Liberty Media

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Liberty Media Corporation

Logo
Rechtsform Corporation
ISIN US5312297063
US5312298053
US5312298889
US5312298707
US5312298624
US5312298541
US5312294094
US5312295083
US5312296073
Gründung 1991 (erster Handelstag)
Sitz Douglas County, Colorado,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung
  • John Malone (Vorsitzender)
  • Gregory B. Maffei Präsident & CEO
Mitarbeiterzahl 4393 (GJ 2017)[1]
Umsatz 7,594 Mrd. US-Dollar (GJ 2017)[2]
Branche Medienkonzern
Website www.libertymedia.com

Die Liberty Media Corporation ist ein US-amerikanisches Medienunternehmen, welches sich mehrheitlich im Besitz von John Malone befindet. Es hält Beteiligungen an Fernsehsendern, Zeitungen und Filmstudios. Das Unternehmen wird in Form von mehreren Tracking Stocks an der Börse (NASDAQ) gehandelt.[3]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Corporation teilt sich in drei Unternehmensteile auf:

Qurate Retail Group[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2018 wurde dieser Geschäftsbereich von Liberty Interactive Group umfirmiert in Qurate Retail Group.

Liberty Starz Group[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liberty Capital Group[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Liberty Media 1991 erstmals an der Börse gehandelt wurde, kam es zu einer Reihe von Fusionen, unter anderem mit der Tele-Communications International Inc. Im Zuge der Fusion mit AT&T 1999 wurde Liberty Media zunächst zum Tracking Stock und 2001 wieder als eigenständige Gesellschaft von AT&T abgespalten. Darauf folgte 2003 die Fusion mit Ascent Media Group, Inc. und Liberty Satellite & Technology, Inc. 2004 erfolgte die Abspaltung der Liberty Media International (heute Liberty Global) und 2005 der Discovery Holding Company, indirekter Eigentümer des Discovery Channels.

Für den Kauf der Formula One Group im September 2016 wurden als Kaufsumme 4,4 Milliarden US-Dollar (ca. 3,93 Milliarden Euro) angegeben. Der Geschäftsführer Bernie Ecclestone blieb vorerst weiterhin als Geschäftsführer tätig, der Firmensitz verblieb in London.[4] Am 23. Januar 2017 wurde Ecclestone als Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung entlassen.[5] Sein Nachfolger wurde Chase Carey.[6]

2024 wurde bekannt, dass Liberty Media Dorna Sports übernehmen will.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fortune 500 Companies 2018: Who Made the List. Abgerufen am 18. Juli 2018 (amerikanisches Englisch).
  2. Fortune 500 Companies 2018: Who Made the List. Abgerufen am 18. Juli 2018 (amerikanisches Englisch).
  3. Liberty Media Announces Formula One Group Investor Meeting Webcast. NASDAQ, 16. Oktober 2017, abgerufen am 8. Januar 2018 (englisch).
  4. Formel-1-Verkauf ist perfekt, abgerufen am 8. September 2016.
  5. «Einfach weg» – Ecclestone nicht mehr F1-Geschäftsführer. In: srf.ch. 23. Januar 2017, abgerufen am 24. Januar 2017.
  6. Rennsport: Ecclestone bestätigt Absetzung als Formel-1-Chef. In: Spiegel Online. 23. Januar 2017, abgerufen am 24. Januar 2017.
  7. Motorsport-Kartell - F1-Inhaber Liberty Media kauft auch die MotoGP. In: srf.ch. 1. April 2024, abgerufen am 1. April 2024.