Liste der Kfz-Kennzeichen der DDR (1953–1990)

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Kennzeichen aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt („T“), teilweise mit bundesdeutscher Prüfplakette

Die unten aufgeführte Liste der Kfz-Kennzeichen der DDR enthält alle in der DDR jemals gültig gewesenen Unterscheidungszeichen, die in der Zeit von 1953 bis Ende 1990 ausgegeben wurden. Diese DDR-Kennzeichen sind nicht mehr gültig.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neuen Kennzeichen in der Art XX 99-99 (ohne die Kombinationen mit 00-00) mit schwarzer Schrift auf weißem Grund wurden ab dem 20. April 1953 ausgegeben. Die Umkennzeichnung der Fahrzeuge sollte bis zum 31. Juli 1953 abgeschlossen sein. Ab dem 1. September 1953 waren die alten Kennzeichen nicht mehr gültig.

Für Berlin (Ost) wurde am 19. November 1953 eine eigene Verordnung erlassen. Die Umkennzeichnung musste bis zum 31. Januar 1954 abgeschlossen sein.

Der zweite Buchstabe (hinter dem Bezirksbuchstaben) hatte zunächst eine besondere Bedeutung. Hier werden die Bedeutungen 1954 und 1956 sowie die abweichenden Bedeutungen in Berlin (Ost) aus dem Jahr 1954 angegeben.

Zweit-
buchstabe
DDR
1954
DDR
1956
Berlin (Ost)
1954
..A Pkw Pkw
..B Volkseigener Pkw Pkw Pkw
..C Omnibus Omnibus
..D Motorrad Motorrad
..E Sonderfahrzeug
..F Lkw Lkw
..G Privater Lkw Lkw
..H Lkw Lkw
..K Anhänger Anhänger
..L Zugmaschine Zugmaschine
..M Volkseigenes Motorrad Pkw
..P Volkseigener Lkw Pkw
..V Privates Motorrad Motorrad
..W Privater Pkw Wirtschaftsfahrzeug

Schon bald musste in manchen Bezirken ein zweiter Bezirksbuchstabe eingeführt werden. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt war dies bereits im Jahr 1956 der Fall. Im Bezirk Dresden war man 1957 so weit. Magdeburg, Halle und Leipzig folgten im Jahr 1959. Der Bezirk Erfurt erhielt im März 1960 als vorerst letzter einen zweiten Bezirksbuchstaben, bis schließlich Potsdam am 28. Januar 1971 noch nachzog.

Ab etwa 1960 wurde die bisherige Kennzeichnung aufgegeben. Stattdessen konnte man jetzt anhand des zweiten Buchstabens den jeweiligen Zulassungsbezirk identifizieren. Man musste jedoch zu diesem Zweck unbedingt die Fahrzeugart kennen, da die Kennzeichen oft doppelt vergeben wurden.

Als auch dieses Kennzeichnungssystem an seine Grenzen stieß, wurden ab dem 1. Oktober 1974 für Fahrzeuge mit Ausnahme der Motorräder auch Kennzeichen mit drei Buchstaben und drei Ziffern in der Art XXX 9-99 (ohne die Kombinationen mit 0-00) ebenfalls mit schwarzer Schrift auf weißem Grund eingeführt. Der zweite Buchstabe gab den Zulassungsbezirk an. Die Kennzeichenmaße wurden vergrößert. Die Zulassung von Fahrzeugen mit Kennzeichen in alten Abmessungen wurde noch bis zum 31. Dezember 1975 erlaubt.

Die DDR-Kennzeichen wurden nach dem 3. Oktober noch bis zum 31. Dezember 1990 ausgegeben. Sie mussten bis zum 31. Dezember 1993 gegen die neuen (bundesdeutschen) Kennzeichen ausgetauscht werden.[1] Dieser Umtausch verlief sukzessiv. Wann die jeweiligen Kennzeichen umzutauschen waren, wurde amtlich bekannt gegeben.

Unterscheidungszeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der DDR gab es zwei verschiedene Arten von Unterscheidungszeichen:

In der ersten Serie mit einem Buchstabenpaar verwies der erste Buchstabe auf den zuständigen Bezirk. Die Verteilung des zweiten Buchstabens und der Erkennungsnummern innerhalb des jeweiligen Bezirks ist nicht einfach ersichtlich. Man braucht dazu Kennzeichenlisten und muss zudem über die Art des Fahrzeugs (Motorrad, Pkw, Lkw usw., auch Anhänger) Bescheid wissen, zumal eine Doppelvergabe derselben Buchstaben-Zahlen-Kombination üblich war.

In der zweiten Serie mit einem Buchstabentripel (drei aufeinanderfolgende Buchstaben) verwies der erste Buchstabe wiederum auf den zuständigen Bezirk. Eine Unterverteilung auf die Kreise und Stadtkreise ist anhand des zweiten Buchstabens möglich. Falls eine Stadt zugleich ein Stadtkreis als auch die Kreisstadt des sie umgebenden gleichnamigen Kreises ist, wurden beiden Verwaltungseinheiten dieselben Buchstabenpaare zugewiesen. Eine mögliche Aufteilung auf den Kreis und den Stadtkreis ist nicht bekannt.

Erster Buchstabe: Bezirk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Buchstabe des Kennzeichens gab den Bezirk an, in dem das Fahrzeug zugelassen war. Die Buchstaben wurden dabei in Nord-Süd-Richtung von A bis Z vergeben. Einige Bezirke hatten dabei zwei verschiedene mögliche Buchstaben als Kennzeichnung.

Für den Bezirk Cottbus war offensichtlich ursprünglich ein anderer Buchstabe vorgesehen (F oder G).

Buchstabe(n) Bezirk
A Bezirk Rostock
B Bezirk Schwerin
C Bezirk Neubrandenburg
D, P Bezirk Potsdam
E Bezirk Frankfurt (Oder)
H, M Bezirk Magdeburg
I Berlin, Hauptstadt der DDR
K, V Bezirk Halle
L, F Bezirk Erfurt
N Bezirk Gera
O Bezirk Suhl
R, Y Bezirk Dresden
S, U Bezirk Leipzig
T, X Bezirk Karl-Marx-Stadt
Z Bezirk Cottbus

Erste Kennzeichenserie: zwei Buchstaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der erste Buchstabe dem jeweiligen Bezirk zuzuordnen war, konnte man anhand des zweiten Buchstabens und der Zahlenkombination den jeweiligen Zulassungsbezirk identifizieren. Man musste jedoch zu diesem Zweck unbedingt die Fahrzeugart kennen, da die Kennzeichen oft doppelt vergeben wurden.

So wurden beispielsweise die folgende Nummerngruppen der Kennzeichen mit zwei Buchstaben im Kreis Weißwasser vergeben:

Motorräder Pkw Busse Lkw Zug-
maschinen
Spezial-Kfz Einachs-
anhänger
Mehrachs-
anhänger
ZA 25-51 bis
ZA 30-00
ZA 25-51 bis
ZA 30-00
ZA 56-01 bis
ZA 61-00
ZA 56-01 bis
ZA 61-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 10-01 bis
ZC 20-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZC 30-01 bis
ZC 45-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZF 35-01 bis
ZF 50-00
ZJ 50-01 bis
ZJ 70-00
ZJ 50-01 bis
ZJ 70-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 73-81 bis
ZK 86-00
ZK 75-01 bis
ZK 85-00
ZL 40-01 bis
ZL 60-00
ZL 40-01 bis
ZL 60-00
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 10-16 bis
ZO 17-50
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZO 80-01 bis
ZO 85-00
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZR 10-46 bis
ZR 17-30
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZS 45-16 bis
ZS 50-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZU 20-01 bis
ZU 30-00
ZV 60-01 bis
ZV 80-00
ZV 60-01 bis
ZV 80-00
ZX 50-01 bis
ZX 99-99

Erste Kennzeichenserie: Motorräder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Zulassung der Motorräder gab es eine Besonderheit. Während für die anderen Kraftfahrzeuge und für die Anhänger in der Regel ab 1974, spätestens wohl ab 1976 Kennzeichen mit drei Buchstaben zugewiesen wurden, wurden für die Motorräder bis 1990 nur Kennzeichen mit zwei Buchstaben ausgegeben.

Hier folgen nun bezirksweise die letzten Motorradserien der einzelnen Zulassungsstellen, die bis Ende 1990 ausgegeben wurden, soweit sie zu ermitteln sind. Dies war bei den unten aufgeführten Bezirken der Fall.

Bezirk Gera[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstaben und Zahlen
Kreis Eisenberg NX 00-01 bis NX 30-00 und NZ 01-01 bis NZ 05-00
Gera und Kreis Gera-Land NZ 05-01 bis NZ 30-00
Kreis Greiz NX 30-01 bis NX 60-00 und NZ 30-01 bis NZ 40-00
Jena und Kreis Jena-Land NX 60-00 bis NX 99-99 und NZ 40-01 bis NZ 55-00
Kreis Lobenstein NY 00-01 bis NY 20-00 und NZ 55-01 bis NZ 60-00
Kreis Pößneck NY 20-01 bis NY 50-00 und NZ 60-01 bis NZ 68-00
Kreis Rudolstadt NY 50-01 bis NY 80-00 und NZ 75-01 bis NZ 85-00
Kreis Saalfeld NY 80-01 bis NY 99-99 und NZ 68-01 bis NZ 75-00
Kreis Schleiz NZ 85-01 bis NZ 90-00
Kreis Stadtroda NZ 90-01 bis NZ 95-00
Kreis Zeulenroda NZ 95-01 bis NZ 99-99

Bezirk Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaare
Kreis Artern VE 35-01 bis VE 99-99
Kreis Aschersleben VF 00-01 bis VF 99-99
Kreis Bernburg VG 00-01 bis VG 50-00
Kreis Bitterfeld VG 50-01 bis VG 99-99
Dessau VJ 00-01 bis VJ 99-99 und VH 00-01 bis VH 30-001
Kreis Eisleben VL 00-01 bis VL 50-00 und VH 30-01 bis VH 60-001
Kreis Gräfenhainichen VL 50-01 bis VL 99-99
Halle (Saale) VM 00-01 bis VM 99-99 und VH 60-01 bis VH 99-991
Kreis Hettstedt VO 00-01 bis VO 50-00
Kreis Hohenmölsen VO 50-01 bis VO 99-99
Kreis Köthen VR 00-01 bis VR 50-00 und VK 00-01 bis VK 30-001
Kreis Merseburg VS 00-01 bis VS 99-99 und VK 30-01 bis VK 70-001
Kreis Naumburg VR 50-01 bis VR 99-99
Kreis Nebra VT 00-01 bis VT 50-00
Kreis Quedlinburg VU 00-01 bis VU 99-99 und VK 70-01 bis VK 99-991
Kreis Querfurt VT 50-01 bis VT 99-99 und VN 00-01 bis VN 15-00
Kreis Roßlau VV 00-01 bis VV 99-99
Kreis Sangerhausen VW 00-01 bis VW 99-99 und VN 80-01 bis VN 99-991
Kreis Weißenfels VX 00-01 bis VX 99-99
Kreis Wittenberg VY 00-01 bis VY 99-99 und VN 15-01 bis VN 45-001
Kreis Zeitz VZ 00-00 bis VZ 99-99 und VN 45-01 bis VN 80-001

Fußnote

1 Die Reihen mit den Buchstabenpaaren VH, VK und VN wurden den Zulassungsbezirken zugewiesen, die mit den bisher zugeteilten Serien nicht auskamen.

Bezirk Cottbus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie mit ZW 00-01 bis ZW 50-00 wurde nicht ausgegeben.

Kreis oder Stadtkreis Buchstaben und Zahlen
Kreis Bad Liebenwerda ZX 00-01 bis ZX 50-00
Kreis Calau ZR 00-01 bis ZR 99-99
Cottbus und Kreis Cottbus-Land ZV 00-01 bis ZV 99-99
Kreis Finsterwalde ZT 50-01 bis ZT 99-99
Kreis Forst ZW 50-01 bis ZW 99-99 und ZU 45-01 bis ZU 60-001
Kreis Guben ZP 63-81 bis ZP 73-802
Kreis Herzberg ZT 00-01 bis ZT 50-00 und ZU 60-01 bis ZU 60-991
Kreis Hoyerswerda ZZ 00-01 bis ZZ 99-99 und ZU 30-01 bis ZU 45-001
Kreis Jessen ZP 98-01 bis ZP 99-992
Kreis Luckau ZN 60-01 bis ZN 80-002
Kreis Lübben ZS 00-01 bis ZS 50-00 und ZU 00-01 bis ZU 10-001
Kreis Senftenberg ZY 00-01 bis ZY 99-99
Kreis Spremberg ZS 50-01 bis ZS 99-99 und ZU 10-01 bis ZU 20-001
Kreis Weißwasser ZX 50-01 bis ZX 99-99 und ZU 20-01 bis ZU 30-001

Fußnoten

1 Die Reihe mit dem Buchstabenpaar ZU wurde den Zulassungsbezirken zugewiesen, die mit den bisher zugeteilten Serien nicht auskamen.
2 Dies waren die letzten regulären Motorradserien dieser Zulassungsbezirke. Weitere Zuordnungen aus dem hinteren Bereich des Alphabets wurden offensichtlich nicht benötigt.

Erste Kennzeichenserie: höchste Erkennungsnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezirk Motorräder Andere Kfz.
und Anhänger
Bezirk Rostock AZ 99-99 AZ 99-99
Bezirk Schwerin BY 99-99 BZ 75-00
Bezirk Neubrandenburg CZ 99-99 CZ 99-99
Bezirk Potsdam DY 99-99 PZ 99-99
Bezirk Frankfurt (Oder) EU 99-99 EZ 99-99
Bezirk Magdeburg HY 99-99 MZ 99-99
Bezirk Halle VZ 99-99 VZ 99-99
Bezirk Erfurt FB 09-50 FZ 99-99
Bezirk Gera NZ 99-99 NZ 99-99
Bezirk Suhl OZ 99-99 OZ 60-00
Bezirk Dresden YX 99-99 YZ 99-99
Bezirk Leipzig UG 99-99 UZ 99-99
Bezirk Karl-Marx-Stadt XZ 99-99 XZ 99-99
Bezirk Cottbus ZZ 99-99 ZZ 99-99

Erste Kennzeichenserie: nicht zugeteilte Buchstabenpaare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht zugeteilt wurden

Erste Kennzeichenserie: Besonderheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buchstaben-Kombination UC war Fahrzeugen vorbehalten, die über Genex verkauft wurden.

Zweite Kennzeichenserie: drei Buchstaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Kennzeichen konnten für alle Fahrzeuge und Anhänger mit Ausnahme der Motorräder genutzt werden. Angegeben sind jeweils die ersten beiden Buchstaben, die als Unterscheidungszeichen fungieren.

Bezirk Rostock[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Bad Doberan AA, AS
Greifswald und Kreis Greifswald-Land AB, AC
Kreis Grevesmühlen AD
Kreis Grimmen AE
Kreis Ribnitz-Damgarten AF, AG
Rostock und Kreis Rostock-Land AH, AI, AJ, AK, AL, AM
Kreis Rügen AN, AO
Stralsund und Kreis Stralsund-Land AP, AR
Wismar und Kreis Wismar-Land AS, AT
Kreis Wolgast AU, AV

Bezirk Schwerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Bützow BA
Kreis Gadebusch BB
Kreis Güstrow BC, BD
Kreis Hagenow BE, BF
Kreis Ludwigslust BG, BH
Kreis Lübz BI, BJ
Kreis Parchim BK, BL
Kreis Perleberg BM, BN, BO
Schwerin und Kreis Schwerin-Land BP, BR, BS, BT
Kreis Sternberg BU

Bezirk Neubrandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Altentreptow CA
Kreis Anklam CB
Kreis Demmin CC, CD
Kreis Malchin CE
Neubrandenburg und Kreis Neubrandenburg-Land CF, CG, CH
Kreis Neustrelitz CI, CJ
Kreis Pasewalk CK
Kreis Prenzlau CL
Kreis Röbel/Müritz CM
Kreis Strasburg CN
Kreis Templin CO
Kreis Teterow CP
Kreis Ueckermünde CR, CS
Kreis Waren CT, CV

Bezirk Potsdam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk Potsdam benötigte seinen zweiten Erkennungsbuchstaben P für diese Kennzeichen mit einer Ausnahme nicht: Alle Fahrzeuge, deren Kennzeichen mit einem P begannen, stammten aus dem Kreis Oranienburg und hatten als Zweitbuchstaben das N oder das O.

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Belzig DA
Brandenburg und Kreis Brandenburg-Land DB, DC
Brandenburg DE
Kreis Jüterbog DF
Kreis Königs Wusterhausen DG, DH
Kreis Kyritz DI
Kreis Luckenwalde DJ
Kreis Nauen DK, DL
Kreis Neuruppin DM
Kreis Oranienburg DN, DO, PN, PO
Potsdam und Kreis Potsdam-Land DP, DR, DS, DT
Kreis Pritzwalk DU
Kreis Rathenow DV, DW
Kreis Wittstock DX
Kreis Zossen DY, DZ

Bezirk Frankfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Angermünde EA
Kreis Bad Freienwalde EB
Kreis Beeskow EC
Kreis Bernau ED, EE
Kreis Eberswalde EF, EG, EL
Eisenhüttenstadt und Kreis Eisenhüttenstadt-Land EH, EI
Frankfurt (Oder) EJ, EK, EL
Kreis Fürstenwalde EM, EN, EO, ET
Kreis Seelow EP
Kreis Strausberg ER, ES, ET
Schwedt/Oder EU

Bezirk Magdeburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Burg HA, MA
Kreis Gardelegen HB, MB
Kreis Genthin HC, MC
Kreis Halberstadt HD, HE, MD
Kreis Haldensleben HF, MF
Kreis Havelberg HG, MG
Kreis Kalbe (Milde) HH
Kreis Klötze HI, MI
Magdeburg HJ, HK, HS, MK
Kreis Oschersleben HL, ML
Kreis Osterburg HM, MM
Kreis Salzwedel HN, HH1
Kreis Schönebeck HO, HP, MO
Kreis Staßfurt HR, MR
Kreis Stendal HT, HU, MU, HV2
Kreis Tangerhütte HV
Kreis Wanzleben HW, MW
Kreis Wernigerode HX, MX
Kreis Wolmirstedt HY, MY
Kreis Zerbst HZ, MZ

Fußnoten

1 Zunächst erhielt der Landkreis Salzwedel die Buchstabenkombination HN, ab 1988 auch HH vom aufgelösten Kreis Kalbe (Milde).
2 Zunächst erhielt der Landkreis Stendal die Buchstabenkombinationen HT und MU, ab 1988 auch HV vom aufgelösten Kreis Tangerhütte.

Berlin (Ost)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Buchstabenpaare
Berlin (Ost) IA, IB, IC, … IY, IZ (ohne IQ)

Bezirk Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaare
Kreis Artern KA, VA
Kreis Aschersleben KB, VB
Kreis Bernburg KC, VC
Kreis Bitterfeld KD, KE, VD, VE
Dessau KF, VF
Kreis Eisleben KG, VG
Kreis Gräfenhainichen KH, VH
Halle (Saale) KI, KJ, KK1, VI, VJ, VK1
Kreis Hettstedt KL, VL
Kreis Hohenmölsen KM, VM
Kreis Köthen KN, VN
Kreis Merseburg KO, KP, VO, VP
Kreis Naumburg KR, VR
Kreis Nebra KS, VS
Kreis Quedlinburg KT, VT
Kreis Querfurt KU, VU
Kreis Roßlau KV, VV
Kreis Sangerhausen KW, VW
Kreis Weißenfels KX, VX
Kreis Wittenberg KY, VY
Kreis Zeitz KZ, VZ

Fußnote

1 Zunächst erhielt die Stadt Halle (Saale) die Buchstabenkombinationen KI, KJ, VI und VJ, im Jahr 1990 auch KK und VK von der eingemeindeten Stadt Halle-Neustadt.

Bezirk Erfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk Erfurt benötigte seinen zweiten Erkennungsbuchstaben F für diese Kennzeichen nicht.

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Apolda LA
Kreis Arnstadt LB, LC
Kreis Eisenach LD, LE, LF
Erfurt und Kreis Erfurt-Land LG, LH, LI, LJ, LK
Kreis Gotha LL, LM, LN
Kreis Heiligenstadt LO
Kreis Langensalza LP
Kreis Mühlhausen LR, LS
Kreis Nordhausen LT, LU
Kreis Sömmerda LV
Kreis Sondershausen LW
Weimar und Kreis Weimar-Land LX, LY
Kreis Worbis LZ

Bezirk Gera[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Eisenberg NA
Gera und Kreis Gera-Land NB, NC, ND, NE, NV1, NW
Kreis Greiz NF
Jena und Kreis Jena-Land NG, NH, NI
Kreis Lobenstein NJ
Kreis Pößneck NL
Kreis Rudolstadt NM
Kreis Saalfeld NN, NO
Kreis Schleiz NP, NR
Kreis Stadtroda NS
Kreis Zeulenroda NT, NU

Fußnote

1 Die Buchstabenkombination NVA wurde nicht vergeben.

Bezirk Suhl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaare
Kreis Bad Salzungen OA, OB, OC
Kreis Hildburghausen OD, OE, OF
Kreis Ilmenau OG, OH, OI
Kreis Meiningen OJ, OK, OL
Kreis Neuhaus OM, ON
Kreis Schmalkalden OO, OP, OR
Kreis Sonneberg OS, OT, OU
Suhl und Kreis Suhl-Land OV, OW, OX, OZ

Bezirk Dresden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Bautzen RA, RB, YA
Kreis Bischofswerda RC, YC
Kreis Dippoldiswalde RD
Dresden und Kreis Dresden-Land RE, RF, RG, RH, YB, YE, YF, YG, YH, YI, YK, YR, YZ
Kreis Freital RI, RJ
Görlitz und Kreis Görlitz-Land RK, RL
Kreis Großenhain RM
Kreis Kamenz RN
Kreis Löbau RO, YO
Kreis Meißen RP, RR, YP
Kreis Niesky RS
Kreis Pirna RT, RU, YT
Kreis Riesa RV, RW, YV
Kreis Sebnitz RX
Kreis Zittau RY, RZ, YY

Bezirk Leipzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Altenburg SA, SB
Kreis Borna SC, SD
Kreis Delitzsch SE
Kreis Döbeln SF, SG
Kreis Eilenburg SH
Kreis Geithain SI
Kreis Grimma SJ
Leipzig und Kreis Leipzig-Land SK, SL, SM, SN, SO, SP, SR, SS, ST, SU, SV
Kreis Oschatz SW
Kreis Schmölln SX
Kreis Torgau SY
Kreis Wurzen SZ

Es wurden keine Kennzeichen mit dreibuchstabigen Kombinationen, die mit U begannen, zugeteilt.

Bezirk Karl-Marx-Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 1. Januar 1990 hieß der Bezirk wieder Bezirk Chemnitz.

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Annaberg TA, XA
Kreis Aue TB, XB
Kreis Auerbach TC
Kreis Brand-Erbisdorf TD, XD
Chemnitz und Chemnitz-Land TJ, TK, TL, TM, XJ, XK, XL, XM
Kreis Flöha TE, XE
Kreis Freiberg TF, XF
Kreis Glauchau TG, XG
Kreis Hainichen TH
Kreis Hohenstein-Ernstthal TI, XI
Karl-Marx-Stadt und Kreis Karl-Marx-Stadt-Land TJ, TK, TL, TM, XJ, XK, XL, XM
Kreis Klingenthal TN, XN
Kreis Marienberg TO, XO
Kreis Oelsnitz TP, XP
Plauen und Kreis Plauen-Land TR, XR
Kreis Reichenbach TS, XS
Kreis Rochlitz TT
Kreis Schwarzenberg TU
Kreis Stollberg TV, XV
Kreis Werdau TW, XW
Kreis Zschopau TX
Zwickau und Kreis Zwickau-Land TY, TZ, XY

Bezirk Cottbus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabenpaar(e)
Kreis Bad Liebenwerda ZA
Kreis Calau ZB
Cottbus und Kreis Cottbus-Land ZC, ZD, ZE
Kreis Finsterwalde ZF
Kreis Forst ZG
Kreis Guben ZH
Kreis Herzberg ZI
Kreis Hoyerswerda ZJ, ZK, ZT
Kreis Jessen ZL
Kreis Luckau ZM
Kreis Lübben ZN
Kreis Senftenberg ZO, ZP
Kreis Spremberg ZR
Kreis Weißwasser ZS

Zweite Kennzeichenserie: Fahrzeuge ausländischer Staatsbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa ab 1975 erhielten die Fahrzeuge ausländischer Staatsbürger, die sich zeitweilig in der DDR aufhielten, Kennzeichen mit drei Buchstaben und drei Ziffern. Dies galt auch für Motorräder.

Bezirk Rostock[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Bad Doberan AAZ
Greifswald und Kreis Greifswald-Land ABZ
Kreis Grevesmühlen ADZ
Kreis Grimmen AEZ
Kreis Ribnitz-Damgarten AFZ, AGZ
Rostock und Kreis Rostock-Land AHZ, AKZ, AMZ
Kreis Rügen ANZ
Stralsund und Kreis Stralsund-Land APZ
Wismar und Kreis Wismar-Land ASZ
Kreis Wolgast AUZ

Bezirk Schwerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Bützow BAZ
Kreis Gadebusch BBZ
Kreis Güstrow BCZ
Kreis Hagenow BEZ
Kreis Ludwigslust BGZ
Kreis Lübz BIZ
Kreis Parchim BKZ
Kreis Perleberg BMZ
Schwerin und Kreis Schwerin-Land BPZ
Kreis Sternberg BUZ

Bezirk Neubrandenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Altentreptow CAZ
Kreis Anklam CBZ
Kreis Demmin CCZ
Kreis Malchin CEZ
Neubrandenburg und Kreis Neubrandenburg-Land CFZ
Kreis Neustrelitz CIZ
Kreis Pasewalk CKZ
Kreis Prenzlau CLZ
Kreis Röbel/Müritz CMZ
Kreis Strasburg CNZ
Kreis Templin COZ
Kreis Teterow CPZ
Kreis Ueckermünde CSZ
Kreis Waren CTZ

Bezirk Potsdam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Belzig DAZ
Brandenburg und Kreis Brandenburg-Land DBZ
Kreis Gransee DEZ
Kreis Jüterbog DFZ
Kreis Königs Wusterhausen DGZ
Kreis Kyritz DIZ
Kreis Luckenwalde DJZ
Kreis Nauen DKZ
Kreis Neuruppin DMZ
Kreis Oranienburg DNZ
Potsdam und Kreis Potsdam-Land DPZ
Kreis Pritzwalk DUZ
Kreis Rathenow DVZ
Kreis Wittstock DXZ
Kreis Zossen DYZ

Bezirk Frankfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Angermünde EAZ
Kreis Bad Freienwalde EBZ
Kreis Beeskow ECZ
Kreis Bernau EDZ, EEZ
Kreis Eberswalde EFZ, EGZ
Eisenhüttenstadt und Kreis Eisenhüttenstadt-Land EHZ
Frankfurt (Oder) EJZ
Kreis Fürstenwalde EMZ
Kreis Seelow EPZ
Kreis Strausberg ETZ
Schwedt/Oder EUA, EUZ

Bezirk Magdeburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Burg HAZ
Kreis Gardelegen HBZ
Kreis Genthin HCZ
Kreis Halberstadt HDZ
Kreis Haldensleben HFZ
Kreis Havelberg HGZ
Kreis Kalbe (Milde) HHZ
Kreis Klötze HIZ
Magdeburg HJZ, HKZ
Kreis Oschersleben HLZ
Kreis Osterburg HMZ
Kreis Salzwedel HNZ
Kreis Schönebeck HOZ
Kreis Staßfurt HRZ
Kreis Stendal HTZ
Kreis Tangerhütte HVZ
Kreis Wanzleben HWZ
Kreis Wernigerode HXZ
Kreis Wolmirstedt HYZ
Kreis Zerbst HZZ

Berlin (Ost)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Buchstabentripel
Berlin (Ost) IZZ

Bezirk Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Artern KAZ
Kreis Aschersleben KBZ
Kreis Bernburg KCZ
Kreis Bitterfeld KDZ
Dessau KFZ
Kreis Eisleben KGZ
Kreis Gräfenhainichen KHZ
Halle (Saale) KIZ
Kreis Hettstedt KLZ
Kreis Hohenmölsen KMZ
Kreis Köthen KNZ
Kreis Merseburg KOZ
Kreis Naumburg KRZ
Kreis Nebra KSZ
Kreis Quedlinburg KTZ
Kreis Querfurt KUZ
Kreis Roßlau KVZ
Kreis Sangerhausen KWZ
Kreis Weißenfels KXZ
Kreis Wittenberg KYZ
Kreis Zeitz KZZ

Bezirk Erfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Apolda LAZ
Kreis Arnstadt LBZ
Kreis Eisenach LDZ
Erfurt und Kreis Erfurt-Land LGZ
Kreis Gotha LLZ
Kreis Heiligenstadt LOZ
Kreis Langensalza LPZ
Kreis Mühlhausen LRZ
Kreis Nordhausen LTZ
Kreis Sömmerda LVZ
Kreis Sondershausen LWZ
Weimar und Kreis Weimar-Land LXZ
Kreis Worbis LZZ

Bezirk Gera[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Eisenberg NAZ
Gera und Kreis Gera-Land NEZ
Kreis Greiz NFZ
Jena und Kreis Jena-Land NIZ
Kreis Lobenstein NJZ
Kreis Pößneck NLZ
Kreis Rudolstadt NMZ
Kreis Saalfeld NOZ
Kreis Schleiz NRZ
Kreis Stadtroda NSZ
Kreis Zeulenroda NUZ

Bezirk Suhl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Bad Salzungen OAZ
Kreis Hildburghausen OEZ, ODH
Kreis Ilmenau OGZ
Kreis Meiningen OKZ
Kreis Neuhaus OMZ
Kreis Schmalkalden OOZ
Kreis Sonneberg OSZ
Suhl und Kreis Suhl-Land OVZ

Bezirk Dresden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Bautzen RAZ, RBC
Kreis Bischofswerda RCZ
Kreis Dippoldiswalde RDZ
Dresden und Kreis Dresden-Land REZ, RFZ, RGZ, RHZ
Kreis Freital RIZ
Görlitz und Kreis Görlitz-Land RKZ
Kreis Großenhain RMZ
Kreis Kamenz RNZ
Kreis Löbau ROZ
Kreis Meißen RPZ
Kreis Niesky RSZ
Kreis Pirna RTZ
Kreis Riesa RVZ
Kreis Sebnitz RXZ
Kreis Zittau RYZ, RZZ

Bezirk Leipzig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Altenburg SAZ
Kreis Borna SCZ
Kreis Delitzsch SEZ, SDZ
Kreis Döbeln SFZ
Kreis Eilenburg SHZ
Kreis Geithain SIZ
Kreis Grimma SJZ
Leipzig und Kreis Leipzig-Land SKZ
Kreis Oschatz SWZ
Kreis Schmölln SXZ
Kreis Torgau SYZ
Kreis Wurzen SZZ

Bezirk Karl-Marx-Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 1. Januar 1990 hieß der Bezirk wieder Bezirk Chemnitz.

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Annaberg TAZ
Kreis Aue TBZ
Kreis Auerbach TCZ
Kreis Brand-Erbisdorf TDZ
Chemnitz und Chemnitz-Land TJZ
Kreis Flöha TEZ
Kreis Freiberg TFZ
Kreis Glauchau TGZ
Kreis Hainichen THZ
Kreis Hohenstein-Ernstthal TIZ
Karl-Marx-Stadt und Kreis Karl-Marx-Stadt-Land TJZ
Kreis Klingenthal TNZ
Kreis Marienberg TOZ
Kreis Oelsnitz TPZ
Plauen und Kreis Plauen-Land TRZ
Kreis Reichenbach TSZ
Kreis Rochlitz TTZ
Kreis Schwarzenberg TUZ
Kreis Stollberg TVZ
Kreis Werdau TWZ
Kreis Zschopau TXZ
Zwickau und Kreis Zwickau-Land TZZ

Bezirk Cottbus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreis oder Stadtkreis Buchstabentripel
Kreis Bad Liebenwerda ZAZ
Kreis Calau ZBZ
Cottbus und Kreis Cottbus-Land ZCZ
Kreis Finsterwalde ZFZ
Kreis Forst ZGZ
Kreis Guben ZHZ
Kreis Herzberg ZIZ
Kreis Hoyerswerda ZJZ
Kreis Jessen ZLZ
Kreis Luckau ZMZ
Kreis Lübben ZNZ
Kreis Senftenberg ZOZ
Kreis Spremberg ZRZ
Kreis Weißwasser ZSZ

Volkspolizei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennzeichen der Volkspolizei im Bezirk Potsdam

Die Kennzeichen der Volkspolizei trugen übereinander die Buchstaben V und P, eine zweistellige Schlüsselnummer für den Bezirk und hinter dem Strich eine vierstellige Zahl.

Die Schlüsselnummern waren:

  • 00: Berlin (Ost)
  • 01: Bezirk Rostock
  • 02: Bezirk Schwerin
  • 03: Bezirk Neubrandenburg
  • 04: Bezirk Potsdam
  • 05: Bezirk Frankfurt (Oder)
  • 06: Bezirk Cottbus
  • 07: Bezirk Magdeburg
  • 08: Bezirk Halle (Saale)
  • 09: Bezirk Erfurt
  • 10: Bezirk Gera
  • 11: Bezirk Suhl
  • 12: Bezirk Dresden
  • 13: Bezirk Leipzig
  • 14: Bezirk Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)

Nach der Wende gab es auch Kennzeichen, die nur den Buchstaben P trugen.

Kasernierte Volkspolizei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennzeichen der Fahrzeuge der kasernierten Volkspolizei trugen ab dem 27. Juni 1955 nicht mehr die angestammten VP-Kennzeichen, sondern neue nach dem Muster X-9-99-99. Als Buchstaben wurden nachweislich B, D, F, I und R genutzt, vielleicht auch weitere.

Mit der Ziffer hinter dem Buchstaben wurde die Fahrzeugart angegeben:

  • 1: Motorräder
  • 2: Pkw
  • 3: Pkw
  • 4: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 5: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 6: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 7: Traktoren, Halbketten- und Kettenkfz
  • 8: Omnibusse und Sanitätskfz
  • 9: Anhänger (auch Spezialanhänger)

Nationale Volksarmee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NVA-Kennzeichen, einzeilig
Zweizeiliges Kennzeichen für Motorräder

Die Nationale Volksarmee wurde am 1. März 1956 gegründet. Ihre Fahrzeuge erhielten das Unterscheidungszeichen VA. Die Buchstaben standen zunächst übereinander. Es folgten eine Ziffer, ein Bindestrich und eine vierstellige Zahl.

Mit der Ziffer hinter dem Buchstaben wurde die Fahrzeugart angegeben:

  • 1: Motorräder
  • 2: Pkw
  • 3: Pkw
  • 4: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 5: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 6: Lkw (auch Zugfahrzeuge und Spezial-Kfz)
  • 7: Traktoren, Halbketten- und Kettenkfz
  • 8: Omnibusse und Sanitätskfz
  • 9: Anhänger (auch Spezialanhänger)

Ab etwa 1960 folgten dem Unterscheidungszeichen zwei Ziffern, ein Bindestrich und eine vierstellige Zahl. Bei einzeiligen Kennzeichen standen die Buchstaben VA über-, bei zweizeiligen nebeneinander.

Am 1. Januar 1976 wurden die Kennzeichen geändert. Die Buchstaben VA standen jetzt immer nebeneinander. Es gab eine Einteilung. Die zweite Ziffer war jetzt für die Klassifizierung maßgebend.

  • 91, 92: Anhänger und Spezialanhänger
  • 93: Motorräder
  • 94, 95: Pkw
  • 90, 96, 97, 98, 99: Lkw, Klein-Lkw, Spezial-Lkw

Die 9 steht für jede beliebige Ziffer mit Ausnahme der 0.

Grenztruppen und Grenzschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Gründung der Grenztruppen am 15. September 1961 wurden deren Fahrzeuge voraussichtlich ab dem 15. November 1961 mit Kennzeichen versehen, die als Kennung die Buchstaben GT trugen. Es folgten – durch einen Strich getrennt – eine zwei- und eine vierstellige Zahl.

Nach dem 14. März 1990 (Wahlen zur Volkskammer) wurde das Unterscheidungszeichen GS für die in Grenzschutz umbenannten Grenztruppen gewählt. Der Kennzeichenaufbau wurde ansonsten nicht geändert.

Gesellschaft für Sport und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennzeichen der GST

Die Gesellschaft für Sport und Technik wurde am 7. August 1952 gegründet. Wunschgemäß wurden im Jahr 1953 eigene Nummernschilder eingeführt. Diese waren gelb mit schwarzer Schrift. Sie enthielten nur den Bezirksbuchstaben und vier Ziffern in der Anordnung X 99-99, wobei anhand der ersten beiden Ziffern eine Zuordnung zum Kreis möglich war (siehe: DDR Territorialer Grundschlüssel).

Diplomatisches Corps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrzeug mit Diplomatenkennzeichen am Checkpoint Charlie 1982, 57 = Bundesrepublik Deutschland

Am 31. Januar 1968 führte man in der DDR erstmals Unterscheidungszeichen für Diplomatenfahrzeuge ein. Diese waren

Am 1. Januar 1974 wurde das System verändert. Jetzt trugen die Nummernschilder Kennzeichnungen des Ausgabejahres in weißer Schrift auf rotem Grund bei den folgenden Unterscheidungszeichen

  • CC für das Konsularische Corps
  • CD für das Diplomatische Corps und
  • CY für die Dienst- und Privatfahrzeuge des administrativen und technischen Personals der diplomatischen und konsularischen Vertretungen

Bei den folgenden Unterscheidungszeichen waren die Kennzeichnungen des Ausgabejahres in weißer Schrift auf blauem Grund.

  • QA für dienstliche und persönliche Fahrzeuge der ausländischen Korrespondenten
  • QB und QX für dienstliche und persönliche Fahrzeuge der Mitarbeiter von Außenhandelsniederlassungen, Industrievertretungen und kommerzieller Büros
  • QC für dienstliche und persönliche Fahrzeuge der Mitarbeiter von Reisebüros, Fluggesellschaften, Kultur- und Informationszentren
  • QD für dienstliche und persönliche Fahrzeuge der Mitarbeiter anderer Einrichtungen und Betriebe

Die Kennung QX wurde am 16. September 1975 eingeführt.

Zoll- und Ausfuhrzollkennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zollkennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausländische Fahrzeuge, die zeitweilig in der DDR genutzt wurden, mussten ab dem 1. Oktober 1966 während dieser Zeit ein eigenes DDR-Kennzeichen haben. Das andere Kennzeichen musste abgeschraubt werden.

Auf den Kennzeichen standen zwei durch einen Strich voneinander getrennte Zahlen, von denen die erste ein- und die zweite vierstellig war. Die erste Zahl verwies auf den zuständigen Zollbezirk. Schilder mit der 9 als erster Zahl wurden erst ab 1967 oder 1968 ausgegeben.

Zahl Zollbezirk für die Bezirke
1 Berlin (Ost) Berlin (Ost)
2 Rostock Rostock und Schwerin
3 Magdeburg Magdeburg
4 Potsdam Potsdam und Neubrandenburg
5 Erfurt Erfurt, Gera und Suhl
6 Frankfurt (Oder) Frankfurt (Oder) und Cottbus
7 Dresden Dresden und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
8 Leipzig Leipzig und Halle (Saale)

Die Zahl 9 war für den Transit zwischen Berlin (West) und der Bundesrepublik Deutschland bestimmt.

Ausfuhrzollkennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausfuhrzollkennzeichen gab es ab dem 1. Juni 1976.

Das Ausfuhrzollkennzeichen für Fahrzeuge der Diplomatenserien CC, CD und CY waren weiß mit roter Schrift. Auf ihm waren vier Ziffern, gefolgt vom Buchstaben C.

Das Ausfuhrzollkennzeichen für Fahrzeuge der Sonderserien QA, QB, QC, QD und QX waren weiß mit grüner Schrift. Auf ihm waren vier Ziffern, gefolgt vom Buchstaben Q.

Oldtimer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oldtimerkennzeichen gab es ab 1968. Sie konnten nur beim Allgemeinen Deutschen Motorsportverband der DDR (ADMV) beantragt werden. Die Grundfarbe der kleinen Schilder war schwarz mit weißem Rand und weißer Schrift. In der Mitte befand sich das Logo des ADMV. Unten stand DDR. Oben stand eine vierstellige Zahl oder – bei mehr als 999 benötigten Schildern eine Zahlen-Buchstaben-Kombination nach dem Typ 9X99. Die erste Ziffer gab die Fahrzeugklasse an:

  • 1: Krafträder bis 05 PS, Baujahr bis 1930
  • 2: Krafträder bis 12 PS, Baujahr bis 1930
  • 3: Krafträder über 12 PS, Baujahr bis 1930
  • 4: Kraftwagen bis 20 PS, Baujahr bis 1930
  • 5: Kraftwagen über 20 PS, Baujahr bis 1930
  • 6: Nutzfahrzeuge
  • 7: Krafträder der Baujahre 1931 bis 1960
  • 8: Kraftwagen der Baujahre 1931 bis 1960

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen KFZ-Kennzeichen, 4. Auflage, Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V. 2010, ISBN 978-3-935131-11-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressebericht 2002. (PDF; 615 kB) Kraftfahrt-Bundesamt, 7. Dezember 2001, S. 17, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 8. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kba.de
  2. Codes der Herkunftsländer von Andreas Herzfeld

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]