Landkreis Rotenburg (Wümme)

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 53° 15′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 53° 15′ N, 9° 19′ O
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz: Rotenburg (Wümme)
Fläche: 2.074,77 km2
Einwohner: 167.604 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: ROW, BRV
Kreisschlüssel: 03 3 57
Kreisgliederung: 57 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Hopfengarten 2
27356 Rotenburg (Wümme)
Website: lk-row.de
Landrat: Marco Prietz (CDU)
Lage des Landkreises Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen
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Karte

Der Landkreis Rotenburg (Wümme) ist ein ländlicher Landkreis in Niedersachsen am Südwestrand der Metropolregion Hamburg. Er liegt zwischen Hamburg und Bremen im Zentrum des Elbe-Weser-Dreiecks. Kreisstadt ist Rotenburg (Wümme).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Rotenburg (Wümme) grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Cuxhaven, Stade, Harburg, Heidekreis, Verden und Osterholz.

Naturräumliche Gegebenheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nach seiner Flächenausdehnung viertgrößte Landkreis Niedersachsens liegt in der Stader Geest und lässt sich in verschiedene naturräumliche Bereiche gliedern. Beim nordwestlichen Teil handelt es sich um Geestbereiche, die sich nach Nordwesten bis weit in den Landkreis Cuxhaven fortsetzen. Östlich dieser Geestbereiche mit dem markanten Endmoränenwall der Lamstedter Endmoräne liegt eine von Ostendorf und Iselersheim über Fahrendorf und Karlshöfen bis westlich von Breddorf und Wilstedt verlaufende bis zu 15 km breite Niederung, die sich im benachbarten Landkreis Osterholz fortsetzt. Es handelt sich um die Oste-Hamme-Niederung, die im Volksmund als Teufelsmoor bezeichnet wird. Weite Teile dieser ehemaligen Hochmoorgebiete wurden in den letzten 200 Jahren systematisch kultiviert. Östlich einer Linie von Bremervörde über Sandbostel und Tarmstedt bis Sottrum schließt sich die bis zur östlichen Kreisgrenze ausgedehnte sogenannte Zevener Geest an. Ein markanter Teilbereich dieses Naturraumes ist das Ostetal. Südlich der Zevener Geest erstreckt sich der Naturraum Wümmeniederung, zu dem zahlreiche reizvolle Zuflüsse gehören. Im Raum Stemmen/Vahlde haben sich mehrere größere Hochmoorkomplexe wie das Tister Bauernmoor, das Ekelmoor und das Königsmoor gebildet. Südwestlich der Wümmeniederung schließt sich mit der Achim-Verdener Geest ein sandiger Geestbereich an, der in Richtung Ahausen/Kirchwalsede ein zunehmend schwachwelliges bis hügeliges Relief aufweist. In abflusslosen Mulden haben sich Hochmoore entwickelt, so z. B. das Große und Weiße Moor bei Kirchwalsede. Den südöstlichen Zipfel des Kreises im Bereich um Visselhövede prägt eine flachwellige Geest, die schon zum Naturraum Lüneburger Heide gehört. Etwa bei Visselhövede beginnt ein Endmoränenzug, der nach Nordosten auf Neuenkirchen zuläuft und beim Höllenberg südlich von Drögenbostel mit 93 m den höchsten Punkt des Kreisgebietes bildet.

Großstädtische Einzugsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis ist zwar der Metropolregion Hamburg beigetreten, ebenso könnten aber große Teile des Kreisgebietes – insbesondere die Gemeinde Gnarrenburg, die Samtgemeinden Sottrum, Geestequelle und Tarmstedt – auch dem Einzugsbereich Bremens und Bremerhavens zugerechnet werden. Aus dem Süden des Kreisgebietes pendeln viele Einwohner in den Großraum Hannover. Insgesamt füllt der ländlich strukturierte Landkreis somit eine Mittlerfunktion zwischen den umliegenden Großstädten aus, insbesondere zwischen Hamburg und Bremen. Am 15. Dezember 2019 trat der Landkreis Rotenburg (Wümme) dem Tarifgebiet des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) bei.[2][3][4][5][6]

Historische und institutionelle Einzugsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezogen auf die historische Entwicklung gehört der Landkreis Rotenburg zum früheren Territorium Bremen-Verden, das sich über das Elbe-Weser-Dreieck erstreckte. Zu diesem gehören neben dem Landkreis Rotenburg (Wümme) die heutigen Landkreise Cuxhaven, Osterholz, Stade und Verden. Viele Einzugsbereiche kirchlicher, kultureller, gesellschaftlicher oder sozialer Institutionen wie Handelskammer, evangelischer Kirchensprengel, Landschaftsverband und andere orientieren sich bis heute an den Grenzen dieses historischen Gebietes. Das Territorium Bremen-Verden bildete später mit der Landdrostei Stade und dem Regierungsbezirk Stade eine Kontinuität. Letzterer ging 1978 im seit 2004 ebenfalls nicht mehr existierenden vergrößerten Regierungsbezirk Lüneburg auf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als früheste menschliche Spuren können die Artefakte von Minstedt 7 gelten, die aus dem frühen Mesolithikum stammen und auf ein Alter von etwa 9000 Jahren datiert wurden.

Kreisgrenze nahe Ottingen

Mittelalter und frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch bildete das Kreisgebiet den Kern des Erzstifts Bremen und des Hochstifts Verden. Nach der Reformation wurden beide Territorien zu weltlichen Herzogtümern, die zunächst dänisch, später schwedisch wurden. Diese Gebiete wurden gemeinsam als Territorium Bremen-Verden, zu dem die Hansestadt Bremen selbst nicht gehörte, von Stade aus verwaltet. Im Dreißigjährigen Krieg fanden im Bereich des heutigen Landkreises schwere Kämpfe zwischen schwedischen und kaiserlichen Truppen statt.

Zugehörigkeit zu Hannover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 18. Jahrhundert hin ging das Gebiet im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover), dem späteren Königreich Hannover auf, wo es zu verschiedenen Ämtern der Landdrostei Stade gehörte. Lauenbrück gehörte zur ebenfalls hannoverschen Landdrostei Lüneburg. Nach der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen im Zuge des Deutschen Krieges 1867 wurde zum 1. April 1885 in der gesamten Provinz Hannover die preußische Kreisverfassung eingeführt. Auf dem heutigen Kreisgebiet wurden dabei die Kreise Bremervörde, Rotenburg in Hannover und Zeven gegründet. Auch nach Auflösung Preußens und Wiedergründung des Landes Hannover wurde die Verwaltungsstruktur beibehalten.

Nachkriegsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1946 fusionierte das wiedergegründete Land Hannover mit Schaumburg-Lippe, Braunschweig und Oldenburg zum Land Niedersachsen, zu dem auch die Landkreise Rotenburg (Wümme) und Bremervörde gehörten, der seinerseits seit 1932 die Altkreise Bremervörde und Zeven umfasste. Beide Landkreise gehörten zum damaligen Regierungsbezirk Stade, der aus dem historischen Bremen-Verdener Territorium und der ehemaligen Landdrostei Stade bestand und damit diese Kontinuität fortführte. Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt vom Zuzug großer Flüchtlingsströme aus den ehemaligen Deutschen Ostgebieten, der Tschechoslowakei und anderen Gebieten. Ebenso fanden viele Ausgebombte aus Großstädten Zuflucht in der Region. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der Altkreis Rotenburg die Patenschaft für den Kreis Angerburg in Ostpreußen, während der Altkreis Bremervörde die Patenschaft für den Kreis Stuhm in Westpreußen übernahm. Der Altkreis Rotenburg (Wümme) hieß bis zum 18. Juni 1969 Rotenburg in Hannover, abgekürzt Rotenburg (Hann). Die historische Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden besteht fort im 1963 gegründeten Landschaftsverband Stade. Der Landschaftsverband dient primär der Heimatpflege, fördert die Regionalkultur und bemüht sich um ein Regionalmarketing bis hin zur Wirtschaftsförderung.

Am 1. August 1977 fusionierten die Landkreise Bremervörde und Rotenburg (Wümme) miteinander. Nach der Kreisreform gingen die Patenschaften auf den heutigen Landkreis Rotenburg (Wümme) über. Er unterstützt Stuhmer und Angerburger bei der Pflege des geistigen und kulturellen Erbes ihrer Heimat. Nach Auflösung des Regierungsbezirks Stade 1978 gehörte der Landkreis Rotenburg (Wümme) bis zur gänzlichen Aufhebung der Regierungsbezirke in Niedersachsen zum Regierungsbezirk Lüneburg. Die jüngere Geschichte ist durch einen Strukturwandel des Gebietes mit zunehmenden Pendlerströmen in die benachbarten Großstädte geprägt. Diese Entwicklung wird durch die zentrale und verkehrsgünstige Lage zwischen Hamburg und Bremen und den Ausbau der durch das Kreisgebiet führenden Verkehrsverbindungen begünstigt. So entstanden entlang der Autobahn mehrere große Gewerbegebiete bei Sittensen und Bockel. Auch die durch das Kreisgebiet führenden Eisenbahnverbindungen wurden modernisiert, weitere Modernisierungen sind geplant. Dies erfolgt sowohl im Rahmen der Seehafenanbindung für den Güterverkehr als auch für Berufspendler im Personenverkehr, wo nun durch EVB, Erixx und die Betriebsübernahme auf dem sogenannten Hanse-Netz durch die Metronom Eisenbahngesellschaft attraktivere Züge eingesetzt werden. Seit den 1970er Jahren entwickelte sich die Kreisstadt Rotenburg zu einem überregional bedeutenden Krankenhausstandort. Verschiedene Projekte wie die im Landkreis verbreitete Förderung von Erdgas und der geplante, aber nun zurückgestellte Bau der Y-Trasse (Hamburg/Bremen–Hannover) bestimmten ebenfalls die Kommunalpolitik.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungspyramide für den Kreis Rotenburg (Wümme) (Datenquelle: Zensus 2011[7].)
Jahr Einwohner Quelle
1980 138.400 [8]
1985 140.100 [9]
1990 141.383 [10]
1995 152.688 [10]
2000 161.692 [10]
2005 164.875 [10]
2010 163.860 [10]
2015 163.253 [10]
2018 163.455 [10]
2019 164.930 [10]
2020 164.486 [10]

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionell ist das Gebiet des heutigen Landkreises Rotenburg (Wümme) evangelisch-lutherisch geprägt: Die meisten Gemeinden gehören zur Landeskirche Hannover. Insbesondere nach dem Krieg haben sich durch Zuzug vieler Heimatvertriebener vor allem aus Schlesien und dem Ermland, durch Zuzug aus Süd- und Westdeutschland, durch Gastarbeiter aus Südeuropa und durch Aussiedler aus Ostmittel- und Osteuropa große katholische Gemeinden gebildet, die zu den Dekanaten Verden (Südkreis) und Unterelbe (Nordkreis) innerhalb des Bistums Hildesheim gehören. Daneben gibt es Einwohner islamischen Glaubens vor allem türkischer und arabischer Herkunft, Zeugen Jehovas, Angehörige von Freikirchen, Baptisten, Angehörige der neuapostolischen Kirche sowie eine wachsende Gruppe Konfessionsloser.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verwaltung des Landkreises ist in zwei Kreishäusern, in Rotenburg (Wümme) und in Bremervörde, untergebracht. In diesen beiden Städten und dazu auch noch in Zeven wurden zudem noch Außenstellen in anderen Gebäuden eingerichtet. Das Rotenburger Kreishaus besteht aus einem Gebäudekomplex aus den Jahren 1967/1968, den das Architektenehepaar Friedrich Spengelin und Ingeborg Spengelin zusammen mit Lothar Loewe entwarf. Sie erhielten hierfür den BDA-Preis Niedersachsen.[11]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag 2021
1
15
7
3
1
3
22
1
1
15 22 
Insgesamt 54 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften Prozent
2021
Sitze
2021
Prozent
2016
Sitze
2016
Prozent
2011
Sitze
2011
Prozent
2006
Sitze
2006
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 41,28 22 41,88 23 43,20 23 48,3 26
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 27,17 15 29,45 16 33,22 18 32,4 17
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 13,22 7 10,25 5 12,65 7 6,6 4
FDP Freie Demokratische Partei 5,51 3 3,06 2 3,01 1 5,4 3
WFB Wählergemeinschaft Freier Bürger 4,70 3 4,93 3 4,98 3 5,01 3
Linke Die Linke 1,80 1 1,98 1 1,61 1 0,9 0
AfD Alternative für Deutschland 1,71 1 6,56 3
FW Freie Wähler 1,69 1 1,04 1
BLZG Bürgerliste Zukunft gestalten (Landkreis Rotenburg) 1,15 1
ALFA Allianz für Fortschritt und Aufbruch 0,40 0
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 0,39 0 1,2 1 1,4 1
CM Christliche Mitte 0,10 0
Gesamt 100 54 100 54 100 54 100 54
Wahlbeteiligung in Prozent 62,3 60,1 57,7 58,6

[12][13][14]

Hauptverwaltungsbeamte seit 1977[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977 bis 1985 Johannes zum Felde
  • 1985 bis 31. Januar 2000 Gerhard Blume, Oberkreisdirektor[15]

Landräte seit 1977[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung:„Geteilt durch einen schwarzen Balken (besser Faden oder Leiste); oben in Silber (Weiß) ein golden (gelb) gekrönter, blau bewehrter und bezungter roter Löwe, der in der rechten Vorderpranke ein schwarzes Nagelspitzkreuz hält unten von Silber (Weiß) und Blau geviert und mit einem roten über einem silbernen (weißen) gekreuzten Schlüssel, beide Bärte nach oben und außen, belegt.“

Das Wappen des Landkreises Rotenburg (Wümme) wurde am 31. Mai 1979 von der Bezirksregierung Lüneburg genehmigt. Das Wappen kombiniert die Symbole der Wappen der ehemaligen Landkreise Rotenburg (Hannover), (Welfenlöwe mit dem Kreuz des Hochstiftes Verden) und Bremervörde mit den Schlüsseln Petri des Erzstiftes Bremen.[23][24]

Patenschaften und Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Krieg übernahm der Kreis Rotenburg in Hannover die Patenschaft für die Vertriebenen aus dem Kreis Angerburg (Węgorzewo) in Ostpreußen. Der Kreis Bremervörde übernahm die Patenschaft für die Vertriebenen aus dem Kreis Stuhm (Sztum) in Westpreußen. Beide Patenschaften wurden nach der Fusion der beiden Altkreise vom Landkreis Rotenburg (Wümme) übernommen. Die Patenschaft für die Vertriebenen aus Stuhm fand Anschluss in einer Partnerschaft mit dem polnischen Powiat Malborski (Kreis Marienburg), zu dem nach einer polnischen Gebietsreform weite Teile des Altkreises Stuhm heute gehören.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es bestehen Partnerschaften mit dem französischen Sainte-Foy-la-Grande, anknüpfend an eine vorangegangene Partnerschaft Sainte-Foys mit dem Altkreis Rotenburg. Eine weitere Partnerschaft wird mit dem britischen Falmouth gepflegt, womit eine vorangegangene Partnerschaft Falmouths mit dem Altkreis Bremervörde fortgesetzt wird. Wie im Absatz über die Patenschaften bereits erwähnt besteht eine Partnerschaft mit dem polnischen Kreis Malbork. Daneben bestand eine Partnerschaft mit dem Landkreis Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern, der heute zum Landkreis Rostock gehört.[25]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Rotenburg hat seit den 1990er Jahren eine zunehmende Bedeutung bei der Förderung von Erdgas in Deutschland bekommen. Daran sind unter anderem die Unternehmen ExxonMobil[26] und die DEA Deutsche Erdoel AG maßgeblich beteiligt. Im Jahr 2015 war hier mit 1,2 Mrd. m3 Rohgas das förderstärkste Gasfeld.[27]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Rotenburg Platz 213 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[28]

Wirtschaftsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begünstigt durch die zentrale Lage zwischen Hamburg und Bremen sowie der guten verkehrlichen Erreichbarkeit der Nachbarzentren hat sich der Landkreis Rotenburg (Wümme) insgesamt in den letzten Jahrzehnten überdurchschnittlich entwickelt. Dies spiegelt sich in der seit Jahren unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt liegenden Arbeitslosenquote wider, die im September 2014 bei 4,3 % lag. Die Einwohnerzahl stieg seit der letzten Volkszählung 1987 um knapp 27.000 Personen an, wobei der Großteil des Bevölkerungszuwachses auf Wanderungsgewinne zurückzuführen ist. Seit 2007 ist die Einwohnerzahl leicht rückläufig. Die wirtschaftlichen Zentren sind Rotenburg (Wümme), Bremervörde, Zeven und Sittensen. Von besonderer Bedeutung sind das Nahrungsmittelgewerbe, der Gesundheitssektor, das Handwerk und die Logistik. Während die Steuereinnahmekraft im Landkreis leicht unterdurchschnittlich ist, bietet ein ausgeprägter Branchenmix kleiner und mittelgroßer Betriebe umfangreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und führt zu einer guten Beschäftigungssituation. Neben der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in der Nahrungsmittelindustrie sind auch viele Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe direkt oder indirekt mit der Landwirtschaft verbunden. Im Bereich der Biomassenutzung nimmt der Landkreis mit über 140 Biogasanlagen eine führende Rolle in Niedersachsen ein. Zeven ist Sitz der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde und der Zevener Volksbank. Bremervörde liegt zusätzlich im Tätigkeitsbereich der Volksbank Osterholz-Scharmbeck, Rotenburg besitzt Geschäftsstellen der im Altkreis Rotenburg und im Raum Ottersberg tätigen Volksbank Wümme-Wieste sowie der Bremischen Volksbank. Scheeßel ist Sitz der Sparkasse Scheeßel, deren Geschäftsgebiet den Südostteil des Landkreises umfasst. Visselhövede besitzt eine Filiale der Volksbank Lüneburger Heide.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptverkehrsadern im Landkreis Rotenburg (Wümme) sind die Bundesautobahn A 1 (HamburgBremen), die das Kreisgebiet in der Mitte auf einer Länge von 40 Kilometern durchquert, die Bundesstraßen 71, 74, 75, 215 und 440 sowie zahlreiche Landesstraßen, die eine Verbindung zu den benachbarten Wirtschaftszentren Hamburg und Bremen herstellen. Es gibt vier Anbindungen an die A 1. Anschlüsse an die Autobahnen 7 (Hamburg-Hannover) und A 27 (Cuxhaven-Bremerhaven-Bremen-Hannover) sind in geringer Entfernung von der südlichen Kreisgrenze zu erreichen.

Schienenverkehr und ÖPNV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schienenverkehr gibt es Verbindungen zu den Oberzentren Hamburg, Bremen und Bremerhaven sowie über Verden (Aller) nach Hannover/Minden und über Soltau nach Uelzen. Besondere Bedeutung hat die Eisenbahnstrecke von Bremen über Rotenburg nach Hamburg, die im Regionalverkehr von den Metronom-Zügen bedient wird. Die Fahrtzeit Rotenburg-Hamburg Hbf beträgt 49 Minuten. Während im Raum Bremervörde die „Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser“ (EVB) für eine Bahnverbindung nach Hamburg und Bremerhaven sorgt, verbindet im Südkreis der Erixx Visselhövede über die Bahnstrecke Uelzen–Langwedel mit Bremen, Soltau und Uelzen. In den Monaten Mai bis Oktober pendelt der sogenannte „Moorexpress“, ein historischer Schienenbus der EVB, durch das Teufelsmoor zwischen Bremen, Bremervörde und Stade und bietet Touristen ungewöhnliche Einblicke in die Moorlandschaft. Buslinien werden von verschiedenen Gesellschaften betrieben. Im nördlichen und im mittleren Drittel des Kreises erfolgt der Linienbusbetrieb durch die Omnibusbetriebe von Arentschildt (OvA), an der die EVB und die Landkreise Rotenburg und Osterholz beteiligt sind. Einige das Kreisgebiet überschreitende Linien werden aber auch von anderen Unternehmen wie der KVG Stade betrieben. Im südlichen Drittel verkehren Busse der zur Deutschen Bahn gehörenden Weser-Ems-Bus, die auch beispielsweise den Stadtverkehr Rotenburg durchführt. Von Zeven aus wird eine Schnellbuslinie nach Tostedt betrieben, wo eine Umsteigemöglichkeit in Züge nach Hamburg besteht. Daneben besteht eine Schnellbusverbindung von Zeven nach Bremen. Die OvA bieten eine Verbindung von Bremervörde über Zeven nach Rotenburg an. Der Stadtverkehr Visselhövede wird von einem Bürgerbussystem getragen.

Verkehrsverbünde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich der Landkreis Rotenburg geografisch in einer Mittlerposition zwischen den Großräumen Hamburg und Bremen sowie – in seinem Südteil – Hannover befindet, hat er sich nicht in seiner Gesamtheit einem der jeweiligen Verkehrsverbünde angeschlossen. Im öffentlichen Personennahverkehr gilt daher der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen, der sich über den niedersächsischen Anteil der Metropolregion Hamburg erstreckt, zu der sich auch der Landkreis Rotenburg rechnet. In Richtung Hamburg gilt der Tarif zum Hamburger Verkehrsverbund (HVV), in dem der Landkreis Mitglied ist, teilweise jedoch nur für Zeitkarten.

Für eher westlich gelegene Teile des Kreisgebietes gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN), um der Orientierung westlicher Randgebiete des Landkreises in Richtung Bremen Rechnung zu tragen. Hier gilt der ROW-Tarif.

Wasserstraßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Anbindung an das Wasserstraßennetz besteht nur über die bis Bremervörde schiffbare Oste. Der kleine Hafen in Bremervörde wird für die Freizeitschifffahrt genutzt; die Option gewerblicher Nutzung wird offen gehalten.

Flugverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrslandeplätze befinden sich in der Kreisstadt Rotenburg (Wümme), in Hellwege und in Karlshöfen, wobei dem ausgebauten Flugplatz in Rotenburg wirtschaftliche Bedeutung für den Geschäftsreiseverkehr zukommt.

Gesundheitswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rotenburg ist Standort des Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg, das ein Krankenhaus der Maximalversorgung und eines der größten Krankenhäuser in Niedersachsen ist. In Bremervörde befindet sich ein Krankenhaus der Regelversorgung der zu den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude gehörenden OsteMed. Nach Beschluss des Kreistages vom 11. April 2018 wurde das Krankenhaus Zeven geschlossen und die stationäre Versorgung in Bremervörde gebündelt. Brauel bei Zeven ist Standort einer forensischen Psychiatrie, in Gyhum befindet sich eine Rehaklinik.

Bezüglich des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes ist der Landkreis in drei Bereiche mit Zentrum in Rotenburg, Zeven und Bremervörde eingeteilt. Einige Gemeinden wurden Bereitschaftsbezirken außerhalb des Kreisgebietes angegliedert, so gehört Sottrum zum Bereitschaftsdienstbezirk Achim (Landkreis Verden), Visselhövede zu Walsrode (Landkreis Heidekreis) und Hemslingen zu Soltau (Landkreis Heidekreis).

Rettungswachen befinden sich in Bremervörde, Gnarrenburg, Lauenbrück, Rotenburg, Sittensen, Sottrum, Tarmstedt, Visselhövede und Zeven. Notarztstandorte befinden sich in Rotenburg, Zeven und Bremervörde. Diese Standorte wurden durch einen Bürgerentscheid[29] festgelegt.

Aufgestellte Krankenhausbetten im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Krankenhaus Sitz 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg Rotenburg (Wümme) 753 753 758 708 708 721 711 711 706 706 706 706
OsteMed Klinik Bremervörde
gehörte von 2001 bis 2013 mit 49,9 % zum Verbund der Sana Kliniken
Bremervörde 160 160 160 147 136 136 128 120 120 110 110 110
OsteMed Martin-Luther-Krankenhaus Zeven (2018 geschlossen)
gehörte von 2001 bis 2013 mit 49,9 % zum Verbund der Sana Kliniken
Zeven 126 80 80 80 80 80 90 90 90 90 87 87
Reha-Zentrum Gyhum Gyhum 32 32 30 30 30 30 27 27 22 22 22 22
Gesamt 1071 1025 1028 965 954 967 956 948 938 928 925 925

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittlerweile bekannteste Musikveranstaltung im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist das „Hurricane-Open-Air-Festival“ mit zeitweise bis zu 80.000 Besuchern, das seit 1997 auf dem Gelände des Eichenringes in Scheeßel stattfindet. Auf drei Bühnen spielen an drei Festivaltagen bis zu 60 Bands.

Auch Veranstaltungen wie die Rotenburger Gitarrenwoche (seit 1982) und die Zevener Gitarrenwoche finden regelmäßig großen Anklang in der Bevölkerung. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich die jährlich veranstalteten Trachtenfeste der Tanz- und Trachtengruppe „De Beekscheepers“ und der „Original Scheeßeler Trachtengruppe“ auf dem Meyerhofgelände in Scheeßel. Die „Tarmstedter Ausstellung“ schließlich ist die bedeutendste Großveranstaltung im Landkreis und findet jährlich am 2. Wochenende im Juli statt. Zu dieser größten landwirtschaftlichen Messe im Norden kommen jedes Jahr ungefähr 100.000 Besucher.

Einmal im Monat finden im Haus Kreienhoop in Nartum Lesungen aus dem Werk des Dichters Walter Kempowski statt. Der Autor von „Tadellöser & Wolff“ und berühmte Chronist („Echolot“) lebte von 1960 bis zu seinem Tod 2007 im Landkreis Rotenburg, zuerst in Breddorf, ab 1965 in Nartum.

Das Bachmann-Museum in Bremervörde zeigt als Museum für Regionalgeschichte im letzten erhaltenen Gebäude des Schlosses Vörde bedeutende Exponate aus Erdgeschichte, Archäologie und Volkskunde. Regelmäßig werden Lesungen, Konzerte, Vorträge, Märkte, Sonderausstellungen und Aktionen im rekonstruierten Steinzeitdorf durchgeführt. Das Königin-Christine-Haus in Zeven bietet einen besonderen Rahmen für wechselnde Ausstellungen norddeutscher Künstler. Im Museum Kloster Zeven werden unter anderem Erzeugnisse aus der ehemaligen Zevener Porzellanmanufaktur gezeigt. Weiter finden sich dort eine Dokumentation zur Entwicklung des Klosters und der Stadt, eine Trachtensammlung sowie eine Darstellung zum Wirken des Heimatforschers Hans Müller-Brauel.

Auf dem Schlossberg in Rotenburg (Wümme) bilden ein niedersächsisches Bauernhaus und mehrere bäuerliche Nebengebäude das Heimatmuseum. Hier befindet sich eine Dauerausstellung mit dem Thema „Bäuerliches Haus- und Arbeitsgerät“. Im Rudolf-Schäfer-Haus in der Rotenburger Fußgängerzone befindet sich eine Ausstellung über den einstigen Kirchenmaler Professor Schäfer sowie zur Rotenburger Stadtgeschichte und Bürgerkultur.

Im Moorhof Augustendorf in der Gemeinde Gnarrenburg wird den Besuchern anschaulich das Leben und Arbeiten der Moorbauern in den Kolonistendörfern des 18. und 19. Jahrhunderts gezeigt. In Gnarrenburg wird vom Förderverein „Glasmuseum Marienhütte e. V.“ im alten Bahnhofsgebäude eine umfangreiche Sammlung von Arbeitsgeräten und Gläsern aus der ehemaligen Marienhütte ausgestellt. Im Handwerkermuseum in der Wassermühle in Sittensen wird alte Handwerkskunst dargestellt.

In Visselhövede dient der 1889 erbaute Wasserturm der ehemaligen Honig- und Wachswarenfabrik „Sonnentau“ zeitgenössischen Künstlern aus der Region und von außerhalb als außergewöhnliche Ausstellungsmöglichkeit. Von März bis Oktober werden auf dem Vissel- & Sonnentau-Campus abwechselnd bildhauerische und malerische Werke sowie Fotografien und Installationen gezeigt.

Das Theater Metronom ist ein kleines ausgestattetes Theater mit 100 Sitzplätzen in dem kleinen Dorf Hütthof mit knapp 20 Einwohnern. Gezeigt werden eigene Produktionen im Abendspielplan, Kinder- und Jugendtheaterstücke, Gastspiele anderer Theater und Arbeitsergebnisse von Theaterprojekten in ca. 60–70 Vorstellungen im Jahr. Das Theater befindet sich in einer umgebauten Halle auf einem Bauernhof.

Dorfkirchen, verschiedene Amts- und Gutshöfe sowie Wind- und Wassermühlen zählen zu den baulichen Sehenswürdigkeiten des Landkreises. Bemerkenswerte Kirchengebäude sind die St.-Vitus-Kirche in Zeven, erbaut 1141–50 mit rundem Turm, eine Besonderheit in Norddeutschland, und die St.-Vitus-Kirche in Heeslingen, die älteste erhaltene Feldsteinkirche im Elbe-Weser-Raum (973), sowie die alte Wehrkirche St. Bartholomäus in Kirchwalsede (1150). Vollständig erhalten ist die Windmühle in Brockel von 1860. Das 1564 erbaute „Eckes Hus“ in Ostereistedt ist das älteste Bauernhaus im Landkreis Rotenburg.

In Sandbostel sind vom im Zweiten Weltkrieg errichteten Kriegsgefangenenlager Stalag XB noch 25 Gebäude in ihrer Grundsubstanz erhalten. Ein Ensemble bestehend aus 11 historischen Baracken ist im Besitz der Stiftung Lager Sandbostel. Auf diesem Gelände ist eine Dokumentations- und Gedenkstätte eingerichtet.

Jüdische Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis Rotenburg (Wümme) gibt es drei Jüdische Friedhöfe: in Bremervörde, Rotenburg (Wümme) und Zeven.[30] Es handelt sich um schützenswerte Kulturdenkmäler. Im Zentrum Rotenburgs gibt es mit der Cohn-Scheune ein jüdisches Museum.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BremenHamburgSchleswig-HolsteinLandkreis CuxhavenLandkreis DiepholzLandkreis HarburgLandkreis OsterholzLandkreis StadeLandkreis HeidekreisLandkreis VerdenAhausenAlfstedtAnderlingenBasdahlRotenburg (Wümme)BötersenBothel (Niedersachsen)BreddorfBremervördeBrockelBülstedtDeinstedtEbersdorf (Niedersachsen)Elsdorf (Niedersachsen)FarvenFintelGnarrenburgGroß MeckelsenGyhumHamersenHamersenHassendorfHeeslingenHellwegeHelvesiekHemsbündeHemslingenHepstedtHipstedtHorstedt (Sottrum)Horstedt (Sottrum)Kalbe (Niedersachsen)KirchtimkeKirchwalsedeKlein MeckelsenLauenbrückSittensenLengenbostelOerelOstereistedtReeßumRhadeRotenburg (Wümme)SandbostelScheeßelSeedorf (bei Zeven)SelsingenSittensenSittensenSottrumStemmen (Landkreis Rotenburg)TarmstedtTisteTisteVahldeVahldeVierdenVisselhövedeVorwerk (Niedersachsen)WestertimkeWesterwalsedeWilstedtWohnsteZeven

In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2022.[31]

Einheitsgemeinden

  1. Bremervörde, Stadt (18.793)
  2. Gnarrenburg (9205)
  3. Rotenburg (Wümme), Kreisstadt (22.656)
  4. Scheeßel (13.065)
  5. Visselhövede, Stadt (9792)
Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

  1. Bothel * (2448)
  2. Brockel (1408)
  3. Hemsbünde (1222)
  4. Hemslingen (1501)
  5. Kirchwalsede (1204)
  6. Westerwalsede (765)
  1. Fintel (2852)
  2. Helvesiek (868)
  3. Lauenbrück * (2590)
  4. Stemmen (824)
  5. Vahlde (706)
  1. Alfstedt (853)
  2. Basdahl (1456)
  3. Ebersdorf (1055)
  4. Hipstedt (1206)
  5. Oerel * (1926)
  1. Anderlingen (854)
  2. Deinstedt (655)
  3. Farven (639)
  4. Ostereistedt (965)
  5. Rhade (1107)
  6. Sandbostel (796)
  7. Seedorf (946)
  8. Selsingen * (3654)
  1. Groß Meckelsen (513)
  2. Hamersen (545)
  3. Kalbe (623)
  4. Klein Meckelsen (923)
  5. Lengenbostel (502)
  6. Sittensen * (6102)
  7. Tiste (870)
  8. Vierden (762)
  9. Wohnste (799)
  1. Ahausen (1930)
  2. Bötersen (1115)
  3. Hassendorf (1205)
  4. Hellwege (1135)
  5. Horstedt (1279)
  6. Reeßum (1796)
  7. Sottrum * (6692)
  1. Breddorf (1051)
  2. Bülstedt (762)
  3. Hepstedt (1032)
  4. Kirchtimke (961)
  5. Tarmstedt * (4167)
  6. Vorwerk (1035)
  7. Westertimke (452)
  8. Wilstedt (1771)
  1. Elsdorf (2009)
  2. Gyhum (2450)
  3. Heeslingen (4896)
  4. Zeven, Stadt * (14.216)

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 32 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ROH (Rotenburg (Hannover)) zugewiesen. Am 15. Oktober 1970 erhielt der umbenannte Landkreis die neue Kennung ROW. Diese wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Seit dem 15. November 2012 ist wegen der Kennzeichenliberalisierung auch das Unterscheidungszeichen BRV (Bremervörde) erhältlich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wendula Dahle (Hrsg.): Im Land der Moore und Deiche. Ausflüge links und rechts der Weser. Ein Reise- und Lesebuch. Bremen 1998, 352 S. m. zahlr. Abb.; ISBN 978-3-86108-466-2.
  • Fischerhuder Kunstkreis e. V. (Hrsg.): Unterwegs …. zwischen Moor und Heide. Ein Kultur- und Naturreiseführer für die Region. Bremervörde, Geestequelle, Gnarrenburg, Zeven, Selsingen, Sittensen und Tarmstedt. Fischerhude o. J. [2000], 320 S. m. zahlr. Abb.; ISBN 978-3-88132-300-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Rotenburg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. [1]
  3. [2]
  4. [3]
  5. [4]
  6. [5]
  7. Datenbank Zensus 2011, Kreis Rotenburg (Wümme), Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1986
  10. a b c d e f g h i Regionaldatenbank Niedersachsen (Memento vom 11. März 2008 auf WebCite)
  11. Architekturpreis des BDA Niedersachsen, in: Bulletin, Bund Deutscher Architekten BDA in Niedersachsen e. V., Heft 3, Oktober 1976, unpag. (S. 5)
  12. Ergebnisse der Kommunalwahlen 2001 und 2006, nls.niedersachsen.de
  13. Ergebnis der Kommunalwahlen 2011 (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive), nls.niedersachsen.de
  14. KDO-Wahlpräsentation. Abgerufen am 12. April 2017.
  15. Was macht eigentlich Gerhard Blume? In: rotenburger-rundschau.de. 29. Januar 2010, abgerufen am 12. Juli 2021.
  16. Michael Meyer: Landrat a. D. Kurt Vajen verstorben. In: Angerburger Heimatbrief. Nr. 167, Mai 2021, S. 54.
  17. Michael Meyer: Landrat a. D. Hans-Cord Graf von Bothmer verstorben. In: Angerburger Heimatbrief. Nr. 167, Mai 2021, S. 53.
  18. Zur Person. In: reinhard-bruenjes.de. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  19. Entscheidung im Laufe des Sommers. In: rotenburger-rundschau.de. 18. März 2005, abgerufen am 12. Juli 2021.
  20. Wer folgt auf Luttmann? In: kreiszeitung.de. 27. September 2019, abgerufen am 12. Juli 2021.
  21. Verwaltung & Politik – Kreisverwaltung – Landrat. In: LK Rotenburg (Wümme). Abgerufen am 12. Juli 2021.
  22. Hermann Luttmann: Grußwort des Angerburger Heimatbriefes. In: Angerburger Heimatbrief. Nr. 167, Juli 2021, S. 167/3.
  23. Klemens Stadler: Deutsche Wappen; Band 1, Bremen 1964; S. 21 und 78
  24. Wappen und Logo des Landkreises Rotenburg (Wümme). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2014; abgerufen am 5. Mai 2014.
  25. Seite des Landkreises zu Partnerkreisen (Memento vom 3. Januar 2015 im Internet Archive)
  26. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Februar 2018 im Internet Archive)
  27. Erdöl und Erdgas in der Bundesrepublik Deutschland 2015 - Jahresbericht, download (PDF, 4,56 MB)
  28. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2018; abgerufen am 23. März 2018.
  29. Bürgerentscheid Rettungsdienst. 16. Dezember 2021, abgerufen am 3. Mai 2022.
  30. Landkreis Rotenburg (Wümme). In: Jüdische Friedhöfe nach der heutigen Verwaltungsgliederung – Niedersachsen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
  31. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).