LSOD Leipzig School of Design

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LSOD Leipzig School of Design
Schulform Mappenschule & Vorbereitungsschule für das Design- und Kunststudium
Gründung 2010
Adresse

Weißenfelser Straße 67
04229 Leipzig

Land Sachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 19′ 45″ N, 12° 19′ 46″ OKoordinaten: 51° 19′ 45″ N, 12° 19′ 46″ O
Träger LSOD Leipzig School of Design GmbH
Schüler zirka 30
Lehrkräfte zirka 10
Leitung Steve Hauswald
Website www.lsod.de
Zeichensaal der LSOD, innen, 2017
Zeichensaal der LSOD, außen, 2017

Die LSOD Leipzig School of Design ist eine private Mappen- und Vorbereitungsschule für das Kunst- und Designstudium. Sie befindet sich in Leipzig-Plagwitz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2010 wurde die LSOD von den Industrie-Designern Thomas Schneider und Steve Hauswald in Leipzig gegründet. Schneider ist Absolvent der Burg Giebichenstein, Hauswald ist Absolvent der Hochschule Anhalt. Träger der Ausbildung ist die LSOD Leipzig School of Design GmbH, deren Gesellschafter Schneider und Hauswald sind.

Im Zuge der Bologna-Reform (Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen) wurde in den Bereichen Design und Kunst die gestalterische Grundausbildung an den deutschen Hochschulen inhaltlich und zeitlich stark verkürzt. Ziel der LSOD ist es, Studieninteressierte mit unterschiedlichen Bildungshorizont auf das Design- und Kunststudium in Deutschland und den dafür erforderlichen Aufnahmeprüfungen vorzubereiten und künstlerisch-gestalterische Arbeitsmethoden zu lehren.[1] In Deutschland kann Kunst und Design auch ohne abgelegtes Abitur, nach Bestehen der jeweiligen Aufnahmeprüfung, studiert werden.[2]

Erstes Domizil war ein ehemaliges Fabrikgebäude in der Weißenfelser Straße in Leipzig-Plagwitz. Mit steigenden Studentenzahlen erfolgte 2013 der Umzug in größere Räume in der Alten Handelsschule in Leipzig-Kleinzschocher. 2018 zog die LSOD wieder in den Szene-Stadtteil Leipzig-Plagwitz.

Vorstudium & Praktikum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 6-monatige Vorstudium umfasst zwei Trimester, die jeweils zum ersten Werktag im Februar, Mai, August und November beginnen und ein Praktikum beinhalten.

Der Fachbereich Design umfasst Naturstudium, Scribbeln, Kompositionslehre, Farbe, Typographie, Plastische Gestaltung, Kunst- und Designgeschichte, Designtheorie und Entwurfsprojekt. Im Kunst-Vorstudium wird Zeichentechnik, Naturstudium, Perspektive, Kompositionslehre und Kunstgeschichte gelehrt.

Alternativ wird ein Vorstudium Fotodesign (Martens, Noack) und Mode (Trommler) angeboten.

Dozenten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf Martens, Andreas Trommler[3], Marcel Noack[4]

Stipendium & Studentenaustausch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die LSOD vergibt seit 2013 jedes Jahr zwei Ausbildungsstipendien (2017: 5 Stipendien) an motivierte und begabte Bewerber. Die Vergabe erfolgt durch den Verein für Begabtenförderung der LSOD.[5][6]

Kooperationsvereinbarungen für Studentenaustausch bestehen mit Designakademien in Kapstadt[7] und Schanghai[8]. Sie ist 2016 Mitglied im Verband deutscher Industrie Designer.

Gebühren & Abschlüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die monatlichen Studiengebühren betragen zirka 380 €. Die Studenten erhalten nach Ende der Ausbildung ein Zertifikat mit Leistungsnachweisen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FAQ – Häufige Fragen – LEIPZIG SCHOOL OF DESIGN (LSOD). Abgerufen am 15. April 2017.
  2. Gestaltung, Design. Stiftung für Hochschulzulassung/Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 15. April 2017.
  3. Andreas Trommler – Modedesign. Abgerufen am 14. April 2017.
  4. Marcel Noack (DGPh) | Fotografie. Abgerufen am 14. April 2017.
  5. Home – Leipzig School of Design e.V. Abgerufen am 14. April 2017.
  6. BMBF Stipendienlotse / Leipzig School Of Design / Begabtenstipendium für junge Kreative. Abgerufen am 14. April 2017.
  7. Academy of Digital Arts, Cape Town. Abgerufen am 17. Juli 2021 (englisch).
  8. ShangHai Art & Design Academy. Archiviert vom Original am 19. April 2017; abgerufen am 15. April 2017.