Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1975

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1971Landtagswahl
1975
1979
(Stimmen in %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,9
38,5
5,6
1,1
0,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1971
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+3,9
−2,0
−0,3
−1,6
± 0,0
   
Insgesamt 100 Sitze
Wahlplakat der CDU

Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1975 fand am 9. März statt. Wahlsieger war die von Ministerpräsident Helmut Kohl geführte CDU, die ihre absolute Mehrheit ausbauen konnte und das bis heute historisch beste Ergebnis einer Partei in Rheinland-Pfalz erzielte. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Wilhelm Dröscher erhielt wie schon 1971 nicht genug Stimmen, um Helmut Kohl als Ministerpräsidenten abzulösen zu können. Auch die FDP Rheinland-Pfalz verzeichnete leichte Stimmenverluste.
Nach der Wahl bildete Kohl sein drittes Kabinett.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer Alleinregierung der CDU (Kabinett Kohl II) standen SPD und FDP als Oppositionsparteien im Parlament gegenüber. Ministerpräsident war Helmut Kohl. Kohl trat im Dezember 1976, ein Jahr nach der Wahl, zurück und wechselte in die Bundespolitik. Bernhard Vogel, damals Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz, wurde sein Nachfolger.

Wahlergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahl am 9. März 1975

Wahlberechtigte: 2.648.336

Wähler: 2.141.144 (Wahlbeteiligung: 80,85 %)

Gültige Stimmen: 2.120.481
Ungültige Stimmen: 20.663 (0,97 %)

Partei Stimmen Anteil
in %
Sitze
1975
Sitze
1972
Sitze
1971
CDU 1.143.360 53,92 55 52 53
SPD 817.018 38,53 40 42 44
FDP 118.762 5,60 5 6 3
NPD 22.942 1,08
DKP 11.101 0,52
Freie Wähler 5.280 0,25
Wählervereinigung
„Kämpft mit der KPD
2.018 0,10
Total 2.120.481 100 100 100

Liste der Mitglieder des Landtages Rheinland-Pfalz (8. Wahlperiode)

Die ursprüngliche Sitzverteilung der Landtagswahl von 1971 war: CDU 53 Sitze, SPD 44 Sitze, FDP 3 Sitze. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Oktober 1972, mit dem das Landeswahlgesetz teilweise für verfassungswidrig erklärt wurde[1], erhielt die FDP drei zusätzliche Sitze, während die SPD zwei Sitze und die CDU einen Sitz verlor.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rhineland-Palatinate state election 1975 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 34,81)