Limburger HC

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Limburger HC
Voller Name Limburger Hockey Club 1923 e.V.
Ort Limburg an der Lahn
Gegründet 1923
Vereinsfarben Grün-Weiß
Stadion Albert-Collée-Clubanlage
Plätze n.a.
Vorstand Claus Prégardien
Trainer Dirk Hilpisch (Herren)
Lars Schmitt, Theo Jeuck (Damen)
Homepage www.limburger-hc.de
Liga Feld: Regionalliga Süd
Halle: Regionalliga Süd
Heim
Auswärts
Albert-Collée-Hockeyanlage im Eduard-Horn-Park

Der Limburger Hockey-Club (LHC) ist ein Hockeyverein aus dem mittelhessischen Limburg an der Lahn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde der Limburger HC im Jahr 1927. Vorausgegangen war 1922 die Abspaltung der Hockeyabteilung des VfR 07 Limburg, aus der die meisten Gründungsmitglieder des LHC kamen. Die ersten Erfolge konnte der Verein 1937 als Meister von Kurhessen und 1938, als man bis in die Vorrunde um die Deutsche Meisterschaft vorstieß, erreichen. Erster Erfolg nach Ende des Zweiten Weltkriegs war die Hessenmeisterschaft 1953. Ab 1956 wurde der Sportplatz des Vereins vergrößert, zwei Tennisplätze gebaut und das Clubhaus errichtet. 1974 gelang der Herren-Mannschaft des Vereins zunächst der Aufstieg in die Feld-Bundesliga, 1979 stieg sie auch in der Halle in die höchste deutsche Spielklasse auf. 1976 wurde in Limburg der erste Kunstrasenplatz erbaut. Mit Klaus Kleiter und Paul Lissek kamen die deutschen Hockey-Bundestrainer von 1974 bis 2000 aus den Reihen des Limburger HC.

Sein 75-jähriges Bestehen konnte der Verein im Jahr 1998 feiern, allerdings stieg man im gleichen Jahr in die 2. Bundesliga ab. 2006 stieg der Limburger HC auch aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Süd ab, schaffe 2009 aber den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem der LHC im Jahr 2014 erneut in die Regionalliga abgestiegen war, schaffte er im Jahr 2016 den Wiederaufstieg.

Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Feldhockey- und die Hallenhockeymannschaft ist derzeit in der Regionalliga Süd in Feld und Halle aktiv. Zudem gibt es im Limburger HC zahlreiche Juniorinnen- und Juniorenmannschaften.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europapokalbilanz Herren Feld[1]
Jahr Wettbewerb Niveau Platz Ort
1985 Club Champions Cup 1 6 Frankenthal

Erfolge der 1.Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1937: Meister von Kurhessen
  • 1974: Aufstieg der Feldhockeymannschaft in die 1. Bundesliga
  • 1979: Aufstieg der Hallenhockeymannschaft in die 1. Bundesliga
  • 1984: Deutscher Feldhockeymeister der Herren
  • 1985: Deutscher Hallenhockeymeister der Herren
  • 1990: Deutscher Hallenhockeymeister der Herren
  • 1991: Deutscher Hallenhockeymeister der Herren
  • 1991: 2. Platz Hallenhockey-Europapokal der Herren
  • 1992: Hallenhockey-Europapokalsieger der Herren
  • 1993: 2. Platz Hallenhockey-Europapokal der Herren
  • 2016: Aufstieg in die 2. Bundesliga – Halle
  • 2016: Aufstieg in die 2. Bundesliga – Feld

Nationalspieler des Limburger HC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herren Zeitraum Anzahl Spiele
Paul Lissek 1970–76 49 als Trainer Olympiasieger 1992
Olaf Jung 1984–85 7
Stefan Saliger 1986–99 174 Olympiasieger 1992
Michael Knauth 1987–96 72 Olympiasieger 1992
Christopher Gerber 1990–95 47
Götz Müller 1993–95 19
Alexander Schütt 1993–95 17
Nils Kowalczek 1996–2001 34 Sieger Champions Trophy 1997
Andreas Lante 1997–2001 26
Marc Schreiber 1998–99 17
  • Aus dem Damenbereich des Limburger HC kamen bislang keine Nationalspielerinnen hervor (Stand 2019)[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zusammenstellung aus EHF-Handbook 2016 (Memento vom 14. März 2016 im Internet Archive)
  2. Hockeyarchiv auf der Website des Deutschen Hockey-Bundes: Nationalspieler Damen (abgerufen am 21. Juli 2019)