Landkreis Leer

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 53° 14′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 53° 14′ N, 7° 29′ O
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz: Leer (Ostfriesland)
Fläche: 1.085,71 km2
Einwohner: 174.348 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 161 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LER
Kreisschlüssel: 03 4 57
Kreisgliederung: 19 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Bergmannstraße 37
26789 Leer (Ostfriesland)
Website: www.landkreis-leer.de
Landrat: Matthias Groote (SPD)
Lage des Landkreises Leer in Niedersachsen
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Karte

Der Landkreis Leer ist ein Landkreis im Nordwesten von Niedersachsen und bildet den südlichen Teil Ostfrieslands.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis besteht auf dem Festland aus den vier historischen Landschaften Rheiderland (im Westen), Overledingerland (im Südosten), Moormerland (im Norden) und Lengenerland (im Nordosten). Zusätzlich gehört die ostfriesische Insel Borkum zum Landkreis.

Die Südgrenze entspricht der historischen Grenze zwischen der Grafschaft Ostfriesland und dem Niederstift Münster. Sie ist bis heute eine der deutlichsten protestantisch-katholischen Konfessionsgrenzen in Deutschland.

Der Landkreis wird durchschnitten von der Ems, die im Westen in den Dollart übergeht, wo der Landkreis auch einen kurzen Küstenstreifen hat. Er umfasst aber auch die westlichsten der ostfriesischen Inseln, Borkum und Lütje Hörn.

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Leer grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die kreisfreie Stadt Emden und an die Landkreise Aurich, Wittmund, Friesland, Ammerland, Cloppenburg und Emsland. Im Westen grenzt er an die niederländische Provinz Groningen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen wurde am 1. April 1885 aus den alten Ämtern Leer und Stickhausen sowie der selbständigen Stadt Leer der Kreis Leer gebildet.[2] Verwaltungssitz wurde die Stadt Leer.

Bei der preußischen Kreisreform vom 1. Oktober 1932 wurden die Landkreise Leer, Weener und die Gemeinde Borkum zu einem neuen Landkreis Leer mit dem Kreissitz in Leer zusammengeschlossen.[3]

Die Gebietsreform in Niedersachsen begann im Landkreis Leer am 1. Juli 1968 mit der Eingliederung der Gemeinden Heisfelde und Loga in die Stadt Leer.[4] Am 1. Juli 1972 schieden die Gemeinden Petkum und Widdelswehr aus dem Landkreis Leer aus und wurden in die Stadt Emden eingemeindet.[5]

Eine umfassende Neugliederung des Landkreises erfolgte am 1. Januar 1973 durch zahlreiche Gemeindefusionen, bei denen unter anderem die neuen Gemeinden Dollart, Moormerland, Rhauderfehn, Uplengen und Westoverledingen gebildet wurden. Zur Gemeinde Moormerland kamen auch die Gemeinden Hatshausen, Jheringsfehn und Boekzetelerfehn aus dem Landkreis Aurich. Die Gemeinde Stiekelkamperfehn wurde mit der Gemeinde Neuefehn aus dem Landkreis Aurich zur neuen Gemeinde Neukamperfehn zusammengeschlossen.[5]

Am 1. März 1974 wurde schließlich Idafehn, bis dahin Teil der Gemeinde Strücklingen im Landkreis Cloppenburg, Teil der Gemeinde Ostrhauderfehn und damit des Landkreises Leer. Idafehn gehörte bis 1974 also offiziell zum Saterland und damit zum Oldenburger Münsterland. Es war aber von Ostrhauderfehn aus besiedelt worden, die Umgangssprache ist Ostfriesisches Platt, die vorherrschende Konfession evangelisch-lutherisch.[6]

Am 1. November 2001 schlossen sich die fünf Gemeinden der Samtgemeinde Bunde (Boen, Bunde, Bunderhee, Dollart und Wymeer) zur Einheitsgemeinde Bunde zusammen.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungspyramide für den Kreis Leer (Datenquelle: Zensus 2011[7].)

Der Landkreis Leer wurde 1932 durch die Eingliederung des Landkreises Weener vergrößert.

Jahr Einwohner Quelle
1890 48.955 [8]
1900 52.871 [8]
1910 56.645 [8]
1925 61.266 [8]
1939 99.258 [8]
1950 132.303 [8]
1960 121.200 [8]
1970 135.800 [9]
1980 141.600 [10]
1990 145.344 [11]
2000 161.425 [11]
2010 164.705 [11]
2015 167.548
2020 171.483

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Kreistag des Landkreises Leer gehören 54 gewählte Abgeordnete und der Landrat an. Dies ist die festgelegte Anzahl für einen Landkreis mit einer Einwohnerzahl zwischen 150.001 und 175.000 Einwohnern.[12] Die Abgeordneten werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Die letzte Kommunalwahl vom 12. September 2021 ergab das nachstehende Ergebnis (mit den Ergebnissen der vorherigen Wahlen):

Kreistagswahl Leer 2021
vorläufiges Ergebnis; Wahlbeteiligung: 56,6 %
 %
40
30
20
10
0
38,1 %
29,7 %
12,2 %
5,0 %
5,0 %
4,9 %
2,1 %
1,4 %
1,7 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
−1,6 %p
−2,7 %p
+3,5 %p
−2,1 %p
+2,4 %p
+2,7 %p
+0,2 %p
+1,4 %p
−3,6 %p
Sitzverteilung im Kreistag Leer seit 2021
        
Insgesamt 54 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften Stimmen
2021[13]
Sitze
2021
Stimmen
2016[14]
Sitze
2016
Stimmen
2011[15]
Sitze
2011
Stimmen
2006[16]
Sitze
2006
Stimmen
2001[17]
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 38,1 % 20 39,7 % 21 39,6 % 21 44,2 % 24 47,1 % 27
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,7 % 16 32,4 % 18 33,1 % 18 35,1 % 19 33,6 % 19
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 12,2 % 7 8,7 % 5 13,5 % 7 7,3 % 4 6,5 % 3
AfD Alternative für Deutschland 5,0 % 3 7,1 % 4 - - - - - -
MOIN Wählergemeinschaft MOIN 5,0 % 3 2,6 % 1 - - - - - -
FDP Freie Demokratische Partei 4,9 % 3 2,2 % 1 2,0 % 1 3,9 % 2 3,7 % 2
Linke Die Linke 2,1 % 1 1,9 % 1 2,7 % 2 - - - -
WML Wählergemeinschaft Moormerländer Löwen 1,4 % 1 - - - - - - - -
VvW Vereinigung von Wählern im Landkreis Leer 0,7 % 0 - - - - - - - -
AWG Allgemeine Wählergemeinschaft Leer 0,7 % 0 4,0 % 2 4,6 % 3 5,3 % 3 6,9 % 3
Basis Basisdemokratische Partei Deutschland 0,3 % 0 - - - - - - - -
Friesen Die Friesen - - 1,3 % 1 1,1 % 1 - - - -
BfR Bürger für Rhauderfehn (BfR) - - - - 2,6 % 1 2,4 % 1 - -
Piraten Piratenpartei Deutschland - - - - 0,5 % 0 - - - -
LA Linke Alternative – Landkreis Leer - - - - - - 1,6 % 1 - -
Endrizzi Liste Endrizzi - - - - - - 0,2 % 0 - -
BD Wählergruppe - - - - - - - - 1,0 % 0
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft - - - - - - - - 0,7 % 0
USD Unabhängige Soziale Demokraten - - - - - - - - 0,5 % 0
EB Einzelbewerber - - - - 0,3 % 0 - - 0,1 % 0
Gesamt 100 54 100 54 100 54 100 54 100 54
Wahlbeteiligung in Prozent 56,6 55,1 51,6 54,5 57,4

Landrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landrat eines Landkreises vertritt den Landkreis auf politischer Ebene und ist gleichzeitig Chef der Kreisverwaltung. Landrat des Landkreises Leer ist seit 2016 Matthias Groote (SPD). Bei der letzten Landratswahl vom 12. September 2021 wurde er mit 81,25 Prozent der Stimmen gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,57 Prozent.[18] Groote wurde für fünf Jahre gewählt.

Ehemalige Landräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Oberkreisdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1946–1947: Heinz Noll
  • 1948–1955: Peter Oskar Schuster
  • 1955–1978: Peter Elster
  • 1979–1991: Gerhard von Haus
  • 1991–1997: Andreas Schaeder

Ehemalige Landräte des Kreises Weener[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter im Bundestag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis gehört zum Bundestagswahlkreis Unterems (Wahlkreis 25), der aus dem Landkreis Leer und dem nördlichen Teil des Landkreises Emsland besteht. Der Wahlkreis wurde zur Bundestagswahl 1980 neu zugeschnitten und ist seitdem unverändert. Bislang setzten sich in diesem Wahlkreis ausschließlich CDU-Kandidaten durch. Während in fast allen Kommunen des Landkreises Leer die SPD vor der CDU lag, führte letztere in den Kommunen des nördlichen Emslandes sehr deutlich – viel deutlicher, als die SPD im Leeraner Raum vor der CDU lag. Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die CDU-Abgeordneten Gitta Connemann aus Leer direkt wiedergewählt. Über Listenplätze der Parteien zogen Anja Troff-Schaffarzyk (SPD) und Julian Pahlke (Grüne) aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein.

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Das Wappen des Landkreises Leer zeigt in Blau einen golden (gelb) bewehrten, rot bezungten silbernen (weißen) Löwen, der als Halsband eine gestürzte, goldene (gelbe) Krone trägt. Das Oberwappen zeigt eine Ährenkrone mit sechs goldenen (gelben) Ähren und einem goldenen (gelben) vierblättrigen Kleeblatt in der Mitte.“ Im Wappen des Landkreises spiegelt das Kleeblatt die vier historischen Landschaften Rheiderland, Overledingerland, Moormerland und Lengenerland wider. Neben dem Kleeblatt stehen Ähren, welche die landwirtschaftliche Prägung des Gebietes symbolisieren. Ähren und Kleeblatt krönen einen blauen Wappenschild, auf dem ein weißer Löwe mit einer gestürzten goldenen Krone um den Hals zu sehen ist. Dies ist das alte Wappen des Häuptlings Focko Ukena, der im 15. Jahrhundert über das Gebiet des heutigen Landkreises herrschte. Das Wappen des Landkreises Leer wurde am 12. August 1952 durch das Niedersächsische Innenministerium verliehen und mit der 1. Hauptsatzung des Landkreises am 22. Oktober 1958 gebilligt.

Beschreibung der Flagge: „Die Kreisflagge des Landkreises Leer zeigt in drei gleich breiten Querstreifen die Farben blau-gold (gelb)-silber (weiß) und in der Mitte das Kreiswappen.“ Die Flagge wurde letztmals bei der Neufassung der Hauptsatzung des Landkreises Leer am 3. Oktober 1977 von der Bezirksregierung Weser-Ems genehmigt.[19][20]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Leer Platz 228 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[21]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Leer bietet ein gut ausgebautes Netz von Bundes- und Landstraßen. Zudem verläuft durch das Kreisgebiet die Bundesautobahn A 28 von Leer in Richtung Oldenburg und die A 31 aus Emden in Richtung des Ruhrgebiets. Sie treffen am Autobahndreieck Leer aufeinander. Die kurze A 280 zwischen der A 31 bei Weener und der niederländischen Grenze bei Neuschanz verläuft komplett auf dem Leeraner Kreisgebiet. Im Landkreis gibt es zudem 376 Kilometer an Kreisstraßen.

Schiene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Leer wird in Nord-Süd-Richtung von der Emslandstrecke Emden – Leer – Meppen – Rheine durchzogen, die 1854 von den Hannöverschen Staatsbahnen eröffnet worden ist. Die Ost-West-Verbindung Oldenburg – Leer – Weener – Neuschanz stellten die Oldenburgischen Staatsbahnen 1869 bis Leer und 1876 ab Ihrhove her. Die Bahnstrecke Ihrhove–Groningen ist seit einer Schiffskollision im Dezember 2015 im Bereich der Friesenbrücke unterbrochen und soll voraussichtlich im Jahr 2024 wieder aufgenommen werden.

Auf der Insel Borkum betrieb die Borkumer Kleinbahn und Dampfschiffahrt GmbH seit 1888 mehrere Inselbahnstrecken in der Schmalspur 900 mm. Hier wird aktuell der 7,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Hafen und Stadt genutzt.

Als weitere Schmalspurbahn kam 1900 die Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund hinzu. Mit der kreiseigenen Kleinbahn Ihrhove–Westrhauderfehn war das Bahnnetz 1912 vollendet.

Damit umfasste das Schienennetz mit Personenverkehr auf dem Festland 84 Kleinbahnen. Davon wurden nur die 29 km Kleinbahnen stillgelegt, auf deren Strecke heute der Ostfriesland-Wanderweg verläuft:

  • 1956: Aurich – Stikelkamp – Leer Klb. (18 km Meterspur)
  • 1961: Ihrhove – Westrhauderfehn (11 km)

Heute werden im Landkreis Leer mit Leer und Weener nur noch zwei Stationen auf dem Festland im Personenverkehr bedient.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2022.[22]

Einheitsgemeinden

  1. Borkum, Stadt (5171)
  2. Bunde (7760)
  3. Jemgum (3675)
  4. Leer (Ostfriesland), Kreisstadt, selbständige Gemeinde (35.663)
  5. Moormerland [Sitz: Warsingsfehn] (24.055)
  6. Ostrhauderfehn (11.622)
  7. Rhauderfehn [Sitz: Westrhauderfehn] (18.495)
  8. Uplengen [Sitz: Remels] (12.091)
  9. Weener, Stadt (15.997)
  10. Westoverledingen [Sitz: Ihrhove] (21.678)

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

  1. Brinkum (819)
  2. Firrel (851)
  3. Hesel * (4726)
  4. Holtland (2307)
  5. Neukamperfehn (1844)
  6. Schwerinsdorf (693)
  1. Detern, Flecken (2835)
  2. Filsum * (2221)
  3. Nortmoor (1845)

gemeindefreies Gebiet

BorkumLütje Horn (gemeindefrei)BundeWeenerWestoverledingenRhauderfehnLeer (Ostfriesland)OstrhauderfehnDeternJemgumMoormerlandNortmoorBrinkumNeukamperfehnHoltlandFirrelSchwerinsdorfFilsumUplengenHeselLandkreis LeerLandkreis Leer (Borkum)NiedersachsenLandkreis EmslandKönigreich der NiederlandeEmdenLandkreis AurichLandkreis WittmundLandkreis FrieslandLandkreis AmmerlandLandkreis Cloppenburg

Ehemalige Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste aller ehemaligen Gemeinden und aller Eingemeindungen:[8][23][24][25]

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum der
Eingemeindung
Amdorf Detern 1. Jan. 1973
Ammersum Filsum 1. Jan. 1973
Backemoor Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Barge Detern 1. Jan. 1973
Beschotenweg Weener 1. Jan. 1973
Bingum Leer 1. Jan. 1973
Boen Bunde 1. Nov. 2001
Böhmerwold Jemgum 1. Jan. 1973
Borkum 1. Okt. 1932
Breinermoor Westoverledingen 1. Jan. 1973
Bühren Uplengen 1. Jan. 1973
Bunderhammrich Dollart 1. Jan. 1973
Bunderhee Bunde 1. Nov. 2001
Bunderneuland Bunde 1. Jan. 1973
Burlage Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Charlottenpolder Bunde 1. Jan. 1973
Collinghorst Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Critzum Jemgum 1. Jan. 1973
Diele Weener 1. Jan. 1973
Ditzum Jemgum 1. Jan. 1973
Ditzumerhammrich Dollart 1. Jan. 1973
Dollart Bunde 1. Nov. 2001
Driever Westoverledingen 1. Jan. 1973
Esklum Westoverledingen 1. Jan. 1973
Flachsmeer Westoverledingen 1. Jan. 1973
Folmhusen Westoverledingen 1. Jan. 1973
Gandersum Moormerland 1. Jan. 1973
Großoldendorf Uplengen 1. Jan. 1973
Großsander Uplengen 1. Jan. 1973
Großwolde Westoverledingen 1. Jan. 1973
Grotegaste Westoverledingen 1. Jan. 1973
Hatzum Jemgum 1. Jan. 1973
Heinitzpolder Dollart 1. Jan. 1973
Heisfelde Leer 1. Juli 1968
Hohegaste Leer 1. Jan. 1973
Hollen Uplengen 1. Jan. 1973
Holte Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Holtermoor Ostrhauderfehn 1. Mai 1970
Holtgaste Jemgum 1. Jan. 1973
Holthusen Weener 1. Jan. 1973
Ihren Westoverledingen 1. Jan. 1973
Ihrhove Westoverledingen 1. Jan. 1973
Jübberde Uplengen 1. Jan. 1973
Kirchborgum Weener 1. Jan. 1973
Kleinoldendorf Uplengen 1. Jan. 1973
Kleinsander Uplengen 1. Jan. 1973
Klostermoor Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Lammertsfehn Filsum 1. Jan. 1973
Landschaftspolder Dollart 1. Jan. 1973
Langholt Ostrhauderfehn 1. Jan. 1973
Leerort Leer 1. Feb. 1971
Loga Leer 1. Juli 1968
Logabirum Leer 1. Jan. 1973
Marienchor Jemgum 1. Jan. 1973
Meinersfehn Uplengen 1. Jan. 1973
Midlum Jemgum 1. Jan. 1973
Mitling-Mark Westoverledingen 1. Jan. 1973
Neermoor Moormerland 1. Jan. 1973
Nendorp Jemgum 1. Jan. 1973
Nettelburg Leer 1. Jan. 1973
Neuburg Detern 1. Jan. 1973
Neudorf Uplengen 1. Jan. 1973
Neuemoor Hesel 1. Jan. 1973
Neufirrel Uplengen 1. Jan. 1973
Nordgeorgsfehn Uplengen 1. Jan. 1973
Nüttermoor Leer 1. Jan. 1973
Oldendorp Jemgum 1. Jan. 1973
Oldersum Moormerland 1. Jan. 1973
Oltmannsfehn Uplengen 1. Jan. 1973
Petkum Emden 1. Juli 1972
Poghausen Uplengen 1. Jan. 1973
Pogum Jemgum 1. Jan. 1973
Potshausen Ostrhauderfehn 1. Jan. 1973
Remels Uplengen 1. Jan. 1973
Rhaude Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Rhaudermoor Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Rorichum Moormerland 1. Jan. 1973
Schatteburg Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Selverde Uplengen 1. Jan. 1973
Spols Uplengen 1. Jan. 1973
St. Georgiwold Weener 1. Jan. 1973
Stapel Uplengen 1. Jan. 1973
Stapelmoor Weener 1. Jan. 1973
Steenfelde Westoverledingen 1. Jan. 1973
Stickhausen Detern 1. Jan. 1973
Stiekelkamperfehn Neukamperfehn 1. Jan. 1973
Südgeorgsfehn Uplengen 1. Jan. 1973
Terborg Moormerland 1. Jan. 1973
Tergast Moormerland 1. Jan. 1973
Veenhusen Moormerland 1. Jan. 1973
Velde Detern 1. Jan. 1973
Vellage Weener 1. Jan. 1973
Völlen Westoverledingen 1. Jan. 1973
Warsingsfehn Moormerland 1. Jan. 1973
Weenermoor Weener 1. Jan. 1973
Westrhauderfehn Rhauderfehn 1. Jan. 1973
Widdelswehr Emden 1. Juli 1972
Wymeer Bunde 1. Nov. 2001

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 19 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Siehe auch:

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 erhielt der Landkreis das Kfz-Kennzeichen LER.

Der Landkreis Leer ist Träger mehrerer Kultureinrichtungen, u. a. der Evenburg und Haneburg, des Kunsthauses Leer und der Ehemaligen Jüdische Schule Leer oder auch das Gut Stikelkamp.[26]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Leer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)
  3. Preußische Gesetzessammlung 1932
  4. Gesetz über die Eingliederung der Gemeinden Heisfelde und Loga in die Stadt Leer vom 27. Juni 1968
  5. a b Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Emden – Norden – Aurich – Wittmund vom 23. Juni 1971
  6. Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Vechta/Cloppenburg vom 11. Februar 1974
  7. Datenbank Zensus 2011, Kreis Leer, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  8. a b c d e f g h Michael Rademacher: Leer. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  10. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  11. a b c Landkreis Leer Demografie
  12. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 12. November 2014
  13. Ergebnis der Kommunalwahl 2021, abgerufen am 25. September 2021
  14. Ergebnis der Kommunalwahl 2016, abgerufen am 1. Januar 2017
  15. Ergebnis der Kommunalwahl 2011
  16. Ergebnis der Kommunalwahl 2006
  17. Ergebnis der Kommunalwahl 2001
  18. Ergebnis Landratswahl 2021. Abgerufen am 23. August 2022.
  19. Hauptsatzung des Landkreises Leer
  20. Flagge des Landkreises Leer
  21. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  22. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  23. Gemeindeverzeichnis Landkreis Leer
  24. territorial.de: Landkreis Leer
  25. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen: Provinz Hannover Verlag des Preußischen Statistischen Landesamts, 1930
  26. Landkreis Leer: Kunst & Kultur. Abgerufen am 7. Oktober 2015.