Landkreis Bayreuth

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 49° 53′ N, 11° 34′ OKoordinaten: 49° 53′ N, 11° 34′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Verwaltungssitz: Bayreuth
Fläche: 1.273,65 km2
Einwohner: 104.702 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: BT, EBS, ESB, KEM, MÜB, PEG
Kreisschlüssel: 09 4 72
Kreisgliederung: 33 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Markgrafenallee 5
95448 Bayreuth
Website: www.landkreis-bayreuth.de
Landrat: Florian Wiedemann[2] (Freie Wähler)
Lage des Landkreises Bayreuth in Bayern
KarteWeiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringen
Karte
Landratsamt Bayreuth

Der Landkreis Bayreuth liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken, er umgibt die kreisfreie Stadt Bayreuth vollständig. Im Jahr 1972 wurde er in seiner heutigen Form aus den Landkreisen Bayreuth, Pegnitz und Gebieten von vier aufgelösten Kleinkreisen gebildet. Er ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-Ost.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kreisgebiet umfasst im Süden und Westen die Fränkische Schweiz mit zahlreichen Höhlen, darunter die Teufelshöhle und die Sophienhöhle. In der Mitte liegt das Obermainische Hügelland, das seinen Namen vom Roten Main hat. Er entspringt südlich von Bayreuth, fließt in nordwestlicher Richtung und vereinigt sich westlich von Kulmbach mit dem Weißen Main. Im Osten hat der Kreis Anteil am Fichtelgebirge, an dessen höchste Erhebung, den Schneeberg, das Kreisgebiet bis auf etwa 960 m ü. NHN heranreicht.

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis grenzt (im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten) an die Landkreise Lichtenfels, Kulmbach, Hof, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Nürnberger Land, Forchheim und Bamberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landgerichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der überwiegende Teil des Kreisgebiets war bis 1806 ein Teil des Markgraftums Bayreuth. Bis 1810 gehörte dieses vorübergehend zu Frankreich und wurde 1810 an das Königreich Bayern verkauft.[3]

Schon 1804 wurde in Pottenstein, das bis 1802 zum Hochstift Bamberg gehört hatte, ein Landgericht eingerichtet. 1812 folgten die Landgerichtsbezirke Bayreuth, Pegnitz und Weidenberg. Der Sitz des Landgerichts Pegnitz befand sich bis 1842 in Schnabelwaid. Bayreuth war bereits 1812 eine kreisunmittelbare Stadt geworden. Die Landgerichtsbezirke und Bayreuth gehörten zunächst zum Obermainkreis, ab 1838 zu Oberfranken.

Bezirksämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bezirksamt Bayreuth wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Bayreuth und Weidenberg gebildet.[4] Die Landgerichte älterer Ordnung Pegnitz und Pottenstein wurden zum Bezirksamt Pegnitz zusammengefasst.

Am 1. Oktober 1929 wurden die Gemeinden Bärnreuth, Berneck, Bischofsgrün, Brandholz, Escherlich, Gefrees, Goldkronach, Goldmühl, Leisau, Lützenreuth, Metzlersreuth, Nemmersdorf, Neudorf, Rimlas und Wülfersreuth des aufgelösten Bezirksamtes Berneck ins Bezirksamt Bayreuth eingegliedert.[5] Von diesen Gemeinden wechselten Gefrees, Lützenreuth und Metzlersreuth am 1. Juli 1931 zum Bezirksamt Münchberg.[6]

Landkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[7] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Bayreuth und Pegnitz.

Die Stadt Bayreuth erhielt am 1. April 1939 die Gemeinden Sankt Johannis, Colmdorf und Meyernberg des Landkreises.[8] Am 1. Januar 1972 trat der Landkreis außerdem die Gemeinden Oberkonnersreuth und Laineck an die kreisfreie Stadt Bayreuth ab.

Landkreis Bayreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 aus dem Landkreis Bayreuth (mit Ausnahme der Gemeinden Laineck und Oberkonnersreuth, die zur Stadt Bayreuth kamen), dem größten Teil des Landkreises Pegnitz sowie Teilen der Landkreise Münchberg (Gebiet der heutigen Stadt Gefrees im Nordosten), Ebermannstadt (Gemeinden Aufseß und Plankenfels im Westen), Kulmbach (Raum Bad Berneck im Norden), Eschenbach in der Oberpfalz (Gemeindeteil Penzenreuth der Stadt Pegnitz im Süden) und Kemnath (Mehlmeisel, Wirbenz, Haidenaab, Guttenthau und Plössen, Gemeindeteile der Gemeinde Speichersdorf, sowie dem Ort Speichersdorf selbst, im Osten) der neue Landkreis Bayreuth gebildet. Bayreuth selbst blieb kreisfrei und Sitz des vergrößerten Landkreises.

Am 1. Juli 1976 trat der Landkreis die Gemeinden Aichig, Oberpreuschwitz, Seulbitz und Thiergarten, am 1. Mai 1978 Wolfsbach an die kreisfreie Stadt Bayreuth ab. Am 23. November 1957 wurde das Gebäude des Landratsamts in der Bayreuther Tunnelstraße eingeweiht, im Juli 1994 das neue Landratsamt in der Markgrafenallee übergeben.[9]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung im Landkreis Bayreuth seit 1840
Bevölkerungspyramide für den Kreis Bayreuth (Datenquelle: Zensus 2011)[10]

Von 1988 bis 2008 wuchs der Landkreis Bayreuth um ca. 9400 Einwohner bzw. um knapp zehn Prozent. Allerdings war die Tendenz ab 2004 nach einem Höchststand von über 109.000 Einwohnern rückläufig. Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Landkreis von 97.519 auf 103.656 um 6.137 Einwohner bzw. um 6,3 %. Ein Höchststand wurde am 31. Dezember 2003 mit 109.404 Einwohnern erreicht.

Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015
Einwohner 70.548 68.035 71.380 101.092 92.733 97.104 96.772 102.976 107.499 109.124 108.724 106.102 104.306

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Bayreuth Platz 276 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[11]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezirkshauptstadt von Oberfranken erhielt 1853 den ersten Bahnanschluss durch die Neuenmarkt-Bayreuther Eisenbahn an die 1848 eröffnete Ludwig-Süd-Nord-Bahn, welche nur an der ehemaligen Station Falls das Kreisgebiet berührte.

Genau zehn Jahre später, am 1. Dezember 1863, erreichte die AG der Bayerischen Ostbahnen von Weiden her Bayreuth. 1877 kam die Strecke der Bayerischen Staatseisenbahnen von Nürnberg über Schnabelwaid nach Bayreuth dazu, von der seit 1878 in Schnabelwaid die Hauptbahn nach Marktredwitz abzweigt, die wiederum in Kirchenlaibach die Ostbahn kreuzt.

Auch die um die Jahrhundertwende erbauten Lokalbahnen wurden von den Bayerischen Staatseisenbahnen betrieben.

Im Fichtelgebirge entstanden die Strecken:

Von Bayreuth aus führten in die Fränkische Schweiz die Strecken:

Im Personenverkehr wurden ursprünglich Strecken von 214 km Länge befahren. Alle Lokalbahnstrecken wurden inzwischen stillgelegt, seit Januar 2007 verkehren auf dem Abschnitt Bayreuth Hbf–Weidenberg der Strecke nach Warmensteinach jedoch wieder Züge. Damit sind nur noch 149 km für die Personenbeförderung übrig geblieben.

Die folgenden Strecken wurden stillgelegt und abgebaut:

  • 1973 Falls–Gefrees (fünf Kilometer) und Thurnau–Altenplos–Bayreuth-Altstadt (21 km)[12]
  • 1974 Bad Berneck–Bischofsgrün (10 km) und Bayreuth Hbf–Mistelgau–Hollfeld (33 km)
  • 1976 Neusorg–Brand–Unterlind–Fichtelberg (14 km)
  • 1993 Lanzendorf–Bad Berneck (4 km)
  • 2006 Schlömen–Lanzendorf (4 km)

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Landkreis durchzieht in Nord-Süd-Richtung die Bundesautobahn 9 mit dem Dreieck Bayreuth/Kulmbach (Bundesautobahn 70) an der Kreisgrenze sowie den Ausfahrten 40b Bindlacher Berg, 43 Trockau, 44 Pegnitz, 45 Weidensees und 46 Plech; dazwischen liegen die Ausfahrten 41 und 42 auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Bayreuth.

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühjahr 2023 stufte das in Hof ansässige Wasserwirtschaftsamt den Zustand der meisten Gewässer im Landkreis als mäßig bis unbefriedigend ein. Auf der von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) reichenden Skala der EU-Wasserrahmenrichtlinie erreichten sie nur die Noten 3 bis 4. Der Flernitzbach in Speichersdorf wurde am schlechtesten (Note 5) bewertet, der Rote Main erhielt ab Bayreuth nur die Note 4.[13]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreistag besteht aus 60 Mitgliedern und dem Vorsitzenden als Landrat. Seit Mai 2020 ist dies Florian Wiedemann von den Freien Wählern. Die Ergebnisse der vergangenen Kommunalwahlen führten zu folgenden Ergebnissen:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2020
Sitze
2020
%
2014
Sitze
2014
%
2008
Sitze
2008
Kommunalwahl 2020
 %
30
20
10
0
28,7 %
18,2 %
13,7 %
12,5 %
10,0 %
9,4 %
4,0 %
3,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−4,9 %p
−0,2 %p
−6,4 %p
+4,8 %p
+0,4 %p
+1,3 %p
+4,0 %p
+0,9 %p
CSU Christlich-Soziale Union in Bayern 28,7 17 33,6 20 35,9 22
FWG Freier Wählergemeinschaft Landkreis Bayreuth 18,2 11 18,4 11 18,6 11
SPD SPD Bayern 13,7 8 20,1 12 20,2 12
Grüne Bündnis 90/Die Grünen Bayern 12,5 8 7,7 5 6,5 4
WG Wahlgemeinschaft Landkreis Bayreuth 10,0 6 9,6 6 7,6 5
JL Junge Liste 9,4 6 8,1 5 8,4 5
AfD AfD Bayern 4,0 2
FDP FDP Bayern/Freie Bürger 3,4 2 2,5 1 2,7 1
Gesamt 100 60 100 60 100 60
Wahlbeteiligung 70,1 % 67,1 % 68,9 %

Es ergibt sich folgende Sitzverteilung im Bayreuther Kreistag:

Sitzverteilung im
Bayreuther Kreistag 2020
        
Insgesamt 60 Sitze

Im September 1991 erklärte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die vorausgegangene Kreistagswahl für ungültig, da die Junge Liste als Tarnorganisation der CSU angetreten war. Dieses Urteil wurde im Februar 1992 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.[14]

Bezirksamtmänner (bis 1938) und Landräte (ab 1939)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen des Landkreises Bayreuth
Wappen des Landkreises Bayreuth
Blasonierung: „Im Schildhaupt Wecken von weiß und blau, das auf Bayern deutet, darunter in Silber ein golden bewehrter roter Adler mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln.“[16]
Wappenbegründung: Es handelt sich dabei um den brandenburgischen Adler, ein Hinweis auf das ehemals hohenzollernsche Markgraftum Brandenburg-Bayreuth.


Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022[17])

Landkreis Nürnberger LandBayreuthBayreuthLandkreis HofLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis KulmbachLandkreis LichtenfelsLandkreis BambergLandkreis ForchheimLandkreis TirschenreuthLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Amberg-SulzbachPrüllWarmensteinacher Forst-NordWaidacher ForstWaidacher ForstVeldensteiner ForstNeubauer Forst-NordWaischenfeldBayreuthHeinersreuther ForstGlashüttener ForstForst Neustädtlein am ForstGemeindefreies Gebiet FichtelbergEmtmannsbergHaagSeybothenreuthCreußenWarmensteinachWeidenbergSchnabelwaidPrebitzPlechMistelgauMistelbach (Oberfranken)HummeltalHeinersreuthGoldkronachGlashütten (Oberfranken)GeseesGefreesEckersdorfBischofsgrünBischofsgrünBindlachBetzensteinBad Berneck im FichtelgebirgeSpeichersdorfKirchenpingartenWaischenfeldPlankenfelsPegnitz (Stadt)MehlmeiselHollfeldFichtelberg (Oberfranken)AufseßAhorntalBischofsgrüner ForstPottenstein (Oberfranken)
Höhenzug bei Emtmannsberg

Städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Märkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreisgrenztafel Lkr. Bayreuth

Gemeindefreie Gebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwaltungsgemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Betzenstein
    (Stadt Betzenstein und Markt Plech)
  • Creußen
    (Stadt Creußen, Markt Schnabelwaid, Gemeinden Haag und Prebitz)
  • Hollfeld
    (Stadt Hollfeld, Gemeinden Aufseß und Plankenfels)
  • Mistelbach
    (Gemeinden Gesees, Hummeltal und Mistelbach)
  • Mistelgau
    (Gemeinden Glashütten und Mistelgau)
  • Weidenberg
    (Markt Weidenberg, Gemeinden Emtmannsberg, Kirchenpingarten und Seybothenreuth)

Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Gebietsreform hatte der Landkreis Bayreuth 83 Gemeinden (siehe Liste unten;[18] heute noch existierende Gemeinden sind fett hervorgehoben):

Landkreis Bayreuth, Gemeindegrenzenkarte von 1961
Frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis
Aichig Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Altdrossenfeld Neudrossenfeld Landkreis Kulmbach
Altenplos Heinersreuth Landkreis Bayreuth
Bärnreuth Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
Benk Bindlach Landkreis Bayreuth
Berneck i. Fichtelgebirge Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
Bindlach Bindlach Landkreis Bayreuth
Birk Emtmannsberg Landkreis Bayreuth
Bischofsgrün Bischofsgrün Landkreis Bayreuth
Brandholz Goldkronach Landkreis Bayreuth
Busbach Eckersdorf Landkreis Bayreuth
Colmdorf1 Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Cottenbach Heinersreuth Landkreis Bayreuth
Creez Hummeltal Landkreis Bayreuth
Crottendorf Bindlach Landkreis Bayreuth
Döhlau Weidenberg Landkreis Bayreuth
Donndorf Eckersdorf Landkreis Bayreuth
Dressendorf Goldkronach Landkreis Bayreuth
Eckersdorf Eckersdorf Landkreis Bayreuth
Emtmannsberg Emtmannsberg Landkreis Bayreuth
Eschen Eckersdorf Landkreis Bayreuth
Escherlich Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
Euben Bindlach Landkreis Bayreuth
Fichtelberg Fichtelberg Landkreis Bayreuth
Fischbach Weidenberg Landkreis Bayreuth
Forkendorf Gesees Landkreis Bayreuth
Frankenhaag Mistelgau Landkreis Bayreuth
Gesees Gesees Landkreis Bayreuth
Glashütten Glashütten Landkreis Bayreuth
Goldkronach Goldkronach Landkreis Bayreuth
Goldmühl Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
Görschnitz Weidenberg Landkreis Bayreuth
Haag Haag Landkreis Bayreuth
Hauendorf Emtmannsberg Landkreis Bayreuth
Heinersreuth Heinersreuth Landkreis Bayreuth
Hinterkleebach Hummeltal Landkreis Bayreuth
Kirchenlaibach Speichersdorf Landkreis Bayreuth
Kirchenpingarten Kirchenpingarten Landkreis Bayreuth
Laineck Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Lankendorf Weidenberg Landkreis Bayreuth
Lehen Weidenberg Landkreis Bayreuth
Leisau Goldkronach Landkreis Bayreuth
Lessau Weidenberg Landkreis Bayreuth
Lienlas Kirchenpingarten Landkreis Bayreuth
Mengersdorf Mistelgau Landkreis Bayreuth
Mengersreuth Weidenberg Landkreis Bayreuth
Meyernberg1 Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Mistelbach Mistelbach Landkreis Bayreuth
Mistelgau Mistelgau Landkreis Bayreuth
Nairitz Speichersdorf Landkreis Bayreuth
Nemmersdorf Goldkronach Landkreis Bayreuth
Neudorf Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
Neunkirchen am Main Weidenberg Landkreis Bayreuth
Oberkonnersreuth Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Obernschreez1 Haag Landkreis Bayreuth
Obernsees Mistelgau Landkreis Bayreuth
Oberpreuschwitz Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Oberwaiz Eckersdorf Landkreis Bayreuth
Oberwarmensteinach Warmensteinach Landkreis Bayreuth
Pettendorf Hummeltal Landkreis Bayreuth
Pittersdorf Hummeltal Landkreis Bayreuth
Plösen Mistelgau Landkreis Bayreuth
Ramsenthal Bindlach Landkreis Bayreuth
Reislas Kirchenpingarten Landkreis Bayreuth
Rimlas Bad Berneck im Fichtelgebirge Landkreis Bayreuth
St. Johannis1 Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Schamelsberg Emtmannsberg Landkreis Bayreuth
Schreez2 Haag Landkreis Bayreuth
Seitenbach Mistelgau Landkreis Bayreuth
Seulbitz Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Seybothenreuth Seybothenreuth Landkreis Bayreuth
Sophienthal Weidenberg Landkreis Bayreuth
Thiergarten Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Tressau Kirchenpingarten Landkreis Bayreuth
Truppach Mistelgau Landkreis Bayreuth
Unternschreez1 Haag Landkreis Bayreuth
Untersteinach Weidenberg Landkreis Bayreuth
Unterwaiz Heinersreuth Landkreis Bayreuth
Warmensteinach Warmensteinach Landkreis Bayreuth
Weidenberg Weidenberg Landkreis Bayreuth
Windischenlaibach Speichersdorf Landkreis Bayreuth
Wolfsbach Bayreuth Kreisfreie Stadt Bayreuth
Wülfersreuth Bischofsgrün Landkreis Bayreuth
1 
bis 31. März 1939
2 
ab 1. April 1939

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Landkreis Bayreuth gehören u. a. folgende Sehenswürdigkeiten:

Schloss Unteraufseß Gemeinde Aufseß
Schloss Fantaisie Gemeinde Eckersdorf
Schloss Freienfels Stadt Hollfeld
Altstadt von Hollfeld Stadt Hollfeld
Schloss Wiesentfels Stadt Hollfeld
Pegnitz Stadt Pegnitz
Burg Pottenstein Stadt Pottenstein
Teufelshöhle bei Pottenstein Stadt Pottenstein
Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld Stadt Pottenstein
Burg Waischenfeld Gemeinde Waischenfeld

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis Bayreuth gibt es 14 Naturschutzgebiete, 12 Landschaftsschutzgebiete, 15 geschützte Landschaftsbestandteile, 249 Naturdenkmäler, 25 FFH-Gebiete und 198 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesenen Geotope (Stand September 2016).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BT zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben, wobei dem Landkreis die Kombination aus zwei Buchstaben und drei oder vier Ziffern vorbehalten ist.[19] Seit dem 10. Juli 2013 sind durch die Kennzeichenliberalisierung auch die früheren Unterscheidungszeichen EBS (Ebermannstadt), ESB (Eschenbach in der Oberpfalz), KEM (Kemnath), MÜB (Münchberg) und PEG (Pegnitz) wieder erhältlich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Bayreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Landrat. Landkreis Bayreuth, abgerufen am 25. November 2020.
  3. Rainer Trübsbach: Geschichte der Stadt Bayreuth 1194–1994, Druckhaus Bayreuth 1993, ISBN 3-922808-35-2, S. 152 ff.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 431.
  5. Bekanntmachung über die Auflösung des Bezirksamts Berneck vom 21. September 1929
  6. Stadtgeschichte Gefrees auf fichtelgebirge.Bayern-online.de
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  8. Kurt Herterich: Im östlichen Bayreuth, ISBN 3-925361-42-1, S. 177
  9. Bernd Mayer: Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert. Nordbayerischer Kurier, Bayreuth 1999, S. 102 und 173.
  10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de Datenbank Zensus 2011, Kreis Bayreuth, Alter und Geschlecht
  11. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  12. Robert Zintl: Das Thurnauer Bockela. Baumann, Kulmbach 1986, ISBN 3-922091-15-6, S. 29.
  13. Meist schwache Noten für Bach und Fluss in: Nordbayerischer Kurier vom 20. April 2023, S. 13.
  14. Stephan-H. Fuchs: Bayreuth Chronik 1992. 1. Auflage. Gondrom, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0793-8, S. 39.
  15. Dirk Götschmann: Ein halbes Jahrhundert Bayerischer Parlamentarismus 1946-2003. Gespiegelt in den Grundsatzreden der Landtagspräsidenten, Universität Würzburg 2012, S. 106. Abgerufen am 7. Dezember 2012 (PDF; 1,9 MB)
  16. Eintrag zum Wappen des Landkreises Bayreuth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 4. September 2017.
  17. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  18. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Bayreuth. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 11. Juni 2011.
  19. Wunschkennzeichen Bayreuth bei wunschkennzeichen-reservieren.de., abgerufen am 25. September 2021