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Liste der Kulturdenkmäler in Mainz

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Mainz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. Dezember 2023).

Die Liste ist nach Stadtteilen sortiert.

Teillisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Stadtteil Lerchenberg sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen.

Stadtteilübergreifende Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Festungsanlagen Altstadt, Ebersheim, Hartenberg-Münchfeld, Neustadt und Oberstadt
Lage
ab 1655 barocke Festungsanlagen und Festungsanlagen der Bundes- und Reichsfestung Mainz; vom 1655 begonnenen Bastionsring erhalten:
  • Bastion Alexander (Augustusstraße) und Bastion Martin (Bastion Martin);
  • Eskarpenmauern der Bastionen Bonifaz und Alexander, in deren Flankenwinkel Kasemattenkorps (Augustusstraße 6)
  • Festungsanlagen der Rheinkehlbefestigung, Nordwestfront, Südwestfront, entlang der Rheinufererweiterung samt Hafenanlagen vor Alt- und Neustadt, errichtet 1873–1888, aufgelassen ab 1904;
  • Fort Elisabeth (zwischen Freiligrathstraße, Landwehrweg, Jägerstraße bis auf Höhe An der Goldgrube, Friedrich-Schneider-Straße, Neumannstraße, Am Fort Elisabeth), nach 1730 (Planung M. v. Welsch), Anfang des20. Jahrhunderts geschleift, seither im Boden liegend;
  • entlang der Ufererweiterung vor der Altstadt, 1873–1879, erhalten: Wachthaus des Dagobertstores, Kaponniere Fort Malakoff, Templer-, Wein-, Holz- und Brückentor; Bastion Franziskus (Dagobertstraße);
  • entlang der Rheinfront der Neustadt, 1884–1887, erhalten: Schlosstor (Rheinstraße), Teile des Raimunditors (Rheinallee), Teile des Kaisertores (Kaiserstraße), Teile des Frauenlobtores (Taunusstraße/Ecke Frauenlobstraße), Kaponniere V (Feldbergplatz);
  • von der Nordwestfront am Hartenberg, 1875–77, erhalten: Teile des Forts Hartmühle (Wallstraße) und die Kavaliere Hartenberg, Holstein und Hauptstein (Johann-Maria-Kertell-Platz);
  • von der Südwestfront erhalten: Fort Joseph (Am Linsenberg/Ecke Langenbeckstraße), Fort Stahlberg (Landwehrweg), Fort Weisenau (Unterer Michelsbergweg), Fort Bingen (Johann-Joachim-Becher-Weg)

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Denkmalzone Kaiserstraße Altstadt und Neustadt, Kaiserstraße
Lage
1873 Hauptachse der von Stadtbaumeister Eduard Kreyßig bis 1877 entwickelten Stadterweiterung, Verbindung zwischen Hauptbahnhof und dem Rheinufer, angelegt als 60 m breiter Prachtboulevard des neuen Mainz, aufgeteilt in Gehwege, Fahrstraßen und eine bepflanzte Mittelpromenade mit Baumreihen, Rasenparterres und Blumenbeeten; auf der oberen platzartigen Erweiterung Christuskirche mit Pfarrhäusern (1894–1903), auf der unteren Erweiterung Gebäude der Reichsbahndirektion (1936/37), um die Christuskirche und entlang der mittleren Promenaden Teile der originalen Pflasterung erhalten; trotz der weitgehenden Zerstörung der Randbebauung im Zweiten Weltkrieg von herausragender städtebaulicher Bedeutung
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Kaisertor Altstadt und Neustadt, Kaiserstraße
Lage
1874/75 Reste des zerstörten Kaisertors, Teil der so genannten Rheinkehlbefestigung von 1874/75: Sandsteinmauer auf Basaltlavasockel sowie Kartusche mit Reichsadler, Schildhalter und Plattenkrone
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Römisches Theater Mainz Altstadt und Oberstadt, Zitadellenweg
Lage
1. oder 2. Jahrhundert größtes erhaltenes römisches Bühnentheater nördlich der Alpen
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Mainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]