: 3.000 (Ende 2015)
Vielfliegerprogramm: LATAMPASS
Flottenstärke: 2
Ziele: national und international
Website: www.latam.com

LAN Perú[1] ist eine peruanische Fluggesellschaft, die als LATAM Airlines Perú am Markt auftritt und ist eine Tochtergesellschaft der LATAM Airlines Group, die 2012 aus der Fusion der chilenischen Fluggesellschaft LAN Airlines mit der brasilianischen TAM Linhas Aéreas entstand.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fluggesellschaft LAN Perú wurde im Juli 1998 von einer Gruppe von Investoren um den chilenisch-mexikanischen Industriellen Boris Hirmas (1936–2000) als Ableger der chilenischen LAN Airlines gegründet und nahm am 2. Juli 1999 den peruanischen Inlandsflugverkehr vom Flughafen Lima zu den Flughäfen in Cusco und Arequipa auf. Nach dem Rückzug von Aeroperú, Faucett Perú und anderen Gesellschaften gab es mit LAN Perú erstmals wieder eine große eigene Fluggesellschaft im Land. Der internationale Flugverkehr wurde am 15. November 1999 mit dem Start der Verbindung nach Miami aufgenommen. Ab September 2002 gehörte ein Mehrheitsanteil von 49 % an LAN Perú der chilenischen LAN, 30 % befanden sich im Besitz von ER Larraín, weitere 21 % gehörten zu Inversiones Aereas. Im Zuge der 2010 begonnenen und 2016 abgeschlossenen Fusion zwischen der Muttergesellschaft LAN und der brasilianischen Gesellschaft TAM, aus der die LATAM Airlines hervorgingen, wurde die peruanische Konzerntochter LATAM Airlines Perú 2015 neu errichtet und wurde übers Mutterunternehmen angeschlossenes Mitglied der Luftfahrtallianz Oneworld Alliance bis zum gemeinsamen Austritt am 1. Mai 2020.[2]

Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LATAM Perú bedient neben zahlreichen Zielen innerhalb Perús wie Cusco und Iquitos auch mehrere Ziele in Nord- und Südamerika wie Bogotá und Los Angeles sowie im Langstreckenverkehr als gegenwärtig einzige Ziele Madrid und Barcelona.

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand April 2021 besteht die Flotte der LATAM Perú aus zwei Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 15,5 Jahren:[3]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt[4] Anmerkungen Sitzplätze
Airbus A319-100 2
Gesamt 2 -

Ehemalige Flugzeugtypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit wurden auch Flugzeuge des Typs Airbus A320-200 und Boeing 767-300ER eingesetzt.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 18. November 2022 kollidierte ein Airbus A320neo (CC-BHB) der LATAM Airlines Perú beim Starten auf der Startbahn des Flughafens Lima mit einem Feuerwehrfahrzeug. Während alle 102 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder überlebten, starben zwei von drei Feuerwehrleuten im getroffenen Wagen. Der dritte wurde schwer verletzt. Der Grund für den Zusammenstoß ist noch unklar. Nach der Kollision mit der rechten Tragfläche fing das rechte Triebwerk Feuer und das rechte Hauptfahrwerk knickte ein. Nach dem Unglück wurde der Flughafen für einige Tage geschlossen.[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: LAN Peru – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Annual Report 2016. LATAM Airlines, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Oktober 2017 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/phx.corporate-ir.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Details | oneworld. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  3. LATAM Airlines Peru Fleet Details and History. Abgerufen am 7. April 2021 (englisch).
  4. Orders and deliveries. Abgerufen am 7. August 2019 (englisch).
  5. Stefan Eiselin: Airbus A320 Neo von Latam stößt auf Piste mit Fahrzeug zusammen. In: aeroTELEGRAPH. 18. November 2022, abgerufen am 19. November 2022 (Schweizer Hochdeutsch).