Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015

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15. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Logo der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015
Das Nationalstadion Peking
Das Nationalstadion Peking
Stadt China Volksrepublik Peking, China
Stadion Nationalstadion Peking
Teilnehmende Länder 207
Teilnehmende Athleten 1935
Wettbewerbe 47
Eröffnung 22. August 2015
Schlusstag 30. August 2015
Chronik
Moskau 2013 London 2017
Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Kenia Kenia 7 6 3 16
2 Jamaika Jamaika 7 2 3 12
3 Vereinigte Staaten USA 6 6 6 18
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 4 1 2 7
5 Athiopien Äthiopien 3 3 2 8
6 Polen Polen 3 1 4 8
7 Deutschland Deutschland 2 3 3 8
Kanada Kanada 2 3 3 8
9 Russland Russland 2 1 1 4
10 Kuba Kuba 2 1 3
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 15. Leichtathletik-Weltmeisterschaften wurden vom 22. bis 30. August 2015 im Nationalstadion der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.

Bewerbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. November 2010 erhielt Peking den Zuschlag für die Weltmeisterschaften, nachdem London seine Bewerbung zurückgezogen hatte und Peking als einziger Bewerber verblieben war.[1]

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltmeisterschaften fanden im Nationalstadion Peking statt. Das für die Olympischen Spiele 2008 errichtete Stadion bot eine Kapazität von 80.000 Zuschauern, während der Spiele wurde allerdings der oberste der drei Ränge nicht genutzt, sodass 54.000 Zuschauer im Stadion Platz fanden.[2] Das Organisationskomitee baute während der Spiele auf ein Konzept der kurzen Wege sowohl zwischen den Trainingsstätten als auch zwischen den Unterbringungsmöglichkeiten der Athleten und Offiziellen. So waren das Nationalstadion und das Trainingsstadion von allen Hotels in spätestens dreißig Minuten erreicht, für die Distanz zwischen Nationalstadion und Trainingscenter benötigte man etwa 45 Minuten.[3]

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den Weltmeisterschaften nahmen 1935 Athleten aus 207 Nationen teil. Die meisten Athleten stellten die Vereinigten Staaten von Amerika mit 158 Teilnehmern, dann folgten Gastgeber Volksrepublik China mit 83 Athleten, Russland (69), Deutschland (66) und Großbritannien (64).

Wettkampfplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Weltmeisterschaften in Peking fanden zwei Einlage-Wettbewerbe für Senioren im offiziellen Programm statt[4], diese sind in der folgenden Übersicht mit aufgeführt.

M morgens A abends Q Qualifikation V Vorlauf ½ Halbfinale F Finale S Senioren


Männer
Datum → Sa
22.
So
23.
Mo
24.
Di
25.
Mi
26.
Do
27.
Fr
28.
Sa
29.
So
30.
Wettkampf ↓ M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F S
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
110 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Zehnkampf F
Frauen
Datum → Sa
22.
So
23.
Mo
24.
Di
25.
Mi
26.
Do
27.
Fr
28.
Sa
29.
So
30.
Wettkampf ↓ M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F S
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
100 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
 
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Siebenkampf F

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ergebnisse dieser Weltmeisterschaften ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro lagen auf dem gewohnt hohen Niveau von Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Rekorde und Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus sahen die Zuschauer 75 nationale Rekorde.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillenwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Medaillenwertung lag in diesem Jahr erstmals Kenia ganz vorn, dahinter Jamaika – wie Kenia mit sieben WM-Titeln. Die USA musste sich mit sechs Goldmedaillen hinter diesen beiden Nationen begnügen. Das bei früheren Weltmeisterschaften erfolgsgewohnte Russland landete diesmal mit nur zwei Siegen weiter hinten. Diese Erfolgseinbußen müssen besonders auch auf dem Hintergrund der verheerenden Dopingproblematik in Russland gesehen werden.[5]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dopingkontrollsystem des überaus erfolgreichen Landes Kenia war nach einem ARD-Bericht grundsätzlich heftig in die Kritik geraten.[7] Das auch bei diesen Weltmeisterschaften sehr erfolgreiche Abschneiden der kenianischen Sportler kann nicht ohne diesen Zusammenhang gesehen werden.[8] Die massiven Glaubwürdigkeitsprobleme der Leichtathletik im Bereich des Einsatzes verbotener Mittel zur Leistungssteigerung wurden so noch erheblich vergrößert.[9]

  • Vier betroffene Leichtathleten aus Marokko
    • Nader Belhanbel800-Meter-Lauf, zunächst Siebter. Er wurde bei Nachkontrollen im Jahr 2017 der Einnahme verbotener Substanzen überführt und nachträglich disqualifiziert.[10]
    • Yassine Bensghir1500-Meter-Lauf, im Halbfinale ausgeschieden. Die IAAF gab im Juli 2016 bekannt, dass er aufgrund von Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass für vier Jahre gesperrt sei. Seine seit dem 7. Juli 2014 erzielten Ergebnisse wurden annulliert, die Sperre endete am 11. April 2020.[11]
    • Othmane el-Goumri5000-Meter-Lauf, im Vorlauf ausgeschieden. Die IAAF sperrte ihn aufgrund von Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass für zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018. Seine seit dem 11. August 2013 erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[12]
    • Adil AnnaniMarathonlauf, nicht im Ziel. Der marokkanische Leichtathletik-Verband sperrte den Athleten wegen Dopingmissbrauchs, der aus seinem Biologischen Pass ersichtlich war, für vier Jahre bis zum 20. Juni 2020. Unter anderem sein bei den Weltmeisterschaften hier in Peking erzieltes Ergebnis wurde gestrichen.[13]
  • Fünf weitere dopingbedingte Disqualifikationen

Insgesamt gab es elf dokumentierte Dopingfälle bei diesen Weltmeisterschaften. Betroffen waren folgende Nationen:

Land Anzahl der Fälle
Marokko 4
Kenia 2
Nigeria 2
Russland 2
Ukraine 1

Erstmals nach den Weltmeisterschaften 2013 gab es einen deutlichen Rückgang der festgestellten Fälle. Die Zahl fiel wieder auf Werte, wie sie vor den Weltmeisterschaften 2009 auftraten, dazu eine kurze Übersicht:

WM-Jahr Anzahl der Fälle
1997 7
1999 7
2001 12
2003 12
2005 11
2007 11
2009 49
2011 64
2013 40
2015 11

Der Rückgang der Zahlen sollte allerdings nicht darauf schließen lassen, dass sich die tatsächliche Dopingproblematik auf dem Rückzug befand und befindet. Unter anderem die Vorkommnisse bei den Olympischen Winterspielen 2014, die ebenso wie die Resultate des durch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA in Auftrag gegebenen McLaren-Reports und der langjährige Ausschluss russischer Leichtathleten zeigen, dass hier noch viel im Verborgenen liegt und es noch viel zu tun gibt.

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Usain Bolt in seiner typischen Triumphpose
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt Jamaika JAM 09,79
2 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 09,80
3 Trayvon Bromell Vereinigte Staaten USA 09,92
Andre De Grasse Kanada CAN 09,92
5 Mike Rodgers Vereinigte Staaten USA 09,94
6 Tyson Gay Vereinigte Staaten USA 10,00
7 Asafa Powell Jamaika JAM 10,00
8 Jimmy Vicaut Frankreich FRA 10,00
9 Su Bingtian China Volksrepublik CHN 10,06

Finale: 23. August, 21:15 Uhr

Wind: −0,5 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt Jamaika JAM 19,55 WL
2 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 19,74
3 Anaso Jobodwana Sudafrika RSA 19,87 NR
4 Alonso Edward Panama PAN 19,87
5 Zharnel Hughes Vereinigtes Konigreich GBR 20,02
6 Ramil Guliyev Turkei TUR 20,11
7 Femi Ogunode Katar QAT 20,27
8 Nickel Ashmeade Jamaika JAM 20,33

Finale: 27. August, 20:55 Uhr

Wind: −0,1 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Wayde van Niekerk
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Wayde van Niekerk Sudafrika RSA 43,48 WL/AF
2 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten USA 43,65
3 Kirani James Grenada GRN 43,78
4 Luguelín Santos Dominikanische Republik DOM 44,11 NR
5 Isaac Makwala Botswana BOT 44,63
6 Rabah Yousif Vereinigtes Konigreich GBR 44,68
7 Machel Cedenio Trinidad und Tobago TTO 45,06
8 Youssef Masrahi Saudi-Arabien KSA 45,15

Finale: 26. August, 21:25 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister David Rudisha
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 David Rudisha Kenia KEN 1:45,84
2 Adam Kszczot Polen POL 1:46,08
3 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina BIH 1:46,30
4 Ferguson Cheruiyot Rotich Kenia KEN 1:46,35
5 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich FRA 1:46,63
6 Musaeb Abdulrahman Balla Katar QAT 1:47,01
7 Alfred Kipketer Kenia KEN 1:47,66
DOP Nader Belhanbel Marokko MAR 1:47,09

Finale: 25. August, 20:55 Uhr

Doping:
In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall: Der zunächst auf Rang sieben eingelaufene Marokkaner Nader Belhanbel wurde bei Nachkontrollen im Jahr 2017 der Einnahme verbotener Substanzen überführt und nachträglich disqualifiziert.[10]

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zieleinlauf über 1500 Meter
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Asbel Kiprop Kenia KEN 3:34,40
2 Elijah Manangoi Kenia KEN 3:34,63
3 Abdalaati Iguider Marokko MAR 3:34,67
4 Taoufik Makhloufi Algerien ALG 3:34,76
5 Silas Kiplagat Kenia KEN 3:34,81
6 Nick Willis Neuseeland NZL 3:35,46
7 Timothy Cheruiyot Kenia KEN 3:36,05
8 Matthew Centrowitz Vereinigte Staaten USA 3:36,13

Finale: 30. August, 19:45 Uhr

Doping:
Auch auf dieser Mittelstrecke gab es einen Dopingfall: Die IAAF gab im Juli 2016 bekannt, dass der im Halbfinale ausgeschiedene Marokkaner Yassine Bensghir wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass für vier Jahre gesperrt sei. Seine seit dem 7. Juli 2014 erzielten Ergebnisse wurden annulliert, die Sperre endete am 11. April 2020.[11]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah Vereinigtes Konigreich GBR 13:50,38
2 Caleb Ndiku Kenia KEN 13:51,75
3 Hagos Gebrhiwet Athiopien ETH 13:51,86
4 Yomif Kejelcha Athiopien ETH 13:52,43
5 Galen Rupp Vereinigte Staaten USA 13:53,90
6 Ben True Vereinigte Staaten USA 13:54,07
7 Ryan Hill Vereinigte Staaten USA 13:55,10
8 Isiah Kiplangat Koech Kenia KEN 13:55,98

Finale: 29. August, 19:30 Uhr

Doping:
Auch in dieser Disziplin kam es zu einer nachträglichen Annullierung des Ergebnisses eines marokkanischen Athleten. Die IAAF sperrte den im Vorlauf ausgeschiedenen Othmane el-Goumri aufgrund von Unregelmäßigkeiten in seinem Biologischen Pass für zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018. Seine seit dem 11. August 2013 erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[12]

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der auf den Langstrecken dominierende Mo Farah nach seinem Erfolg über 10.000 Meter
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah Vereinigtes Konigreich GBR 27:01,13
2 Geoffrey Kamworor Kenia KEN 27:01,76
3 Paul Kipngetich Tanui Kenia KEN 27:02,83
4 Bedan Karoki Kenia KEN 27:04,77
5 Galen Rupp Vereinigte Staaten USA 27:08,91
6 Abrar Osman Eritrea ERI 27:43,21
7 Ali Kaya Turkei TUR 27:43,69
8 Timothy Toroitich Uganda UGA 27:44,90

Datum: 22. August, 20:50 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie nach dem Rennen
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ghirmay Ghebreslassie Eritrea ERI 2:12:28
2 Yemane Tsegay Athiopien ETH 2:13:08
3 Munyo Solomon Mutai Uganda UGA 2:13:30
4 Ruggero Pertile Italien ITA 2:14:23
5 Shumi Dechasa Bahrain BRN 2:14:36
6 Stephen Kiprotich Uganda UGA 2:14:43
7 Lelisa Desisa Athiopien ETH 2.14:54
8 Daniele Meucci Italien ITA 2:14:54

Datum: 22. August, 7:15 Uhr

Doping:
Der Marokkaner Adil Annani, der das Ziel nicht erreicht hatte, wurde vom marokkanischen Leichtathletik-Verband wegen Dopingmissbrauchs, der aus seinem Biologischen Pass ersichtlich war, für vier Jahre bis zum 20. Juni 2020 gesperrt. Unter anderem sein bei den Weltmeisterschaften hier in Peking erzieltes Ergebnis wurde gestrichen.[13]

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Medaillengewinner nach dem Finale
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Sergej Schubenkow Russland RUS 12,98 NR
2 Hansle Parchment Jamaika JAM 13,03
3 Aries Merritt Vereinigte Staaten USA 13,04
4 Pascal Martinot-Lagarde Frankreich FRA 13,17
5 Dimitri Bascou Frankreich FRA 13,17
6 Omar McLeod Jamaika JAM 13,18
7 David Oliver Vereinigte Staaten USA 13,33
8 Garfield Darien Frankreich FRA 13,34

Finale: 28. August, 21:20 Uhr

Wind: +0,1 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Nicholas Bett Kenia KEN 47,79 WL/NR
2 Denis Kudrjawzew Russland RUS 48,05 NR
3 Jeffery Gibson Bahamas BAH 48,17 NR
4 Kerron Clement Vereinigte Staaten USA 48,18
5 Boniface Tumuti Kenia KEN 48,33
6 Yasmani Copello Turkei TUR 48,96
7 Patryk Dobek Polen POL 49,14
8 Michael Tinsley Vereinigte Staaten USA 50,02

Finale: 25. August, 20:25 Uhr

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale 3000-m-Hindernis
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Ezekiel Kemboi Kenia KEN 8:11,28
2 Conseslus Kipruto Kenia KEN 8:12,38
3 Brimin Kiprop Kipruto Kenia KEN 8:12,54
4 Jairus Kipchoge Birech Kenia KEN 8:12,62
5 Daniel Huling Vereinigte Staaten USA 8:14,39
6 Evan Jager Vereinigte Staaten USA 8:15,47
7 Brahim Taleb Marokko MAR 8:17,73
8 Matthew Hughes Kanada CAN 8:18,63

Finale: 24. August, 21:15 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Jamaika Jamaika Nesta Carter
Asafa Powell
Nickel Ashmeade
Usain Bolt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Rasheed Dwyer
37,36 WL
2 China Volksrepublik Volksrepublik China Mo Youxue
Xie Zhenye
Su Bingtian
Zhang Peimeng
38,01
3 Kanada Kanada Aaron Brown
Andre De Grasse
Brendon Rodney
Justyn Warner
38,13
4 Deutschland Deutschland Julian Reus
Sven Knipphals
Alexander Kosenkow
Aleixo-Platini Menga
38,15
5 Frankreich Frankreich Emmanuel Biron
Christophe Lemaitre
Guy-Elphège Anouman
Jimmy Vicaut
38,23
6 Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda Chavaughn Walsh
Daniel Bailey
Jared Jarvis
Miguel Francis
38,61
DSQ Vereinigte Staaten USA Trayvon Bromell
Justin Gatlin
Tyson Gay
Mike Rodgers
DNF Vereinigtes Konigreich Großbritannien Richard Kilty
Daniel Talbot
James Ellington
Chijindu Ujah (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Harry Aikines-Aryeetey

Finale: 29. August, 21:10 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zieleinlauf in der 4-mal-400-Meter-Staffel (v. l. n. r.): Machel Cedenio, LaShawn Merritt, Javon Francis
Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten USA David Verburg (Finale)
Tony McQuay
Bryshon Nellum
LaShawn Merritt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kyle Clemons
Vernon Norwood
2:57,82 WL
2 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Renny Quow
Lalonde Gordon
Deon Lendore
Machel Cedenio (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jarrin Solomon
2:58,20 NR
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Rabah Yousif
Delano Williams
Jarryd Dunn
Martyn Rooney
2:58,51
4 Jamaika Jamaika Peter Matthews
Ricardo Chambers
Rusheen McDonald (Finale)
Javon Francis
im Vorlauf außerdem:
Dane Hyatt
2:58,51
5 Belgien Belgien Jonathan Borlée
Robin Vanderbemden (Finale)
Kevin Borlée
Antoine Gillet
im Vorlauf außerdem:
Dylan Borlée
3:00,24
6 Frankreich Frankreich Mame-Ibra Anne
Teddy Atine-Venel
Mamoudou Eliman Hanne
Thomas Jordier
3:00,65
7 Kuba Kuba William Collazo
Raidel Acea
Adrián Chacón
Yoandys Lescay
3:03,05
8 Russland Russland Artjom Denmuchametow
Pawel Trenichin
Denis Alexejew (Finale)
Pawel Iwaschko
im Vorlauf außerdem:
Denis Kudrjawzew
3:03,05

Finale: 30. August, 20:45 Uhr

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Miguel López mit seiner Goldmedaille
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Miguel Ángel López Spanien ESP 1:19:14
2 Wang Zhen China Volksrepublik CHN 1:19:29
3 Benjamin Thorne Kanada CAN 1:19:57 NR
4 Ihor Hlawan Ukraine UKR 1:20:29
5 Cai Zelin China Volksrepublik CHN 1:20:42
6 Caio Bonfim Brasilien BRA 1:20:44
7 Éider Arévalo Kolumbien COL 1:21:13
8 Dane Bird-Smith Australien AUS 1:21:37

Datum: 23. August, 8:30 Uhr

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit
1 Matej Tóth Slowakei SVK 3:40:32
2 Jared Tallent Australien AUS 3:42:17
3 Takayuki Tanii Japan JPN 3:42:55
4 Hirooki Arai Japan JPN 3:43:44
5 Robert Heffernan Irland IRL 3:44:17
6 Zhang Lin China Volksrepublik CHN 3:44:39
7 Yu Wei China Volksrepublik CHN 3:45:21
8 Andrés Chocho Ecuador ECU 3:46:00 AM

Datum: 29. August, 7:30 Uhr

Doping:
Der Russe Alexander Jargunkin wurde nach einem positiven EPO-Test einen Tag vor seinem Start von der russischen Antidopingagentur RUSADA suspendiert.[14]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Derek Drouin nach seinem großen Erfolg
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Derek Drouin Kanada CAN 2,34
2 Bohdan Bondarenko Ukraine UKR 2,33
Zhang Guowei China Volksrepublik CHN 2,33
4 Mutaz Essa Barshim Katar QAT 2,33
5 Daniil Zyplakow Russland RUS 2,29
6 Donald Thomas Bahamas BAH 2,29
7 Jaroslav Bába Tschechien CZE 2,29
8 Erik Kynard Vereinigte Staaten USA 2,25
Gianmarco Tamberi Italien ITA 2,25

Finale: 30. August, 18:30 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Shawnacy Barber
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Shawnacy Barber Kanada CAN 5,90
2 Raphael Holzdeppe Deutschland GER 5,90
3 Paweł Wojciechowski Polen POL 5,80
Renaud Lavillenie Frankreich FRA 5,80
Piotr Lisek Polen POL 5,80
6 Kévin Menaldo Frankreich FRA 5,80
7 Tobias Scherbarth Deutschland GER 5,65
Michal Balner Tschechien CZE 5,65

Finale: 24. August, 19:05 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der britische Weltmeister Greg Rutherford
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Greg Rutherford Vereinigtes Konigreich GBR 8,41
2 Fabrice Lapierre Australien AUS 8,24
3 Wang Jianan China Volksrepublik CHN 8,18
4 Gao Xinglong China Volksrepublik CHN 8,14
5 Li Jinzhe China Volksrepublik CHN 8,10
6 Alexander Menkow Russland RUS 8,02
7 Kafétien Gomis Frankreich FRA 8,02
8 Sergei Poljanski Russland RUS 7,97

Finale: 25. August, 19:25 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Christian Taylor
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Taylor Vereinigte Staaten USA 18,21 WL
2 Pedro Pablo Pichardo Kuba CUB 17,73
3 Nelson Évora Portugal POR 17,52
4 Omar Craddock Vereinigte Staaten USA 17,37
5 Ljukman Adams Russland RUS 17,28
6 Marian Oprea Rumänien ROU 17,06
7 Dmitri Sorokin Russland RUS 16,99
8 Tosin Oke Nigeria NGR 16,81

Finale: 27. August, 19:10 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Joe Kovacs Vereinigte Staaten USA 21,93
2 David Storl Deutschland GER 21,74
3 O’Dayne Richards Jamaika JAM 21,69 NR
4 Tomas Walsh Neuseeland NZL 21,58 OZ
5 Reese Hoffa Vereinigte Staaten USA 21,00
6 Tomasz Majewski Polen POL 20,82
7 Asmir Kolašinac Serbien SRB 20,71
8 Jacko Gill Neuseeland NZL 20,11

Finale: 23. August, 19:30 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskus-Medaillengewinner (v. l. n. r.): Philip Milanov, Piotr Małachowski, Robert Urbanek
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Piotr Małachowski Polen POL 67,40
2 Philip Milanov Belgien BEL 66,90 NR
3 Robert Urbanek Polen POL 65,18
4 Gerd Kanter Estland EST 64,82
5 Daniel Ståhl Schweden SWE 64,73
6 Apostolos Parellis Zypern Republik CYP 64,55
7 Fedrick Dacres Jamaika JAM 64,22
8 Christoph Harting Deutschland GER 63,94

Finale: 29. August, 19:50 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überlegener Weltmeister: Paweł Fajdek
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Paweł Fajdek Polen POL 80,88
2 Dilschod Nasarow Tadschikistan TJK 78,55
3 Wojciech Nowicki Polen POL 78,55
4 Krisztián Pars Ungarn HUN 77,32
5 Sergei Litwinow jr. Russland RUS 77,24
6 David Söderberg Finnland FIN 76,92
7 Mostafa el-Gamel Agypten EGY 76,81
8 Marcel Lomnický Slowakei SVK 75,79

Finale: 23. August, 18:30 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Julius Yego Kenia KEN 92,72 WL
2 Ihab Abdelrahman Agypten EGY 88,99
3 Tero Pitkämäki Finnland FIN 87,64
4 Thomas Röhler Deutschland GER 87,41
5 Antti Ruuskanen Finnland FIN 87,12
6 Andreas Hofmann Deutschland GER 86,01
7 Johannes Vetter Deutschland GER 83,79
8 Vítězslav Veselý Tschechien CZE 83,13

Finale: 26. August, 19:05 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ashton Eaton – Weltmeister mit neuem Weltrekord
Platz Athlet Land Punkte
1 Ashton Eaton Vereinigte Staaten USA 9045 WR
2 Damian Warner Kanada CAN 8695 NR
3 Rico Freimuth Deutschland GER 8561
4 Ilja Schkurenjow Russland RUS 8538
5 Larbi Bourrada Algerien ALG 8461 AF
6 Kai Kazmirek Deutschland GER 8448
7 Michael Schrader Deutschland GER 8418
8 Kurt Felix Grenada GRN 8302 NR

Datum: 28./29. August

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Siegerehrung (v. l. n. r.): Dafne Schippers, Shelly-Ann Fraser-Pryce und Tori Bowie
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Shelly-Ann Fraser-Pryce Jamaika JAM 10,76
2 Dafne Schippers Niederlande NED 10,81 NR
3 Tori Bowie Vereinigte Staaten USA 10,86
4 Veronica Campbell-Brown Jamaika JAM 10,91
5 Michelle-Lee Ahye Trinidad und Tobago TTO 10,98
6 Kelly-Ann Baptiste Trinidad und Tobago TTO 11,01
7 Natasha Morrison Jamaika JAM 11,02
8 Blessing Okagbare Nigeria NGR 11,02

Finale: 24. August, 21:35 Uhr

Wind: −0,3 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Medaillengewinnerinnen (v. l. n. r.):
Elaine Thompson, Dafne Schippers, Veronica Campbell-Brown
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dafne Schippers Niederlande NED 21,63 CR/WL/ER
2 Elaine Thompson Jamaika JAM 21,66
3 Veronica Campbell-Brown Jamaika JAM 21,97
4 Candyce McGrone Vereinigte Staaten USA 22,01
5 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich GBR 22,07 NR
6 Jeneba Tarmoh Vereinigte Staaten USA 22,31
7 Iwet Lalowa-Collio Bulgarien BGR 22,41
8 Sherone Simpson Jamaika JAM 22,50

Finale: 28. August, 21:00 Uhr

Wind: +0,2 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Allyson Felix Vereinigte Staaten USA 49,26 WL
2 Shaunae Miller Bahamas BAH 49,67
3 Shericka Jackson Jamaika JAM 49,99
4 Christine Day Jamaika JAM 50,14
5 Stephenie Ann McPherson Jamaika JAM 50,42
6 Novlene Williams-Mills Jamaika JAM 50,47
7 Phyllis Francis Vereinigte Staaten USA 50,51
8 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich GBR 50,63

Finale: 27. August, 20:40 Uhr

Doping:
Die Kenianerin Joy Sakari, die sich für das Halbfinale qualifiziert hatte, dort jedoch nicht antrat, wurde nach einer positiven Dopingprobe durch die IAAF von den Weltmeisterschaften suspendiert.[6]

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Maryna Arsamassawa Belarus BLR 1:58,03
2 Melissa Bishop Kanada CAN 1:58,12
3 Eunice Jepkoech Sum Kenia KEN 1:58,18
4 Rababe Arafi Marokko MAR 1:58,90
5 Shelayna Oskan-Clarke Vereinigtes Konigreich GBR 1:58,99
6 Natalija Lupu Ukraine UKR 1:58,99
7 Joanna Jóźwik Polen POL 1:59,09
8 Rénelle Lamote Frankreich FRA 1:59,70

Finale: 29. August, 19:15 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Medaillengewinnerinnen (v. l. n, r.): Faith Kipyegon, Genzebe Dibaba, Sifan Hassan
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Genzebe Dibaba Athiopien ETH 4:08,09
2 Faith Kipyegon Kenia KEN 4:08,96
3 Sifan Hassan Niederlande NED 4:09,34
4 Dawit Seyaum Athiopien ETH 4:10,26
5 Laura Muir Vereinigtes Konigreich GBR 4:11,48
6 Abeba Aregawi Schweden SWE 4:12,16
7 Shannon Rowbury Vereinigte Staaten USA 4:12,39
8 Angelika Cichocka Polen POL 4:13,22

Finale: 25. August, 20:35 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Almaz Ayana – 2013 WM-Dritte und nun Weltmeisterin
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Almaz Ayana Athiopien ETH 14:26,83 CR
2 Senbere Teferi Athiopien ETH 14:44,07
3 Genzebe Dibaba Athiopien ETH 14:44,14
4 Viola Jelagat Kibiwot Kenia KEN 14:46,16
5 Mercy Cherono Kenia KEN 15:01,36
6 Janet Kisa Kenia KEN 15:02,68
7 Irene Cheptai Kenia KEN 15:03,41
8 Susan Kuijken Niederlande NED 15:08,00

Finale: 30. August, 19:15 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zieleinlauf über 10.000 Meter: Vivian Cheruiyot siegte vor Gelete Burka
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Vivian Cheruiyot Kenia KEN 31:41,31
2 Gelete Burka Athiopien ETH 31:41,77
3 Emily Infeld Vereinigte Staaten USA 31:43,49
4 Molly Huddle Vereinigte Staaten USA 31:43,58
5 Sally Kipyego Kenia KEN 31:44,42
6 Shalane Flanagan Vereinigte Staaten USA 31:46,23
7 Alemitu Heroye Athiopien ETH 31:49,73
8 Betsy Saina Kenia KEN 31:51,35

Datum: 24. August, 20:35 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterin Mare Dibaba
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Mare Dibaba Athiopien ETH 2:27:35
2 Helah Kiprop Kenia KEN 2:27:36
3 Eunice Jepkirui Kirwa Bahrain BRN 2:27:39
4 Jemima Jelagat Sumgong Kenia KEN 2:27:42
5 Edna Kiplagat Kenia KEN 2:28:18
6 Tigist Tufa Athiopien ETH 2:29:12
7 Mai Itō Japan JPN 2:29:48
8 Tirfi Tsegaye Athiopien ETH 2:30:54

Datum: 30. August, 7:30 Uhr

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danielle Williams – Weltmeisterin mit persönlicher Bestleistung
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Danielle Williams Jamaika JAM 12,57
2 Cindy Roleder Deutschland GER 12,59
3 Alina Talaj Belarus BLR 12,66 NR
4 Brianna Rollins Vereinigte Staaten USA 12,67
5 Tiffany Porter Vereinigtes Konigreich GBR 12,68
6 Noemi Zbären Schweiz SUI 12,95
7 Shermaine Williams Jamaika JAM 12,97
8 Sharika Nelvis Vereinigte Staaten USA 13,06

Finale: 28. August, 12:35

Wind: −0,3 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zuzana Hejnová verteidigte ihren Titel mit Weltjahresbestleistung
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Zuzana Hejnová Tschechien CZE 53,50 WL
2 Shamier Little Vereinigte Staaten USA 53,94
3 Cassandra Tate Vereinigte Staaten USA 54,02
4 Sara Slott Petersen Danemark DEN 54,20
5 Janieve Russell Jamaika JAM 54,64
6 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich GBR 54,78
7 Wenda Nel Sudafrika RSA 54,94
8 Kaliese Spencer Jamaika JAM 55,47

Finale: 26. August, 20:10 Uhr

Doping:
Die im Vorlauf ausgeschiedene Kenianerin Koki Manunga wurde nach einer positiven Dopingprobe durch die IAAF von den Weltmeisterschaften suspendiert.[6]

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hindernis-Finale (v. l. n. r): Hiwot Ayalew, Virginia Nganga (verdeckt), Habiba Ghribi und Gesa Felicitas Krause
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Hyvin Kiyeng Kenia KEN 9:19,11
2 Habiba Ghribi Tunesien TUN 9:19,24
3 Gesa Felicitas Krause Deutschland GER 9:19,25
4 Sofia Assefa Athiopien ETH 9:20,01
5 Emma Coburn Vereinigte Staaten USA 9:21,78
6 Hiwot Ayalew Athiopien ETH 9:24,27
7 Virginia Nyambura Kenia KEN 9:26,21
8 Lalita Babar Indien IND 9:29,64

Finale: 26. August, 21:00 Uhr

Doping:
Auch über 3000 m Hindernis gab es einen Dopingfall. Die im Vorlauf ausgeschiedene russische Läuferin Jekaterina Dosseikina wurde nach einer positiven Dopingprobe für vier Jahre gesperrt, ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[15]

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Jamaika Jamaika Veronica Campbell-Brown (Finale)
Natasha Morrison
Elaine Thompson (Finale)
Shelly-Ann Fraser-Pryce
im Vorlauf außerdem:
Sherone Simpson
Kerron Stewart
41,07 CR/WL
2 Vereinigte Staaten USA English Gardner
Allyson Felix
Jenna Prandini
Jasmine Todd
41,68
3 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Kelly-Ann Baptiste
Michelle-Lee Ahye
Reyare Thomas
Semoy Hackett (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Khalifa St. Fort
42,03 NR
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Asha Philip
Dina Asher-Smith (Finale)
Jodie Williams
Desiree Henry
im Vorlauf außerdem:
Bianca Williams
42,10 NR
5 Deutschland Deutschland Rebekka Haase
Alexandra Burghardt
Gina Lückenkemper
Verena Sailer
42,64
6 Kanada Kanada Crystal Emmanuel
Kimberly Hyacinthe
Isatu Fofanah
Khamica Bingham
43,05
DSQ Niederlande Niederlande Nadine Visser
Dafne Schippers
Naomi Sedney
Jamile Samuel
IAAF Rule 170.7 – Staffelstabübergabe
außerhalb des Wechselraums
[19]
DNF Russland Russland Marina Pantelejewa
Xenija Ryschowa
Jelisaweta Demirowa
Anna Kukuschkina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jekaterina Smirnowa

Finale: 29. August, 20:45 Uhr

Doping:
Deborah Oluwaseun Odeyemi, Mitglied der Staffel Nigerias, wurde bei den nigerianischen Meisterschaften am 30. Juli 2015 positiv auf das Steroid Methenolon getestet. Die nigerianische Staffel, die im Vorlauf ausgeschieden war, wurde disqualifiziert, die Athletin erhielt eine Sperre von vier Jahren.[16]

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zieleinlauf 4 × 400 m: Novlene Williams-Mills vor Francena McCorory
Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Jamaika Jamaika Christine Day
Shericka Jackson
Stephenie Ann McPherson (Finale)
Novlene Williams-Mills (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Anastasia Le-Roy
Chrisann Gordon
3:19,13 WL
2 Vereinigte Staaten USA Sanya Richards-Ross
Natasha Hastings (Finale)
Allyson Felix (Finale)
Francena McCorory
im Vorlauf außerdem:
Phyllis Francis
Jessica Beard
3:19,44
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Christine Ohuruogu (Finale)
Anyika Onuora
Eilidh Child
Seren Bundy-Davies
im Vorlauf außerdem:
Kirsten McAslan
3:23,62
4 Russland Russland Nadezhda Kotlyarova (Finale)
Xenija Sadorina
Xenija Ryschowa (Finale)
Xenija Aksjonowa
im Vorlauf außerdem:
Marija Michailjuk
Jekaterina Renschina
3:24,84
5 Ukraine Ukraine Olha Semljak
Natalija Lupu (Finale)
Natalija Pyhyda (Finale)
Olha Ljachowa
im Vorlauf außerdem:
Julija Olischewska
Olha Bibik
3:25,94
6 Frankreich Frankreich Estelle Perrossier
Marie Gayot
Agnès Raharolahy
Floria Gueï
3:26,45
7 Kanada Kanada Carline Muir
Aiyanna Stiverne
Sage Watson
Audrey Jean-Baptiste (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Nicole Sassine
3:27,69
DOP Nigeria Nigeria Regina George
Funke Oladoye
Tosin Adeloye
Patience Okon George
3:25,11

Finale: 30. August, 20:45 Uhr

Doping:
Wegen eines positiven Dopingbefunds der Läuferin Tosin Adeloye wurde die nigerianische Staffel – zunächst auf Platz 5 – disqualifiziert und von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 ausgeschlossen.[17]

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Liu Hong China Volksrepublik CHN 1:27:45
2 Lü Xiuzhi China Volksrepublik CHN 1:27:45
3 Ljudmyla Oljanowska Ukraine UKR 1:28:13
4 Ana Cabecinha Portugal POR 1:29:29
5 Antonella Palmisano Italien ITA 1:29:34
6 Érica de Sena Brasilien BRA 1:30:06
7 Brigita Virbalytė-Dimšienė Litauen LTU 1:30:20
8 Anežka Drahotová Tschechien CZE 1:30:32

Datum: 28. August, 8:30 Uhr

Doping:
Im Frauengehen kam es zu einem weiteren Dopingfall dieser Weltmeisterschaften. Die Ukrainerin Olena Shumkina, zunächst Rang 41, wurde wegen der Werte in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt. Sämtliche Resultate seit Mai 2011 wurden annulliert, betroffen davon waren ihre Ergebnisse bei drei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 2012.[18]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterin Marija Kutschina
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Marija Kutschina Russland RUS 2,01
2 Blanka Vlašić Kroatien CRO 2,01
3 Anna Tschitscherowa Russland RUS 2,01
4 Kamila Lićwinko Polen POL 1,99
5 Ruth Beitia Spanien ESP 1,99
6 Marie-Laurence Jungfleisch Deutschland GER 1,99
7 Jeanelle Scheper Saint Lucia LCA 1,92
8 Eleanor Patterson Australien AUS 1,92

Finale: 29. August, 18:30 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freude bei Weltmeisterin Yarisley Silva
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Yarisley Silva Kuba CUB 4,90
2 Fabiana Murer Brasilien BRA 4,85 SRe
3 Nikoleta Kyriakopoulou Griechenland GRE 4,80
4 Angelica Bengtsson Schweden SWE 4,70 NR
Sandi Morris Vereinigte Staaten USA 4,70
Jennifer Suhr Vereinigte Staaten USA 4,70
7 Holly Bradshaw Vereinigtes Konigreich GBR 4,70
8 Martina Strutz Deutschland GER 4,60

Finale: 26. August, 19:00 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tianna Bartoletta – nach zehn Jahren wieder Weltmeisterin
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tianna Bartoletta Vereinigte Staaten USA 7,14 WL
2 Shara Proctor Vereinigtes Konigreich GBR 7,07 NR
3 Ivana Španović Serbien SRB 7,01 NR
4 Christabel Nettey Kanada CAN 6,95
5 Lorraine Ugen Vereinigtes Konigreich GBR 6,85
6 Malaika Mihambo Deutschland GER 6,79
7 Khaddi Sagnia Schweden SWE 6,78
8 Janay DeLoach Vereinigte Staaten USA 6,67

Finale: 28. August, 19:50 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gelungene Titelverteidigung für Caterine Ibargüen
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Caterine Ibargüen Kolumbien COL 14,98
2 Hanna Knjasjewa-Minenko Israel ISR 14,78 NR
3 Olga Rypakowa Kasachstan KAZ 14,77
4 Gabriela Petrowa Bulgarien BUL 14,66
5 Kimberly Williams Jamaika JAM 14,45
6 Olha Saladucha Ukraine UKR 14,41
7 Jekaterina Konewa Russland RUS 14,37
8 Kristin Gierisch Deutschland GER 14,25

Finale: 24. August, 19:30 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterin Christina Schwanitz
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Christina Schwanitz Deutschland GER 20,37
2 Gong Lijiao China Volksrepublik CHN 20,30
3 Michelle Carter Vereinigte Staaten USA 19,76
4 Anita Márton Ungarn HUN 19,48 NR
5 Gao Yang China Volksrepublik CHN 19,04
6 Aljona Dubizkaja Belarus BLR 18,52
7 Julija Leanzjuk Belarus BLR 18,25
8 Natallja Michnewitsch Belarus BLR 18,24

Finale: 22. August, 20:05 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Denia Caballero Kuba CUB 69,28
2 Sandra Perković Kroatien CRO 67,39
3 Nadine Müller Deutschland GER 65,53
4 Yaimé Pérez Kuba CUB 65,46
5 Julia Fischer Deutschland GER 63,88
6 Dani Samuels Australien AUS 63,14
7 Shanice Craft Deutschland GER 63,10
8 Su Xinyue China Volksrepublik CHN 62,90

Finale: 25. August, 19:00 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freude bei der Weltmeisterin Anita Włodarczyk
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Anita Włodarczyk Polen POL 80,85 CR
2 Zhang Wenxiu China Volksrepublik CHN 76,33
3 Alexandra Tavernier Frankreich FRA 74,02
4 Sophie Hitchon Vereinigtes Konigreich GBR 73,86 NR
5 Wang Zheng China Volksrepublik CHN 73,83
6 Kathrin Klaas Deutschland GER 73,18
7 Betty Heidler Deutschland GER 72,56
8 Zalina Marghieva Moldau Republik MDA 72,38

Finale: 27. August, 19:00 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterin Katharina Molitor mit ganzer Kraft in ihrem Wurf
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Katharina Molitor Deutschland GER 67,69 WL
2 Lü Huihui China Volksrepublik CHN 66,13 AS
3 Sunette Viljoen Sudafrika RSA 65,79
4 Christina Obergföll Deutschland GER 64,61
5 Li Lingwei China Volksrepublik CHN 64,10
6 Christin Hussong Deutschland GER 62,98
7 Sinta Ozoliņa Lettland LAT 62,20
8 Kara Winger Vereinigte Staaten USA 60,88

Finale: 30. August, 18:45 Uhr

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenbild der Athletinnen nach dem Wettkampf
Platz Athletin Land Punkte
1 Jessica Ennis-Hill Vereinigtes Konigreich GBR 6669
2 Brianne Theisen-Eaton Kanada CAN 6554
3 Laura Ikauniece-Admidiņa Lettland LAT 6516 NR
4 Nadine Broersen Niederlande NED 6491
5 Claudia Rath Deutschland GER 6441
6 Györgyi Zsivoczky-Farkas Ungarn HUN 6389
7 Anastassija Mochnjuk Ukraine UKR 6359
8 Nadine Visser Niederlande NED 6344

Datum: 22./23. August

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leichtathletik-Weltmeisterschaften nach Peking vergeben. In: Handelsblatt, handelsblatt.com, 20. November 2010, abgerufen am 9. Januar 2021.
  2. Beijing 2015 World Championships organisers confident of capacity 50,000 plus crowds. insidethegames.biz, 18. August 2013, abgerufen am 9. Februar 2021.
  3. Stadium, Bird's Nest. iaafbeijing2015.com, archiviert vom Original am 19. Juli 2015; abgerufen am 9. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iaafbeijing2015.com
  4. Senioren-Wettbewerbe bei Aktiven-WM in Peking, leichtathletik.de, 8. Januar 2015, abgerufen am 18. August 2015
  5. Chronologie des russischen Dopingskandals (Memento des Originals vom 11. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rio.sportschau.de, ARD-Sportschau, abgerufen am 11. Februar 2021
  6. a b c Two Kenyan athletes provisionally suspended after failing drug tests, theguardian.com 26. August 2015, (englisch) abgerufen am 11. Februar 2021
  7. Doping-Skandal überschattet Leichtathletik vor WM-Start. In: Hamburger Abendblatt, 2. August 2015, abendblatt.de abgerufen am 11. Februar 2021
  8. ARD-Bericht: Doping-Mittel in Kenia. Süddeutsche Zeitung, 9. Juli 2016, abgerufen am 2. September 2021.
  9. Korruption und SchutzgelderpressungDopingskandal erschüttert die Leichtathletik, n-tv 25. November 2016, abgerufen am 11. Februar 2021
  10. a b Beijing 2015 800 m reports and preview The 800 m home page. Ericr.nl (englisch), abgerufen am 11. Februar 2021
  11. a b List of doping cases in athletics, ipfs.io (englisch), abgerufen am 11. Februar 2021
  12. a b Othmane El Goumri, passeport biologique irrégulier depuis 2016. spe15, Track Origin, 15. Dezember 2016 (französisch), abgerufen am 11. Februar 2021
  13. a b Doping: Fünf Marokkaner gesperrt, runaustria.at, 6. Oktober 2016, abgerufen am 13. Februar 2021
  14. a b Russia’s anti-doping body launches probe against race walker, Yargunkin tass.ru 28. August 2015 (englisch), abgerufen am 11. Februar 2021
  15. a b Russland muss noch Auflagen erfüllen und sperrt Athleten, leichtathletik.de, 3. August 2017, abgerufen am 11. Februar 2021
  16. a b Deborah Oluwaseun Odeyemi, peoplepill.com (englisch), abgerufen am 21. Februar 2021
  17. a b Nigeria Disqualified From Olympics 4x400m Relay Event In Rio 2016 Olympics, nigerianmonitor.com (englisch), abgerufen am 11. Februar 2021
  18. a b Ukrainian race walker Olena Shumkina banned for doping, The Indian Express 13. Juni 2017, abgerufen am 11. Februar 2021
  19. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 120 (PDF; 7,0 MB), abgerufen am 20. Februar 2021