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Liste der Hochhäuser in Frankfurt am Main

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Frankfurter Wolkenkratzer (Blick von der Alten Brücke, Oktober 2022)
Hochhäuser in Frankfurt während des Sonnenuntergangs (Blick vom Main Tower, Juli 2021)

Frankfurt am Main ist bekannt für seine stadtbildprägende Skyline aus Hochhäusern und Wolkenkratzern. Die Skyline insgesamt und einzelne Hochhäuser werden als Wahrzeichen Frankfurts empfunden. Mehr als 30 Gebäude erreichen eine strukturelle Höhe von über 100 Metern, darunter 18 der 19 Wolkenkratzer Deutschlands.

Historischer Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als älteste Hochhäuser Frankfurts gelten der Mousonturm (1923–1926), das I.G.-Farben-Haus (1928–1931) – heute Hauptgebäude der Goethe-Universität – und das Gewerkschaftshaus (1930–1931). Die drei zwischen 31 und 35 Meter hohen Gebäude existieren bis heute, werden aber im Vergleich mit späteren Bauten nicht mehr als Hochhäuser wahrgenommen.

Nach der Zerstörung der Innenstadt durch die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg entstanden ab 1949 zahlreiche Häuser von immer größerer Höhe. Der 1972 fertiggestellte und am 2. Februar 2014 gesprengte AfE-Turm überragte als erstes Hochhaus mit über 100 Metern Höhe auch erstmals die neugotische Spitze des gotischen Doms. Das Plaza-Hotel und das Dresdner-Bank-Hochhaus waren Ende der 1970er Jahre die ersten Wolkenkratzer mit über 150 Metern Höhe.

Hochhäuser im Europa- und Bankenviertel (Blick vom One Forty West, Juli 2021)

Seit 1998 regelt ein Hochhausrahmenplan, wo und wie Hochhäuser gebaut werden dürfen. Die meisten Hochhäuser stehen im Bankenviertel, entlang der Mainzer Landstraße und im Europaviertel am Messegelände. Einen Gegenakzent setzen die Türme des Palaisquartiers in der Innenstadt und der Neubau der Europäischen Zentralbank im Ostend.

Lange Zeit war der Hochhausbau in Frankfurt umstritten. Während des Frankfurter Häuserkampfes Anfang der 1970er Jahre entstanden die Schimpfnamen Bankfurt und Mainhattan als Inbegriff einer Stadtplanung, die Investoreninteressen zu Lasten der alteingesessenen Bevölkerung fördere.[1] Seit den 1980er Jahren entwickelte sich die Frankfurter Skyline zum Wahrzeichen der Stadt und zum Symbol für Prosperität und Zukunftsorientierung.[2] Die Bevölkerung identifizierte sich zunehmend mit ihren Hochhäusern. Seit 1996 wird in unregelmäßigen Abständen (bislang 1996, 1998, 2001, 2007 und 2013) das Wolkenkratzer-Festival gefeiert. Die SkyArena, eine multimediale Inszenierung der Frankfurter Skyline, wurde zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 weltweit übertragen. Auch das seit 2000 alle zwei Jahre stattfindende Lichtkunst-Festival Luminale setzt die Hochhäuser der Stadt in Szene.

Die steigende Immobiliennachfrage, der Austritt Großbritanniens aus der EU und die günstige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland führten ab dem Jahr 2015 zu einem neuen „Boom“ von Hochhausbauten. Neben dem 185 Meter hohen Neubau der Europäischen Zentralbank verkörpern Hochhausprojekte wie der Omniturm, das Maintor-Areal und die Bebauung des ehemaligen Deutsche-Bank-Areals mit vier Hochhäusern zwischen 120 und 228 Metern diese Entwicklung. Mit dem 180 Meter hohen Grand Tower befindet sich seit seiner Fertigstellung 2020 Deutschlands höchstes Wohnhochhaus in Frankfurt am Main.[3][4]

Hochhäuser in Frankfurt am Main[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Liste umfasst alle Frankfurter Hochhäuser, die ohne Aufbauten eine Höhe von mindestens 50 Metern erreichen. Die Höhenangaben entstammen großteils der Datenbank des Council on Tall Buildings and Urban Habitat (Rat für hohe Gebäude und städtischen Lebensraum)[5] und Emporis[6]. Alle Gebäude werden nach der offiziellen Höhe geordnet. Diese beinhaltet Turmspitzen, wenn diese Teil der Gebäudearchitektur sind, jedoch keine Funkantennen oder ähnliche technische Aufbauten. Gelistet werden ferner Gebäude, die sich zwar noch im Bau befinden, aber ihre Gesamthöhe bereits erreicht haben.

Ergänzend werden Bauwerke aufgeführt, die nicht als Hochhäuser klassifiziert werden, da weniger als 50 Prozent der Gesamthöhe als nutzbare Fläche verfügbar sind[7] (beispielsweise Fernsehtürme, Kirchen, Stadien). Eine vollständige Übersicht hierzu findet sich in der Liste der höchsten Bauwerke in Frankfurt am Main.

Rang Name Bild Höhe (m) Etagen Eröffnung Standort Architekt Bemerkungen
1 Commerzbank Tower 259,0 56[8] 1997 Große Gallusstraße 17–19, Innenstadt Norman Foster 1997–2003 höchstes Gebäude Europas.
1997–2012 und 2020–2022 höchstes Gebäude in der EU.
Seit 1997 höchstes Gebäude Deutschlands.
Höhe mit Antenne 300 Meter.
Konzernzentrale der Commerzbank.
2 Messeturm 256,5 55 1990 Friedrich-Ebert-Anlage 49, Westend-Süd Helmut Jahn 1990–1997 höchstes Gebäude Europas.
1990–1997 höchstes Gebäude in der EU.
1990–1997 höchstes Gebäude Deutschlands.
3 Westendstraße 1 208,0 53 1993 Westendstraße 1, Westend-Süd Kohn Pedersen Fox; Nägele, Hofmann & Tiedemann Hauptsitz der DZ Bank.
4 Main Tower 200,0 55 1999 Neue Mainzer Straße 52–58, Innenstadt Schweger associated architects Höhe mit Antenne 240 Meter.
Hauptsitz der Landesbank Hessen-Thüringen.
In den obersten Stockwerken befindet sich ein Fitnessstudio, ein Restaurant, ein Café und eine öffentlich zugängliche Aussichtsterrasse.
4 Tower 185 200,0 55 2011 Friedrich-Ebert-Anlage 35–37, Gallus Christoph Mäckler Hauptsitz von PricewaterhouseCoopers in Deutschland.
6 One 190,9 49 2022 Gallus, Brüsseler Straße 1–3 Meurer Architektur + Stadtplanung Teil des Skyline-Plaza-Gebäudekomplexes. Beherbergt ein Hotel, Büros und eine öffentlich zugängliche Bar im obersten Stockwerk.
7 Omniturm 189,9 45 2019 Innenstadt, Große Gallusstraße 16–18 Bjarke Ingels Group Gemischt genutzter Turm mit Büros und Wohnungen
8 Trianon 186,0 45 1993 Mainzer Landstraße 16–24, Westend-Süd Novotny Mähner Assoziierte; HPP International; Albert Speer & Partner Hauptsitz von DekaBank Deutsche Girozentrale.
9 Neubau der Europäischen Zentralbank 185,0 45 2014 Sonnemannstraße/Rückertstraße, Ostend Coop Himmelb(l)au Hauptsitz der Europäischen Zentralbank seit 2014.
Der Nordturm ist mit Antenne 201 Meter hoch.[9]
10 Grand Tower 179,9[10] 47 2020 Gallus, Osloer Straße/Europa-Allee Magnus Kaminiarz & Cie Höchstes reines Wohngebäude Deutschlands, 413 Wohnungen
11 Opernturm 170,0 42 2009 Bockenheimer Landstraße 2–4, Westend-Süd Christoph Mäckler Hauptsitz von UBS in Deutschland.
11 Taunusturm 170,0 40 2014 Taunustor 1–3, Innenstadt Gruber + Kleine-Kraneburg Der Taunusturm wurde spekulativ ohne Vorvermietung errichtet.
13 Silberturm 166,3 32 1978 Jürgen-Ponto-Platz 1, Bahnhofsviertel ABB Architekten 1978–1990 höchstes Gebäude Deutschlands.
Ehemalige Zentrale der Dresdner Bank.
Hauptmieter ist seit 2012 DB Systel, der ICT-Dienstleister der Deutschen Bahn.
14 Westend Gate 159,3 47 1976 Hamburger Allee 2–4, Westend-Süd Siegfried Hoyer; Richard Heil 1976–1978 höchstes Gebäude Deutschlands.
Hauptmieter ist die Hotelkette Marriott International.
15 Deutsche Bank I 155,0 40 1984 Taunusanlage 12, Westend-Süd Walter Hanig, Heinz Scheid, Johannes Schmidt Konzernzentrale der Deutschen Bank.
15 Deutsche Bank II 155,0 38 1984 Taunusanlage 12, Westend-Süd Walter Hanig, Heinz Scheid, Johannes Schmidt Konzernzentrale der Deutschen Bank.
15 Marienturm 155,0 37 2019 Taunusanlage 9–10, Bahnhofsviertel Thomas Müller und Ivan Reimann Architekten, Berlin Bürogebäude. Hauptmieter ist Goldman Sachs. (HHRP08)[11][12]
18 Skyper 153,8 38 2004 Taunusanlage 1, Bahnhofsviertel JSK Hauptmieter ist die Deutsche Bundesbank.
19 Eurotower 148,0 39 1977 Willy-Brandt-Platz 2, Innenstadt Richard Heil 1994–2014 Hauptsitz der Europäischen Zentralbank. Seit 2015 Sitz der einheitlichen Bankenaufsicht der EZB.
Ehemalige Hauptverwaltung der Bank für Gemeinwirtschaft (1977–1993).
20 One Forty West 145[13] 40 2020 Westend-Süd, Senckenberganlage 15 Cyrus Moser Architekten

Dietz-Joppien Architekten

2015 erwarb Commerz Real das Grundstück für den 140-Meter-Turm und baut seit Januar 2017 auf dem Areal des gesprengten AfE-Turms ein gemischt genutztes Hotel- und Wohngebäude. Mit der spanischen Hotelkette Meliá Hotels International wurde ein langfristiger Mietvertrag geschlossen.[14][15] (HHRP08)

21 Frankfurter Büro Center 142,4 40 1980 Mainzer Landstraße 46, Westend-Süd Richard Heil Hauptmieter ist seit 2021 die Deutsche Bundesbank, die das Gebäude während der Renovierung des Komplexes an der Wilhelm-Epstein-Straße als Zentrale nutzt.
22 City-Haus I 142,1 42 1974 Platz der Republik 6, Westend-Süd Johannes Krahn; Richard Heil Ehemals Selmi-Hochhaus, Hauptmieter ist die DZ Bank.
23 Neuer Henninger-Turm 140 40 2017 Sachsenhausen Meixner Schlüter Wendt Zweithöchster Wohnturm
24 Gallileo 136,0 38 2003 Gallusanlage 7, Bahnhofsviertel Novotny Mähner Assoziierte Hauptmieter ist die Commerzbank.
Ehemalige Zentrale der Dresdner Bank.
Im Erdgeschoss befindet sich The English Theatre.
24 Nextower 136,0 32 2009 Thurn-und-Taxis-Platz 6, Innenstadt KSP Jürgen Engel Architekten Bestandteil des Gebäudeensembles Palaisquartier.
26 Pollux 130,0 33 1997 Platz der Einheit 1, Gallus Kohn Pedersen Fox Bestandteil des Gebäudeensembles Kastor und Pollux.
27 Garden Tower 127,0 25 1976 Neue Mainzer Straße 46–50, Innenstadt Novotny Mähner Assoziierte Hauptmieter ist Société Générale (Deutschland).
Ehemals Konzernzentrale der Landesbank Hessen-Thüringen.
28 Messe Torhaus 117,0 30 1984 Ludwig-Erhard-Anlage 1, Bockenheim Oswald Mathias Ungers Hauptmieter ist die Messe Frankfurt.
29 Japan Center 115,0 28 1996 Taunustor 2, Innenstadt Joachim Ganz Hauptmieter ist die Europäische Zentralbank.
29 Park Tower 115,0 29 2007 Bockenheimer Anlage 46, Westend-Süd Fischer, Krüder, Rathai Hauptmieter ist die Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer.
31 Westhafen Tower 112,3 30 2003 Westhafenplatz 1, Gutleutviertel schneider+schumacher Hauptmieter ist die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung.
32 IBC 112,0 30 2003 Theodor-Heuss-Allee 70, Bockenheim Köhler Architekten Von der Deutschen Bank vor dem Platzen der Dotcom-Blase für den neuen Handelsraum des Investmentbanking errichtet, danach vermietet.
33 City Gate 110,0 27 1966 Nibelungenplatz 3, Nordend-West G. Rheingaus
33 Eurotheum 110,0 31 1999 Neue Mainzer Straße 66–68, Innenstadt Novotny Mähner Assoziierte Hauptmieter ist die Europäische Zentralbank.
33 WinX 110 30 2019 Altstadt, Neue Mainzer Straße 6–12 KSP Engel und Zimmermann Architekten
36 Neue Mainzer Straße 32–36 108,6 28 1973 Neue Mainzer Straße 32–36, Innenstadt Richard Heil Hauptmieter ist die Europäische Zentralbank.
Ehemalige Zentrale der Commerzbank.
37 Senckenberg-Turm 106,0 26 2022 Robert-Mayer-Straße 5, Westend-Süd Cyrus-Moser-Architekten Hauptmieter ist BNP Paribas mit ihrer Deutschlandzentrale
38 Leonardo Royal Hotel Frankfurt 100,0 25 1972 Mailänder Straße 1, Sachsenhausen-Süd Hauptmieter war lange Jahre die InterContinental Hotels Group, die das „Holiday Inn Frankfurt City-South Conference Centre“ betrieb. 2014 erfolgte der Verkauf an die Hotelkette Leonardo Hotels.
39 Hotel Jumeirah Frankfurt 99,1 28 2011 Thurn-und-Taxis-Platz 6, Innenstadt KSP Jürgen Engel Architekten Bestandteil des Gebäudeensembles Palaisquartier.
Erstes Hotel der Jumeirah Group in Deutschland.
40 Arabella Center 96,3 25 1969 Lyoner Straße 44, Niederrad ein Gebäudekomplex in Frankfurt am Main im Lyoner Quartier im Stadtteil Niederrad, der aus einem 96,3 m hohen Hochhaus und mehreren niedrigeren Gebäude besteht. Bei seiner Fertigstellung 1972 war es das zweithöchste Hochhaus der Stadt.[16]
41 160 Park View (ehemals Hochhaus am Park) 96,0 26 1975 Grüneburgweg 102, Westend-Nord ABB Architekten Das Hochhaus wird zurzeit zum Wohngebäude und Hotel umgebaut.
41 WestendDuo 96,0 26 2006 Bockenheimer Landstraße 24, Westend-Süd KSP Jürgen Engel Architekten Hauptmieter ist die Anwaltssozietät Hengeler Mueller.
Kaiserdom St. Bartholomäus 95,0 1877 Domplatz 1, Altstadt Dom.
Höchstes Bauwerk Frankfurts bis 1961.
Größter Sakralbau der Stadt.
43 Kastor 95,0 22 1997 Platz der Einheit 1, Gallus Kohn Pedersen Fox Bestandteil des Gebäudeensembles Kastor und Pollux.
44 Commerzbank Trading Center 93,0 22 1976 Hafenstraße 51, Gallus AGI-Plan Rüping Trading Center der Commerzbank.
44 Union Investment-Hochhaus 93,0 19 1977 Wiesenhüttenstraße 10, Bahnhofsviertel Speerplan Regional- und Stadtplaner GmbH Hauptsitz von Union Investment.
46 Bürohaus an der Alten Oper 89,0 20 1984 Neue Mainzer Straße 75, Innenstadt Architektengemeinschaft Gerhard Balser Mieter sind u. a. Bank of Communications, Shinhan Financial Group, Bloomberg L.P. und Lazard.
Ehemaliger Hauptmieter war die Citibank.
47 Main Plaza 88,0 24 2002 Walther-von-Cronberg-Platz 1, Sachsenhausen-Nord Hans Kollhoff Das Lindner Hotel & Residence Main Plaza bietet 118 Hotelzimmer und Suiten, sowie 17 Wohnungen.
48 Radisson Blu Hotel Frankfurt 87,0 20 2005 Franklinstraße 65, Bockenheim John Seifert Architects Ltd. Mieter ist die Hotelkette Radisson Blu.
49 Rhein-Main-Center 84,0 22 1969 Bockenheimer Landstraße 51, Westend-Süd JSK
50 BHF-Bank-Hochhaus 82,0 23 1965 Bockenheimer Landstraße 10, Westend-Süd Sep Ruf Sitz der BHF-Bank.
Das Gebäude ist denkmalgeschützt.
51 Mailänder Straße 12 81,7 25 1973 Mailänder Straße 12, Sachsenhausen-Süd Wohngebäude.[17]
52 Campus Tower 80,3 18 1969 Herriotstraße 4, Niederrad Christoph Mäckler Sitz von Colt Technology Services GmbH und ehemals Nintendo of Europe GmbH.
53 Main Forum 80,0 22 2003 Wilhelm-Leuschner-Straße 79–85, Gutleutviertel Gruber + Kleine-Kraneburg Hauptsitz der IG Metall.
54 Inheidener Straße 71 76,2 23 1975 Inheidener Straße 71, Bornheim Wohngebäude.[18]
55 Lighttower 75,0 21 1966 Hanauer Landstraße 126–128, Ostend Theodor Josef Seifert Komplettumbau 2003–2005 nach Entwurf von msm meyer schmitz-morkramer Architekten.[19][20]
55 Taunusanlage 11 75,0 16 1972 Taunusanlage 11, Bahnhofsviertel Max Meid; Helmut Romeick 2012–2014 umgebaut nach Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten
55 American Express-Hochhaus 75,0 17 1993 Theodor-Heuss-Allee 112, Bockenheim Novotny Mähner Assoziierte Deutschlandsitz von American Express.
55 K26 75,0 20 2004 Neue Mainzer Straße 28–30, Innenstadt Köhler Architekten
59 Turm Center 73,9 22 1971 Eschersheimer Landstraße 14, Nordend-West Günther Rheingans 2014–2016 revitalisiert.
60 Lyoner Straße 40 73,2 19 1974 Lyoner Straße 40, Niederrad Sitz der Steigenberger Hotel Group.[21]
61 Scala 73,0 17 2001 Solmsstraße 83, Bockenheim Christoph Mäckler; GFB GmbH
62 Hainer Weg 24 72,9 22 1969 Hainer Weg 24, Sachsenhausen-Süd Wohngebäude.[22][23]
63 Lyoner Straße 14 72,8 19 1986 Lyoner Straße 14, Niederrad [24]
62 Herriot’s 72,0 20 2003 Herriotstraße 1, Niederrad Köhler Architekten Der Baukörper besteht aus vier Teilgebäuden unterschiedlicher Höhe mit 11 bis 17 Stockwerken, verbunden durch eine 52 m hohe Glashalle, und bietet Büros, Restaurants, Cafés, Einkaufsmöglichkeiten, ein Fitnessstudio und Konferenzräume.
63 Theodor-Heuss-Allee 110 72,0 20 1982 Theodor-Heuss-Allee 110, Bockenheim Richard Heil
64 Julius-Brecht-Straße 3 70,2 27 1968 Julius-Brecht-Straße 3, Frankfurter Berg Bis 2001 höchstes reines Wohnhaus Frankfurts.
65 Access Tower 70,0 21 1971 Lyoner Straße 36, Niederrad Ein großer Teil ist von Marsh & McLennan Companies genutzt. 2002 komplett renoviert.
65 Cielo 70,0 19 2003 Theodor-Heuss-Allee 100–104, Bockenheim Mieter ist die Commerzbank. Hauptuntermieter war bis Mitte 2013 die ING-DiBa.
65 Finanz-Informatik-Hochhaus 70,0 19 2006 Theodor-Heuss-Allee 90, Bockenheim MOW Architekten Bestandteil des Gebäudeensembles Drehscheibe Frankfurt.
Hauptsitz der Finanz Informatik.
65 Maintor Porta 70,0 19 2014 Weißfrauenstraße 7–9, Altstadt KSP Jürgen Engel Architekten Bestandteil des Maintor-Projekts. Union Investment hat das gesamte Gebäude gemietet.
65 St Martin Tower 70,0 18 2015 Theodor-Heuss-Allee 116, Bockenheim, City West msm, meyer schmitz-morkramer Spekulativ durch die Hansa Aktiengesellschaft gebaut.[25]
70 Hochhaus am Turm 69,0 20 1974 Bleichstraße 64–66, Innenstadt B.F.J. Lange 2001 renoviert.
70 Blue Horizon 69,0 19 1975 Georg-Voigt-Straße 15, Westend-Süd H. Knoll ehemaliges Gebäude der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, 2018–2019 zum Wohngebäude umgebaut[26]
72 Alpha Rotex 68,0 15 2013 Thea-Rasche-Straße, Flughafen Jo. Franzke Neue Unternehmenszentrale von DB Schenker und das höchste Gebäude im Geschäftsviertel Gateway Gardens und am Frankfurter Flughafen.
72 Taunusanlage 8 68,0 17 2015 Taunusanlage 8, Bahnhofsviertel Novotny Mähner Assoziierte, msm meyer schmitz-morkramer Hauptmieter ist die Anwaltskanzlei Linklaters.
74 InterContinental Hotel Frankfurt 67,0 21 1963 Wilhelm-Leuschner-Straße 43, Bahnhofsviertel O. Apel; H.G. Beckert; G. Becker Betreiber ist die InterContinental Hotels Group. Mit 770 Zimmern ist es das zweitgrößte Hotel in Frankfurt und das sechstgrößte in Deutschland.[27]
74 Romeo & Julia 67,0 19 1971 Ulmenstraße 37–39, Westend-Süd Richard Heil 2006–2009 komplett renoviert. Ursprünglich durch Bauherrn Ignatz Bubis errichtet.
76 Praedium 66,0 19 2017 Europa-Allee 101–103, Gallus Dietz Joppien Architekten Wohngebäude
76 Westside Tower 66,0 19 2016 Europa-Allee 140–142, Gallus msm, meyer schmitz-morkramer Wohngebäude.
Deutsche Bank Park 65,0 2005 Mörfelder Landstraße 362, Sachsenhausen-Süd Gerkan, Marg und Partner Stadion.
Zehntgrößtes Fußballstadion Deutschlands.
Nutzung durch Eintracht Frankfurt.
76 DB Tower 66,0 17 2020 Europa-Allee 84, Gallus Aldinger Architekten, Schmidt Ploecker Architekten Deutsche Bahn[28]
79 Ehemalige Hauptverwaltung Deutsche Bahn 65,0 17 1993 Stephensonstraße 1, Gallus Stephan Böhm Konzernzentrale der Deutschen Bahn bis 2000, heute Vorstandssitz von DB Bahn sowie Sitz von DB Fernverkehr, DB Regio und DB Vertrieb.
79 Leo[29] 65,0 16 1986/2013 Theodor-Heuss-Allee 2 / Hamburger Allee 1, Westend-Süd Nägele, Hoffmann, Tiedemann & Partner (Poseidon); schneider+schumacher (Leo) 2012–2013 Entkernung, Erweiterung um einen Gebäudequerriegel und Revitalisierung. Ab Mitte 2013 Sitz der ING-DiBa[30]. Als Poseidonhaus ehemalige Zentrale der Aventis Pharma AG.
81 Im Mainfeld 17 64,2 21 1974 Im Mainfeld 17, Niederrad Wohnhochhaus der Wohnheim GmbH (ABG-Tochter).[31]
82 Maintor Panorama 64,0 17 2015 Neue Mainzer Straße 2–4, Altstadt Christoph Mäckler Bestandteil des Maintor-Projekts. Hauptmieter ist die Wirtschaftskanzlei CMS Hasche Sigle.
83 Skylight 63,0 20 2001 Stephanstraße 14–16, Innenstadt Richard Rogers Das Hauptgebäude beherbergt in den Erdgeschossen Geschäfte und Gastronomie, in den Obergeschossen Büros, wobei der Querriegel an den Katzenpforte 50 Wohnungen bereitstellt.
83 Taunusturm Residential 63,0 18 2014 Taunustor 1–3, Innenstadt Gruber + Kleine-Kraneburg Insgesamt sollen 39 Wohnungen entstehen.
85 Lyoner19[32] 62,0 17 ca. 1969 Lyoner Straße 19, Niederrad Stefan Forster Architekten
(Umbau, Erweiterung)
2010 Umbau in Appartementhaus mit drei zusätzlichen Geschossen.[33]
86 Ostendstraße 12 61,3 20 1968 Ostendstraße 12, Ostend Wohngebäude. 2009–2010 saniert.[34]
87 Raimundstraße 48–54 61,2 16 Raimundstraße 48–54, Ginnheim Telekom Gebäude

[35]
88 KfW-Hochhaus 61,0 15 1968 Palmengartenstraße 5–9, Westend-Süd F.C. Throll Höchstes Gebäude des aus vier miteinander verbundenen Hochhaustürmen bestehenden Gebäudeensembles der KfW Bankengruppe. Renovierung 2003–2006.
89 Hochhaus Allianz-Kai 60,0 16 2001 Theodor-Stern-Kai 1, Sachsenhausen-Nord HPP Hentrich; Pentschnigg & Partner Mieter ist die Frankfurter Niederlassung der Allianz. Für den Neubau wurde 1999 das AEG-Hochhaus abgerissen.
89 Main Triangel 60,0 14 2006 Zum Laurenburger Hof 76, Sachsenhausen-Nord Novotny Mähner Assoziierte Die Form des Gebäudes soll an ein Segel erinnern.
89 AXIS 60,0 19 2016 Europaallee 165, Gallus Meixner Schlüter Wendt Wohngebäude.
92 Inheidener Straße 69 59,7 18 1975 Inheidener Straße 69, Bornheim Wohngebäude.[36]
93 KfW-Westarkade 59,0 15 2009 Zeppelinallee 4–8, Westend-Süd Sauerbruch Hutton Teil des Gebäudeensembles der KfW Bankengruppe am Hauptstandort. 2011 wurde die Westarkade vom Council on Tall Buildings and Urban Habitat (CTBUH) in Chicago zum „besten Hochhaus der Welt“ gewählt.
94 Scandic Frankfurt Museumsufer 58,4[37] 18[38] 1969 Wilhelm-Leuschner-Straße 34, Bahnhofsviertel Ehemaliger City Wing des InterContinental Hotels Frankfurt, 2014 bis 2018 Wyndham Grand Hotel[39], seit 2018 Scandic Frankfurt Museumsufer[40]
95 Thomas-Mann-Straße 18 58,2 19 1968 Thomas-Mann-Straße 18, Niederursel Wohngebäude.[41]
95 Mitscherlichhaus 58,2 19 1979 Peter-Fischer-Allee 23, ehem. Windthorststraße 35, Höchst Wohngebäude.[42] Das Gebäude wurde 2006 umfassend renoviert und nach seinem ehemaligen Bewohner Alexander Mitscherlich benannt.
97 Hochhaus BICC 58,0 15 Hanauer Landstraße 330, Ostend Bestandteil des BICC Business Centers. Das BICC entstand im Zuge einer Hochhaussanierung durch Komplettumbau.[43]
97 NWZ Tower 58,0 13 2004 Walter-Möller-Platz 1, Heddernheim Errichtet als Teil einer Erweiterung des Einkaufszentrums Nordwestzentrum. Mischung aus Büros und Wohnungen.
99 Dörpfeldstraße 8 57,2 22 1972 Dörpfeldstraße 8, Eckenheim Wohngebäude.[44]
100 NM-1 57,0 17 1964 Neue Mainzer Straße 1, Innenstadt Max Meid; Helmut Romeick Hauptmieter ist die Nürnberger Versicherungsgruppe, langjähriger Vormieter war die Schweizerische National-Versicherungs-Gesellschaft AG. Von 2004 bis 2006 wurde das Hochhaus umfassend saniert.
100 Olivetti Turm II 57,0 14 1972 Lyoner Straße 34, Niederrad Egon Eiermann Errichtet wurden die zwei markanten Türme für das italienische Unternehmen Olivetti. Beide Gebäude stehen jeweils auf einer einzelnen Betonsäule.
102 Sonnenring Ost 55,5 17 1974 Mailänder Straße 3–15, Sachsenhausen-Süd Bestandteil der Großsiedlung Sonnenring auf dem Sachsenhäuser Berg.[45]
103 Hochhaus dfv Mediengruppe 55,0 17 1989 Mainzer Landstraße 245–253, Gallus Nägele, Hofmann & Tiedemann Sitz der dfv Mediengruppe.
103 Maritim Hotel Frankfurt 55,0 12 1996 Theodor-Heuss-Allee 3, Westend-Süd JSK Hauptmieter ist die Maritim Hotelgesellschaft.
105 Julius-Brecht-Straße 5 54,0 20 1967 Julius-Brecht-Straße 5, Frankfurter Berg Wohngebäude.[46]
105 Julius-Brecht-Straße 1 54,0 20 1969 Julius-Brecht-Straße 1, Frankfurter Berg Wohngebäude.[47]
105 Deutsche Bundesbank 54,0 17 1972 Wilhelm-Epstein-Straße 14, Bockenheim Zentrale der Deutschen Bundesbank.
108 Im Mainfeld 19 53,2 17 1974 Im Mainfeld 19, Niederrad Wohnhochhaus der Wohnheim GmbH (ABG-Tochter).[48]
108 Im Mainfeld 21 53,2 17 1974 Im Mainfeld 21, Niederrad Wohnhochhaus der Wohnheim GmbH (ABG-Tochter) mit 115 Wohnungen.
110 Berkersheimer Weg 8 52,0 18 1969 Berkersheimer Weg 8, Frankfurter Berg Wohngebäude.[49]
110 Olivetti Turm I 52,0 12 1972 Lyoner Straße 34, Niederrad Egon Eiermann Errichtet wurden die zwei markanten Türme für das italienische Unternehmen Olivetti. Beide Gebäude stehen jeweils auf einer einzelnen Betonsäule.
Rödelheimer Wasserturm 51,0 1899 Seegewann 19, Rödelheim Wasserturm.
Sanierung 2003.
112 Colonia Business Center 51,0 15 1988 Grüneburgweg 58–62, Westend-Nord Helmut Hentrich
112 Fina-Haus 51,0 13 1965 Bleichstraße 2–4, Innenstadt Ehemaliger Sitz der Fina Deutschland.
112 Sigma 51,0 13 2003 Lyoner Straße 20, Niederrad Nägele, Hofmann & Tiedemann Ersetzte das vorherige Bürohochhaus der Lufthansa am gleichen Standort.
115 Adina Apartment Hotel 50,1 16 Wilhelm-Leuschner-Straße 4–6, Bahnhofsviertel Appartementhotel. Früheres Haus Bieger. Renoviert 2009.
116 ADAC Hochhaus 50,0 13 1972 Lyoner Straße 22, Niederrad
116 Die Welle 50,0 12 2001 An der Welle 4, Westend-Süd JSK Die Welle ist ein aus drei Gebäudeteilen bestehendes Ensemble mit Büros, Geschäften und Cafés.[50][51]
116 Kia Motors European Headquarters & Design Center 50,0 11 2007 Theodor-Heuss-Allee 11, Westend-Süd Europazentrale von Kia Motors.
116 Nestlé 50,0 13 Lyoner Straße 23, Niederrad Deutschlandzentrale des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé.

Hochhäuser im Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochhäuser, die in Frankfurt am Main gebaut werden und noch nicht ihre endgültige Höhe erreicht haben:

Name Bild Höhe (m) Etagen Geplante Eröffnung Standort Nutzung Architekt Bemerkungen
FOUR 233, 172, 120, 100 59, 50, 33, 25 2024 Innenstadt, ehemaliges Deutsche Bank Areal Büros,

Hotel, Wohnen, Einzelhandel

UNStudio,

Gross und Partner

Im Jahr 2000 plante die Deutsche Bank das 228-Meter-Hochhaus „MAX“, das wegen des zurückgegangenen Bauinteresses am Markt in der dann folgenden Wirtschaftskrise seit 2001 nicht mehr weiterverfolgt wurde. 2015 verkaufte die Bank das Areal und weitere angrenzende Grundstücke. Der neue Eigentümer bebaut das gesamte Areal seit 2017 mit vier Hochhäusern, darunter ein 233 Meter hohes Hotel- und Bürogebäude am ursprünglichen „MAX“-Standort. Das Gebäude wird den Entwürfen des niederländischen Architekturbüros UNStudio entsprechen, dessen Pläne sich nach einem Wettbewerb durchsetzten. Anfang April 2018 wurde mit den Abrissarbeiten begonnen, am 22. September 2023 wurde Richtfest gefeiert.
Grand Central Wohnturm 140 Gallus, Hafenstraße/Adam-Riese-Straße Wohnen Neben dem bestehenden 93 m hohen Hochhaus Hafenstraße 51 (siehe oben) als Teil der Projektes „Grand Central“ von Groß & Partner. Gewinner des Architekturwettbewerbs: Mecanoo, Delft (NL).
The Spin (ehemals „Tower 120“ bzw. „Spin Tower“) 128 31 2023 Gallus, Güterplatz Hotel, Büros Hadi Teherani Während die unteren 20 Etagen des Turms von der Hotelgruppe NH gemietet werden, sollen auf den Etagen 22 bis 31 rund 8.500 Quadratmeter Bürofläche entstehen.[52]

Verantwortlich für die Projektentwicklung ist die Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH. Neben dem Gebäude soll es ab 2022 eine Haltestelle der U-Bahn-Linie U5 geben.[53] Am 29. Mai 2018 erfolgte der Spatenstich.[54]

Sparda-Bank Tower 124 36 2025 Europa-Allee Hotel, Büros Cyrus Moser Architekten
Eden (ehemals Tower 90) 98 27 2023 Gallus, Güterplatz Wohnen Jahn und Magnus Kaminiarz & Cie.

Wohnhochhaus auf dem seit 20 Jahren brachliegenden ehemaligen Telenorma-Areal zwischen Mainzer Landstraße, Güterplatz und Europa-Allee. Am 29. Mai 2018 erfolgte der Spatenstich.[55]

Sommerhoff-Wohntürme 66 20 ? Gutleutviertel, Sommerhoffpark Wohnen Cyrus Moser Architekten Zwei 66 beziehungsweise 38 Meter hohe Wohnhochhäuser der Aberdeen Asset Management, Baubeginn war Herbst 2017, seitdem kommt das Projekt nur schleppend voran.[56]
FAZ-Tower ca. 60 18 2022 Gallus, Europa-Allee 92 Büros Eike Becker Architekten Neubau für Verlag und die Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)

Geplante Hochhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Frankfurter Hochhausrahmenplan von 1998, entworfen vom Architekturbüro Jourdan & Müller unter dem Titel Frankfurt 2000, weist 16 Standorte im Stadtgebiet aus, an denen neue Hochhäuser gebaut werden dürfen. Die Standorte konzentrieren sich auf die drei Verdichtungszonen Bankenviertel, Messe/Europaviertel und Parkviertel. Das Parkviertel sollte im Zusammenhang mit dem Projekt Frankfurt 21 der Deutschen Bahn als neues Stadtviertel auf dem Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs entstehen, jedoch wurde die Realisierung 2002 aus Kostengründen aufgegeben. Dies hat zur Folge, dass sechs Standorte aus dem Rahmenplan von 1998 nicht mehr zur Verfügung stehen (s.u.). Die verbliebenen zehn von der Stadt Frankfurt genehmigten Hochhausprojekte sind in dieser Liste mit HHRP98 gekennzeichnet. Erst nach zehn Jahren wurde 2008 mit dem Tower 185 das erste Projekt aus dem Plan von 1998 begonnen, 2011 folgte der Bau des Taunusturms.

In der Zwischenzeit wurden allerdings weitere Hochhäuser gebaut (etwa Westhafen Tower, Gallileo, Palaisquartier, Skyper, Opernturm) oder genehmigt (Neubau der Europäischen Zentralbank, Torhaus II, Hochhaus am Güterplatz). Politisch abgesichert sind außerdem Pläne, den AfE-Turm (siehe oben) durch drei Hochhäuser mit einer Höhe zwischen 70 und 140 m zu ersetzen.

2007 wurde ein Entwurf für eine Überarbeitung des Hochhausrahmenplans vorgelegt, der wieder vom Architekturbüro Jourdan & Müller erstellt worden war. Im Dezember 2008 genehmigte die Stadt Frankfurt auf dessen Grundlage 23 neue Hochhausprojekte an insgesamt 16 Standorten, wobei einige Türme teilweise drastisch in ihrer Höhe reduziert wurden.[57] Die neuen Projekte sind in dieser Liste mit HHRP08 gekennzeichnet.

Name Höhe (m) Geplante Eröffnung Standort Nutzung Architekt Bemerkungen
Millennium Tower A 288[58] 2030 Gallus, Osloer Straße Büros, Hotel Ferdinand Heide Ein 70-geschossiger Hotel- und Büroturm, welcher mit einer Höhe von 288 Metern voraussichtlich das höchste Gebäude Deutschlands und der EU wird.[58]
Central Business Tower 205[59] 2028 Innenstadt, Neue Mainzer Straße 57–59, Junghofstraße 27 Büros, Gewerbe und Kultureinrichtungen KSP Engel und Zimmermann Architekten, Frankfurt Doppelturm mit gläserner Fuge und denkmalgeschütztem Sockelbau (HHRP98)
Hochhaus am ehemaligen Polizeipräsidium 175 2026[60] Gallus, Friedrich-Ebert-Anlage 11 Büros Seit 2010 verhandelt das Land Hessen über einen Verkauf des Grundstücks mit einem Investor. Problematisch ist dabei, dass die geplante Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 unter dem Grundstück die Neuentwicklung samt Hochhausbau einschränken könnte. (HHRP98)
Millennium Tower B 157[58] 2030 Gallus, Osloer Straße Wohnen Ferdinand Heide Der 43-geschossige Wohnturm wird bei Fertigstellung mit einer Höhe eines der höchsten Wohngebäude Deutschlands sein.[58]
Torhaus II 140 ? Bockenheim, auf dem Messegelände Büros Das Torhaus II soll zusammen mit dem benachbarten IBC-Hochhaus das westliche Eingangstor zur Frankfurter Innenstadt darstellen.
Hochhaus Frankfurter Sparkasse/Landeszentralbank 130 ? Innenstadt, Neue Mainzer Straße 47–51 Büros Das Hochhaus soll erst dann entwickelt werden, sobald das benachbarte Projekt Hochhauskomplex Neue Mainzer Straße (197 m) fertiggestellt ist. (HHRP98)
Hochhaus an der Matthäuskirche 130 ? Gallus, Friedrich-Ebert-Anlage Büros Entgegen früheren Planungen soll die Matthäuskirche dem Neubau nun doch nicht weichen. Das Hochhaus soll auf dem Gelände hinter der Kirche errichtet werden. (HHRP08)
Turmhaus Neue Mitte Höchst 120 ? Höchst, Industriepark Büros, Technik Kollhoff und Timmermann, Berlin Anstelle des abgerissenen Hochhauses C660 (siehe unten) der ehemaligen Hoechst AG.
Messeeingang Süd 100 ? Gallus, Europa-Allee (Baufeld 42a)[61] Büros, Hotel Cyrus Moser Architekten 2013 hat die Messe Frankfurt GmbH das direkt an das Messegelände grenzende Grundstück im Europaviertel gekauft.[62] Mit dem Bauprojekt „Messeeingang Süd“ soll ein Büro- und Hotelgebäude mit mindestens 35.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstehen, einen entsprechenden Architekturwettbewerb gewann 2014 das Architekturbüro Cyrus Moser Architekten. Der Baubeginn für das 100-Meter-Hochhaus war für 2016 und die Fertigstellung für 2018 vorgesehen.[63] 2015 wurde der Baubeginn jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.[64] Das Hochhaus soll zusammen mit dem südlich geplanten Wohnhochhaus „Porsche Design Tower Frankfurt“ eine Portalsituation an der Emser Brücke schaffen. (HHRP08)
Hochhaus Mannheimer Straße 100 ? Gutleutviertel, Mannheimer Straße Büros Neben dem seit 2016 im Bau befindlichen achtgeschossigen Hotel will die CA Immo Deutschland in einigen Jahren ein 100 Meter hohes Bürohaus errichten. Hier war bereits in den 1980er Jahren das damals höchste Gebäude Europas unter dem Namen „Campanile“ geplant worden, die Realisierung scheiterte jedoch am Einspruch einer Anwohnerin.[65] (HHRP08)
Riverpark Tower (Revitalisierung Union Investment-Hochhaus) 95 2021[66] Bahnhofsviertel, Wiesenhüttenstraße 10 Wohnen Ole Scheeren[67] Das Union Investment-Hochhaus soll revitalisiert werden und 120 Eigentumswohnungen mit Flächen zwischen 60 m² und 700 m² sowie auf den unteren fünf Geschosse etwa 100 Boarding-Appartements entstehen.[67]
Drei Schwestern I 85 2020 Innenstadt, Stiftstraße 23–27 Wohnen Max Dudler 2012 wurde ein städtebaulicher Ideenwettbewerb für das Grundstück ausgelobt. Das Architekturbüro Max Dudler wurde mit einem Entwurf für ein etwa 90 bis 100 Meter hohes Wohngebäude mit einem zweiten Preis ausgezeichnet, ein erster Preis wurde nicht vergeben. In Absprache mit der Stadt Frankfurt wurde der Entwurf überarbeitet und sieht nun drei Türme mit Höhen von 40, 50 und 80 Metern Höhe vor.[68] Der Projektentwickler Corpus Sireo sucht einen Investor für die Realisierung des Hochhaus-Komplexes „Drei Schwestern“ mit rund 180 Wohnungen.[69] Im Februar 2016 erwarb Becken Development das Grundstück. Die Pläne sollen noch einmal grundlegend überarbeitet werden, u. a. soll der Anteil der Wohnungen auf 250 bis 300 steigen.[70] Mitte 2017 könnte mit dem Bau begonnen werden. (HHRP08)
Campus Bockenheim, Wohnturm 70 ? Westend-Süd, Robert-Mayer-Straße 11–15 Wohnen An der Robert-Mayer-Straße ist der Bau eines 70 Meter hohen Wohngebäudes geplant. Das Grundstück wird allerdings noch vom Institut für Informatik der Goethe-Universität genutzt. (HHRP08)
SOLID Home 66 2020 Gallus, Niedernhausener Straße 13 (Baufeld 26 Nord)[61] Wohnen KSP Jürgen Engel Architekten Die 6B47 Real Estate Investors AB wird ein 66 Meter hohes Wohngebäude mit 175 Eigentumswohnungen im Europaviertel realisieren.[71][72]
Hochhaus auf der Osthafenmole 60 ? Ostend, auf der Osthafenmole Hotel Das Hotel in der Nähe des Neubaus der EZB am Main soll einen spektakulären Blick auf die Frankfurter Skyline bieten. Es ist allerdings umstritten, da der EZB-Neubau ein Solitär im Ostend sein soll und ein weiterer Hochhauspulk an dieser Stelle nicht gewünscht ist. Das Hochhaus wurde 2008 genehmigt, allerdings nur mit 60 m Höhe. (HHRP08)
Hochhaus Stiftstraße/Katzenpforte 60 ? Innenstadt, Stiftstraße Wohnen Von 2012 bis 2013 wurde der nordwestliche Teil des zwischen Bleichstraße, Katzenpforte und Stiftstraße gelegenen Areals mit dem ehemaligen Turmpalast-Kino abgerissen. Dort endstand bis 2014 das Wohn- und Geschäftshaus „Turm-Carrée“. Für das im südöstlichen Bereich geplante Wohnhochhaus gibt es aktuell (Stand 2016) keine bekannten Planungen. (HHRP08)
Hochhaus am Europagarten (Nord) 60 ? Gallus, Europa-Allee (Baufeld 43)[61] Büros Das als „Baufeld 43“ bezeichnete Grundstück im Europaviertel steht noch zum Verkauf (Stand 2016). Es soll zusammen mit dem südlich gelegenen Wohnhochhaus „Praedium“ eine Portalsituation am östlichen Europagarten schaffen. (HHRP08)
Hochhaus an der Europa-Allee 60 ? Gallus, Europa-Allee (Baufeld 42C Ost)[61] Büros Das als „Baufeld 42C Ost“ bezeichnete Grundstück im Europaviertel steht noch zum Verkauf (Stand 2016).
Hochhaus an der Festhalle 60 ? Westend-Süd Büros Standort ist zwischen der Festhalle und dem Messeturm auf dem Messegelände. (HHRP08)
The Propeller[73] 60 ? Flughafen Büros Geplantes Hochhaus am Flughafen mit 17 Stockwerken und einer Nutzfläche von 41.000 m².

Aufgegebene Hochhausplanungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochhäuser, die nie verwirklicht wurden.

Name Höhe (m) Standort Nutzung Architekt Bemerkungen
Hochhaus Deutsche Bahn III 290 Gutleutviertel, Hafenstraße Büros War Bestandteil des ehrgeizigen Projekts Frankfurt 21, d. h. der Untertunnelung der Frankfurter Innenstadt und Nutzung des freiwerdenden Gleisvorfeldes des Hauptbahnhofes für ein neues Stadtviertel (Parkviertel). Das Projekt wurde von der Deutschen Bahn 1996 erstmals vorgestellt und 2002 aus Kostengründen endgültig verworfen.
Campanile 264 Gutleutviertel, Mannheimer Straße Büros JSK In den 1980er Jahren sollte auf dem Parkplatz an der Südseite des Hauptbahnhofs das höchste Gebäude Europas (264 m strukturelle Höhe, 300 m mit Antenne) unter dem Namen „Campanile“ entstehen. Das Projekt scheiterte an einer Nachbarin, die die benötigte Zustimmung für den Bau verweigerte.
Hochhaus Deutsche Bahn II 250 Gutleutviertel Büros War Bestandteil des Projekts Frankfurt 21.
Hochhaus Deutsche Bahn IV 230 Gallus, Hafenstraße Büros War Bestandteil des Projekts Frankfurt 21.
Bahntower Frankfurt 200 Gutleutviertel, Mannheimer Straße Büros 2007 schlug der Stadtplaner Jochem Jourdan vor, ein Hochhaus auf dem als Parkplatz genutzten Grundstück südlich des Frankfurter Hauptbahnhofs zu errichten. Hier war bereits in den 1980er Jahren das damals höchste Gebäude Europas unter dem Namen „Campanile“ geplant worden, die Realisierung scheiterte jedoch am Einspruch einer Anwohnerin. Die Frankfurter Stadtverordneten konnten sich allerdings zunächst nur auf eine Maximalhöhe von 100 Meter für ein neues Hochhaus verständigen. Nachdem die Deutsche Bahn Interesse an der Anmietung eines solchen Turms signalisiert hatte und auch weitere politische Forderungen (Integration eines Busbahnhofs, Wohnungen u. a.) vom Grundstückseigentümer Vivico positiv beschieden wurden, sprachen sich die CDU- und Grünen-Fraktionen für eine Höhe von 200 Metern aus. Eine Zustimmung der Nachbarn war durch eine Änderung des Baurechts nicht mehr erforderlich. Da die Deutsche Bahn 2012 den Silberturm im Bahnhofsviertel komplett von der Commerzbank mietete, wurde die Planung hinfällig. (HHRP08)
Hochhaus Deutsche Post West 175 Gutleutviertel Büros War Bestandteil des Projekts Frankfurt 21.
Hochhaus am Platz der Republik 175 Westend-Süd, Platz der Republik Büros Die DZ Bank plante ein drittes Hochhaus zwischen dem Hochhaus Westendstraße 1 und dem City-Haus I als Erweiterung ihrer Zentrale. Der Standort wurde durch die Stadt Frankfurt zunächst wegen drohender Verschattung des Westens abgelehnt, im Zuge der Finanzkrise ab 2007 jedoch letztlich befürwortet. Im Gegenzug musste sich die DZ Bank verpflichten, neue Arbeitsplätze in dem Turm zu konzentrieren und das Union Investment-Hochhaus zu einem Wohnturm umbauen zu lassen, um die Forderung der Stadt nach 30 Prozent Wohnanteil zu erfüllen. (HHRP08) Letztendlich wurde dann doch nur ein „Pavillon“ statt eines Hochhauses gebaut.[74]
Hochhaus Deutsche Bahn I 170 Gutleutviertel Büros War Bestandteil des Projekts Frankfurt 21.
Hochhaus Deutsche Post Ost 160 Gutleutviertel Büros War Bestandteil des Projekts Frankfurt 21.
Hochhaus auf dem ehemaligen Telenorma-Areal 160 Gallus, Güterplatz/Mainzer Landstraße Büros Köhler Architekten 2003 wurde für das ehemalige Telenorma-Areal zwischen Mainzer Landstraße, Güterplatz und Europa-Alle ein Architekturwettbewerb ausgetragen, den der Architekt Dieter Köhler mit einem Entwurf für einen 160 Meter hohen Büroturm gewann.[75] In der Folgezeit versuchte der Grundstückseigentümer, die Robert Bosch GmbH, vergeblich einen Investor für das Bürohochhaus auf dem brachliegenden Grundstück zu finden. Im Jahr 2013 erklärte der Eigentümer, dass das Hochhaus nicht mehr errichtet werden solle und stattdessen eine Neuentwicklung mit Wohnungen geplant sei.[76] 2015 verkaufte die Robert Bosch GmbH das Grundstück an die ABG Frankfurt Holding, die Pläne für den Bau eines bis zu 90 Meter hohen Hotelturms sowie eines etwa 60 Meter hohen Wohnturms vorstellte.[77]
Hochhaus Theodor-Heuss-Allee 2 140 Westend-Süd, Theodor-Heuss-Allee 2 Büros Das 1986 errichtete, 62 Meter hohe „Poseidon-Haus“ an der Schnittstelle von Theodor-Heuss-Allee und Hamburger Allee war von 2000 bis 2003 die Zentrale der Aventis (heute Sanofi). 2008 wurde das Grundstück als potentieller Hochhausstandort in den Hochhausrahmenplan aufgenommen. 2010 mietete die ING-DiBa das gesamte Gebäude für ihre neue Deutschland-Zentrale. Um die erforderlichen 40.000 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung stellen zu können, wurde ein Teil des Poseidon-Hauses abgerissen und durch einen höheren Bauteil ersetzt. 2013 bezog die ING-DiBa den Gebäudekomplex, der seitdem den Namen „Leo“ trägt.[78] (HHRP08)
Grand Hyatt Frankfurt 113 Gallus, Osloer Straße/Europa-Allee Hotel UNStudio 2008 unterzeichnete die Hyatt-Gruppe einen Managementvertrag für ein 5-Sterne-Plus-Luxushotel mit über 400 Zimmern, 2009 gewann das Architekturbüro UNStudio einen Architekturwettbewerbs für den geplanten Hotelturm neben dem Einkaufszentrum Skyline Plaza. 2013 gab Hyatt die Kündigung des Managementvertrages und somit das Scheitern des Projekts bekannt.[79] Auf dem Grundstück wird seit Anfang 2016 ein 176 Meter hohes Wohnhochhaus (Tower 2) gebaut.[80]
Allianz-Hochhaus 60 Westend-Süd, Taunusanlage Büros Bereits für den Hochhausrahmenplan von 1998 war ein 90 Meter hohes Gebäude auf dem Grundstück der Allianz an der Taunusanlage im Gespräch, eine Entscheidung wurde damals jedoch nicht getroffen. Von 2003 bis 2006 entwickelte die Allianz das Grundstück neu, wobei der Bauplatz für das Hochhaus frei gehalten wurde. Mehrfach brachte die Allianz eine Höhe von 170 Metern ins Gespräch, ähnlich dem benachbarten Opernturm, die Stadt Frankfurt blieb wegen der drohenden Verschattung des Opernplatzes allerdings bei ihrer ablehnenden Haltung.[81] In den neuen Hochhausrahmenplan von 2008 wurde das Hochhaus schließlich aufgenommen, allerdings nur mit einer Maximalhöhe von 60 Metern. Mittlerweile (Stand 2016) soll die Allianz kein Hochhaus mehr auf dem Areal planen, da alle Hochhausvarianten an dieser Stelle zu einer Verschattung des Opernplatzes führen würden.[82] (HHRP98)
Mainzer Landstraße 36 60 Westend-Süd, Mainzer Landstraße 36 Büros Der Hochhausbau wurde aufgrund drohender Verschattung des dahinterliegenden Wohnviertels im Westend wieder verworfen.[82] Von 2015 bis 2016 wurde auf dem Grundstück ein nur achtgeschossiger Neubau namens „Vista“ errichtet.[83] (HHRP98)
Porsche Design Tower Frankfurt 80 Gallus, Europa-Allee (Baufeld 29)[61] Wohnen Blauraum Architekten 2014 wurde das Grundstück von der P+B Planen und Bauen GmbH & Co. KG und der Porsche Design Group gekauft. Die Bauherren planen ein exklusives Wohnhochhaus, den „Porsche Design Tower Frankfurt“.[84] Einen Architekturwettbewerb gewann 2015 das Architekturbüro Grüntuch Ernst Planungsgesellschaft mit einem Entwurf für einen 100 Meter hohen Wohnturm.[85] Im Bebauungsplan ist nur eine Maximalhöhe von 80 Metern für das Grundstück vorgesehen. Das Hochhaus soll zusammen mit dem nördlich geplanten Bürohochhaus „Messeeingang Süd“ eine Portalsituation an der Emser Brücke schaffen. (HHRP08)

Abgerissene Hochhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Frankfurt werden nicht nur Hochhäuser gebaut, sondern auch abgerissen. Meist, um sie durch höhere Hochhäuser zu ersetzen.

Name Bild Höhe (m) Eröffnung Standort Nutzung Architekt Bemerkungen
Henninger-Turm 119,5 1961 Hainer Weg 60–64, Sachsenhausen-Süd Getreidesilo, Restaurant/Aussichtsplattform Karl Lieser Ehemaliges Getreidesilo der Henninger Brauerei.
Erstes Gebäude Frankfurts, das den Kaiserdom überragte.
Der Abriss begann im Januar 2013.
AfE-Turm 116,4 1972 Robert-Mayer-Straße 5–7, Westend-Süd Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften und Geisteswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Staatliche Neubauabteilung des Landes Hessen Der Abriss begann im August 2013, am 2. Februar 2014 wurde das Gebäude gesprengt.
Deutsche Bank Investment Banking Center Frankfurt 93,0 1971 Große Gallusstraße 10–14, Innenstadt Büros F. Wilhelm Simon 2018 abgerissen
Hochtief-Hochhaus 83,0 1974 Westend, Bockenheimer Landstraße 24–26 Büros Egon Eiermann Wurde 2004 abgerissen. Die Hochtief AG hat einen Hochhausneubau namens WestendDuo an dieser Stelle 2006 abgeschlossen.
Hauptverwaltung Deutsche Bundesbahn, Haus I 75,0 1975 Gallus, Friedrich-Ebert-Anlage 43–45[86] Büros, Konzernzentrale Anstelle der ehemaligen DB-Verwaltung steht heute der Gebäudekomplex Kastor und Pollux.
Fernmeldehochhaus 69,0 1954 Innenstadt, Große Eschenheimer Straße 14 Büros, Telekom Heinrich Ebert Vor dem Bau des Fernsehturms trug das Fernmeldehochhaus beeindruckende Sendeanlagen auf seiner nicht minder erstaunlichen, auskragenden Dachplatte. Das Gebäude war denkmalgeschützt und Teil eines sehenswerten Ensembles hochwertiger 50er-Jahre-Architektur. Es wurde 2004 abgetragen um auf dem Grundstück das Großprojekt Palaisquartier zu bauen, das 2009 fertiggestellt wurde.
Zürich-Haus 68,0 1962 Westend, Bockenheimer Landstraße 2–4 (Opernplatz) Büros Werner Stücheli, Udo von Schauroth Das denkmalgeschützte Hochhaus der Zürich-Versicherung wurde 2002 abgerissen und sollte durch einen wesentlich höheren Neubau ersetzt werden, wozu es aufgrund der Finanzkrise der Zürich nicht kam. Auf Druck der Stadtverwaltung verkaufte die Versicherung Grundstück und Baurecht an das amerikanische Unternehmen Tishman Speyer Properties, die das Neubauprojekt unter dem Namen Opernturm anging.
Holzmann-Hochhaus 65,0 1968 Bahnhofsviertel, Taunusstraße 2 Büros Johannes Krahn Die Philipp Holzmann AG war für zahlreiche Frankfurter Wolkenkratzer die ausführende Baufirma, ihr Konkurs das Ende eines wichtigen Kapitels Frankfurter Hochhausgeschichte. Die Konzernzentrale in der Taunusstraße wurde 2002 abgerissen und durch einen deutlich höheren Neubau namens Skyper ersetzt.
Fernsprechturm 56,0 1890 Innenstadt, Gelände der Frankfurter Hauptpost, Nähe Zeil Fernmeldeanlagen Der Fernsprechtum wurde zusammen mit der Hauptpost aus Stein erbaut und hatte eine Höhe von 27 m, auf dem Turm befand sich eine Abspannung mit 6000 Isolatoren, die eine Gesamthöhe von 56 m erreichte. Die oberen Teile des Turms wurden 1944 bei Bombenangriffen zerstört, der steinerne Rest wurde in den 1950er Jahren abgerissen um Platz für die neue Hauptpost zu schaffen.[87]
Verwaltungsgebäude C 660 54,0 1955 Höchst, Industriepark Büros, Konzernzentrale Gerhard Weber Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Hoechst AG wurde nach dem Krieg mitten auf der durchs Werk verlaufenden und kurz zuvor für die Öffentlichkeit gesperrten Mainzer Landstraße errichtet. In unmittelbarer Nähe steht das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude von Peter Behrens. Im Gebäude C 660 gab es einen der höchsten Paternoster-Aufzüge der Stadt über 12 Stockwerke. Das Hochhaus wurde 2003 abgerissen, um Platz für ein neues Hochhaus zu schaffen.
Studentenwohnheim FH Nordweststadt 50,0 1966 Heddernheim, Walter-Möller-Platz 1 Wohnungen Das unmittelbar am Nordwestzentrum gelegene Hochhaus wurde 2002 gesprengt.
Hauptverwaltung Deutsche Bundesbahn, Haus II 45,0 1953 Gallus, Friedrich-Ebert-Anlage Büros, Konzernzentrale Waltenberg, FAAG Das Haus wurde 1994 gesprengt. Anstelle der ehemaligen DB-Verwaltung steht heute der Gebäudekomplex Kastor und Pollux.
AEG-Hochhaus 45,0 1951 Sachsenhausen, Theodor-Stern-Kai 1 Büros, Konzernzentrale Adolf Assmann, Hans Bartholmes Die Zentrale der AEG nahm einen ganzen Straßenblock am südwestlichen Brückenkopf der Friedensbrücke ein. Das Hochhaus mit seiner großen Uhr war eines der schönsten Gebäude der 50er Jahre in Frankfurt. Nach der Sprengung entstand hier ein großer, durchsichtig wirkender Gebäudekomplex der Allianz AG.

Höchste Gebäude ihrer Zeit (seit 1951)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeit Name Bild Höhe (m) Etagen Standort Bemerkungen
Seit 1997 Commerzbank Tower 259,0 56 Große Gallusstraße 17–19, Innenstadt Bis 2003 auch höchstes Gebäude in Europa, bis 2012 höchstes Gebäude in der Europäischen Union.
1990–1997 Messeturm 256,5 55 Friedrich-Ebert-Anlage 49, Westend-Süd In dieser Zeit auch höchstes Gebäude in Europa.
1978–1990 Dresdner-Bank-Hochhaus 166,3 32 Jürgen-Ponto-Platz 1, Bahnhofsviertel Ehemalige Zentrale der Dresdner Bank. 2009–2011 wurde das Gebäude umfassend saniert und in Silberturm umbenannt, neuer Mieter ist DB Systel.
1976–1978 Plaza Büro Center 159,3 47 Hamburger Allee 2–4, Westend-Süd Hauptmieter ist die Hotelgruppe Marriott International. 2010 wurde die Fassade erneuert und das Hochhaus in Westend Gate umbenannt.
1974–1976 City-Haus I 142,1 42 Platz der Republik 6, Westend-Süd Das Gebäude ist Teil der Zentrale der DZ Bank. 2007 wurde die Fassade erneuert.
1972–1974 AfE-Turm 116,0 32 Robert-Mayer-Straße 5–7, Westend-Süd Der AfE-Turm gehörte zum Campus Bockenheim der Johann Wolfgang Goethe-Universität und beherbergte die Büros und Seminarräume der Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften und Erziehungswissenschaften. Wurde 2014 abgerissen.
1972 SGZ-Hochhaus 96,0 28 Bockenheimer Anlage 46, Westend-Süd Ehemaliger Verwaltungssitz der Südwestdeutschen Genossenschafts-Zentralbank (seit 2001: DZ Bank). 2005 wurde das Gebäude umgebaut und auf 115 Meter erhöht, seitdem trägt es den Namen Park Tower.
1966–1972 Shell-Hochhaus 90,0 27 Nibelungenplatz 3, Nordend-West Ehemaliger Mieter war der Mineralölkonzern Shell. 1993 wurde das Gebäude umgebaut und auf 110 Meter erhöht, danach trug es den Namen Büro Center Nibelungenplatz und heute City Gate.
1966 BHF-Bank-Hochhaus 82,0 23 Bockenheimer Landstraße 10, Westend-Süd Sitz der BHF-Bank. Das Hochhaus ist denkmalgeschützt.
1954–1966 Fernmeldehochhaus 69,0 Große Eschenheimer Straße 14, Innenstadt Büro- und Betriebsgebäude für den Fernmelde- und Postdienst der Deutschen Bundespost. Wurde 2004 abgerissen.
1951–1954 AEG-Hochhaus 45,0 12 Theodor-Stern-Kai 1, Sachsenhausen-Nord Ehemaliger Sitz der Zentralverwaltung West der AEG. Wurde 1999 abgerissen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Matthias Alexander, Gerd Kittel: Hochhäuser in Frankfurt. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-7973-1000-5.
  • Dieter Bartetzko: Frankfurts hohe Häuser. Insel, Frankfurt am Main – Leipzig 2001, ISBN 3-458-34353-9.
  • Hans-Reiner Müller-Raemisch: Frankfurt am Main. Stadtentwicklung und Planungsgeschichte seit 1945, Frankfurt am Main 1996, ISBN 978-3-593-35480-4.
  • Marianne Rodenstein: Hochhäuser in Deutschland: Zukunft oder Ruin der Städte?, Stuttgart 2000, ISBN 978-3-8348-1636-8.
  • Philipp Sturm, Peter Cachola Schmal: Hochhausstadt Frankfurt. Bauten und Visionen seit 1945, München 2014, ISBN 978-3-7913-5363-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hochhäuser in Frankfurt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Richard Herding, Wohnraumvernichtung, Hausbesetzungen, ökologische Wende und Skyline: öffentlicher Lernprozess in Frankfurt am Main (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive), Campus-Verlag, Berlin 2000
  2. Dieter Bartetzko, Frankfurts Hohe Häuser, Insel Verlag, Frankfurt am Main 2001. ISBN 3-458-34353-9
  3. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Deutsche-Bank-Areal: Vier neue Türme im Frankfurter Bankenviertel. 9. Februar 2017, abgerufen am 10. Oktober 2017.
  4. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Luxuswohnungen: Frankfurt im Höhenrausch. 29. August 2017, abgerufen am 10. Oktober 2017.
  5. CTBUH-Liste der höchsten Gebäude in Deutschland@1@2Vorlage:Toter Link/www.skyscrapercenter.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Gebäude in Frankfurt am Main (fertiggestellt)
  7. CTBUH-Kriterien für hohe Gebäude
  8. Commerzbank Tower – The Skyscraper Center. Abgerufen am 13. Oktober 2017.
  9. ecb.int (PDF).
  10. deutsches-architektur-forum.de
  11. Zeitungsartikel der Frankfurter Rundschau vom 20. September 2013
  12. faz.net
  13. Skylineatlas – Wie hoch ist eigentlich das Hochhaus One Forty West?
  14. faz.net
  15. deutsches-architektur-forum.de
  16. Arabella Büro Centrum
  17. Mailänder Straße 10-18
  18. Inheidener Straße 71
  19. Lighttower
  20. msm meyer schmitz-morkramer (Start → Projekte → Büro → light tower)
  21. Lyoner Straße 40
  22. Hainer Weg 24
  23. Buchmann Immobilien zum Hainer Weg 24
  24. Lyoner Straße 14
  25. name=http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=7806&page=4
  26. https://www.emporis.de/buildings/109737/blue-horizon-frankfurt-am-main-germany
  27. Liste der größten deutschen Hotels
  28. https://www.skylineatlas.de/portfolios/db-tower/
  29. Immobilien-Zeitung (Titel und erster Satz)
  30. FAZ.net
  31. Stadtplanungsamt zur Mainfeld-Siedlung
  32. BAUWELT – Apartmenthaus Lyoner Straße 19. In: bauwelt.de. Abgerufen am 13. November 2018.
  33. Bauwelt 10/2010 über die Lyoner Straße 19 (PDF; 861 kB)
  34. Ostendstraße 12
  35. Raimundstraße 48-54
  36. Inheidener Straße 69
  37. Faltblatt „Hochhäuser in Frankfurt“ (Stadtplanungsamt, 2011) (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtplanungsamt-frankfurt.de
  38. PlanAS Planungsauskunftssystem der Stadt Frankfurt (Memento des Originals vom 25. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.planas-frankfurt.de
  39. AHGZ-Meldung zum Wyndham Grand Hotel (26. März 2013)
  40. Meldung von Genussmagazin Frankfurt zu Scandic Frankfurt Museumsufer (21. Dezember 2017)
  41. Thomas-Mann-Straße 18
  42. Alleeviertel-Hochhaus (Mitscherlichhaus)
  43. Hochhaus BICC
  44. Dörpfeldstraße 8
  45. Sonnenring Ost
  46. Julius-Brecht-Straße 5
  47. Julius-Brecht-Straße 1
  48. Schriftliche Auskunft der Wohnheim GmbH vom 4. Juli 2013
  49. Berkersheimer Weg 8
  50. Emporis-Eintrag zur Welle
  51. Urban Architecture: Die Welle (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
  52. Frankfurter Neue Presse: Entwurf wird bis 2020 realisiert: Stararchitekt Hadi Teherani baut Turm im Gallus | Frankfurter Neue Presse. Entwurf wird bis 2020 realisiert: Stararchitekt Hadi Teherani baut Turm im Gallus | Frankfurter Neue Presse (Memento vom 18. Oktober 2017 im Internet Archive)
  53. Groß & Partner: Hadi Teherani entwirft „The Spin“ am Güterplatz. 17. Juli 2017, abgerufen am 15. März 2018.
  54. Frankfurter Neue Presse: Am Frankfurter Güterplatz entsteht ein neues teures Wohnquartier | Günter Murr. 30. Mai 2018 (fnp.de [abgerufen am 30. Mai 2018]).
  55. Frankfurter Neue Presse: Am Frankfurter Güterplatz entsteht ein neues teures Wohnquartier | Günter Murr. 30. Mai 2018 (fnp.de [abgerufen am 30. Mai 2018]).
  56. Architekten-Projektseite zu den Sommerhoff-Wohnhochhäuern
  57. Frankfurter Neue Presse, 12. Dezember 2008: So wächst Frankfurt in den Himmel (Memento vom 15. Dezember 2008 im Internet Archive)
  58. a b c d Millennium Areal Frankfurt – Hier werden die Millennium Towers gebaut. In: SKYLINE ATLAS. Abgerufen am 4. Februar 2022 (deutsch).
  59. Rainer Schulze: Frankfurter Skyline wächst: Central Business Tower soll 2028 fertig sein. In: FAZ.net. 9. November 2021, abgerufen am 9. November 2021.
  60. The Presidium – The Skyscraper Center. Abgerufen am 27. September 2021.
  61. a b c d e Europaviertel Vermarktungsstand
  62. Messe Frankfurt feiert Umsatzrekord
  63. Architektenwettbewerb „Messeeingang Süd“ der Messe Frankfurt (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.messefrankfurt.com
  64. Frankfurter Messe meldet Rekordumsatz
  65. FR vom 21. Juli 2015
  66. Riverpark Tower. Abgerufen am 26. März 2018.
  67. a b GEG konkretisiert Planungen für Projektentwicklung RIVERPARK Tower. Abgerufen am 26. März 2018.
  68. Stadtentwicklung: Dialog mit Bürgerinitiativen
  69. Hochhaus an der Stiftstraße Wohnturm zu verkaufen
  70. Becken kauft Frankfurter Hochhausprojekt Drei Schwestern
  71. Frankfurt am Main: 175 Eigentumswohnungen für das Europaviertel (Memento vom 3. April 2016 im Internet Archive)
  72. Projektseite zu SOLID Home bei bauwerk.de
  73. The „Propeller“ (Memento vom 26. Oktober 2010 im Internet Archive) www.frankfurt-airport.com
  74. fnp.de
  75. Telenorma: Hochhaus-Wettbewerb in Frankfurt/Main entschieden
  76. Investoren wollen umplanen: Wohnungen statt Büros (Memento vom 31. März 2016 im Internet Archive)
  77. Neue Hochhäuser am Güterplatz
  78. ING-Diba bezieht „Höhle des Löwen“ (Memento vom 30. März 2016 im Internet Archive)
  79. AHGZ Online zur Hyatt-Kündigung
  80. immobilien-zeitung.de Frankfurt: gsp baut höchstes Wohngebäude Deutschlands
  81. Spekulationen über neue Hochhäuser
  82. a b Mehr Raum für neue Türme
  83. Neue Perspektiven für die Mainzer
  84. „Porsche Design Tower“ geplant
  85. Internationaler Architektenwettbewerb für den Porsche Design Tower Frankfurt ist entschieden (Memento des Originals vom 30. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.porsche-design-tower-frankfurt.com (PDF).
  86. eur-lex.europa.eu Empfehlung der Kommission vom 17. Dezember 1982 (82/922/EWG)
  87. Kaiserliche Ober-Postdirection (Bearb.): Post und Telegraphie in Frankfurt am Main. Denkschrift zur Einweihung des neuen Reichs-Post- und Telegraphengebäudes an der Zeil und des vom Frankfurter Handelsstande für dasselbe gestifteten Denkmals Kaiser Wilhelms I. am 18. Oktober 1895. Verlag von August Osterrieth, Frankfurt am Main 1895, S. 68