Leopold Esterle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Leopold Esterle (* 14. November 1898; † 19. Dezember 1967 in Wien) war ein österreichischer Schauspieler bei Bühne und Film.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Esterle hatte sich, nach einer einmaligen Spielzeit (1933/34) am Berliner Theater der deutschen Hauptstadt, über viele Jahre hinweg einen Namen als Darsteller an Bauernbühnen gemacht und trat in diesem Bereich in den 1930er (Schlierseer Bauerntheater), 1940er (Exl-Bühne Wien) und 1950er Jahren (Exl-Bühne Innsbruck) an entsprechenden Spielstätten auf. In späteren Jahren wirkte er auch an Salzburger Spielstätten (1954 bis 1957) sowie an kleinen Festspielorten (Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel, 1959).

Mit dem Vinzenz Gellner in Hans Steinhoffs tendenziöser Romanverfilmung Die Geierwally gab Esterle 1940 an der Seite von Eduard Köck, wie Esterle ein Schauspieler der Exl-Truppe, einen viel beachteten Einstand in einem Kinofilm. Auch in seinem beiden folgenden bäuerlich-alpinen Filmstoffen Wetterleuchten um Barbara und Der Meineidbauer trat Esterle als Filmpartner Köcks auf. Esterle stand 1944 wie auch die anderen Schauspieler der Exl-Bühne in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1] Esterles Nachkriegsarbeiten lassen sich gleichfalls dem Heimatfilm zuordnen. Zuletzt (Anfang der 1960er Jahre) wirkte der Künstler auch in einigen wenigen Fernsehfilmen mit.

Filmografie (komplett)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Esterle, Leopold, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 142