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Liste der höchsten Fernseh- und Fernmeldetürme in der Schweiz

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Die Liste der höchsten Fernseh- und Fernmeldetürme in der Schweiz führt alle Fernseh- und Fernmeldetürme in der Schweiz ab einer Gesamthöhe von 80 Metern auf. In der Liste werden nur freitragende Stahlbeton- oder Stahlfachwerktürme geführt.

Im internationalen Vergleich der höchsten Fernseh- und Fernmeldetürme sind die Schweizer Türme eher niedrig. Nur fünf von ihnen sind für den öffentlichen Publikumsverkehr vorgesehen und die Aussichtsplattformen sind mehrheitlich nur über Treppen zugänglich. Die für den Publikumsverkehr zugänglichen Türme haben kein Drehrestaurant. Die in der Schweiz höchste öffentlich zugängliche Plattform dieser Bauwerke bietet der Fernsehturm Mont Pèlerin in 64 Metern Höhe. Aufgrund der gebirgigen Topografie des Landes sind die meisten Türme auf exponierten Bergrücken oder -gipfeln errichtet worden. Betreiber der meisten Turmbauwerke und ihrer Anlagen ist seit 2002 die Swisscom Broadcast AG. Zur Aufrechterhaltung des Sendenetzes in der gesamten Schweiz verfügt das Unternehmen über 500 Sendestandorte mit 2000 Sendeanlagen.[1] Etwas über 120 Mitarbeiter arbeiten direkt in den Sendetürmen.[2]

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende der Tabelle:

  • Rang: Rang, aufsteigend nach der Gesamthöhe sortiert
  • Höhe: Gesamthöhe des Turmes in Meter
  • Name: Bezeichnung des Turmes
  • Ort: Ort, in dem der Turm steht
  • Kanton: Kanton, in dem der Turm steht
  • Bauart: Bauart unter Verwendung des Materials
  • Jahr: Jahr der Fertigstellung
  • Schaft: gibt die Schafthöhe ohne den Antennenmast an
  • Pflattformhöhe: Angabe der Plattformhöhe
  • Verwendung: gibt den Verwendungszweck des Turmbauwerks an

Bestehende Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang
Höhe (m)
Name Ort Kanton Bauart Jahr Schaft (m)
Plattform-
höhe (m)
Verwendung Foto
01 .00250.57 Fernsehturm St. Chrischona Bettingen BS Stahlbetonturm 1983 .0152.2 .00137.40 Funk-, Fernseh- und Wasserturm
02 217 Blosenbergturm Beromünster LU Stahlfachwerkturm 1937 150 Mittelwellensender
03 .0192.2 Sendeturm Bern-Bantiger Bantiger BE Stahlbetonturm 1997 .0060.9 .0042.2 Funk- und Aussichtsturm
04 .0186.7 Fernsehturm Uetliberg Uetliberg ZH Stahlbetonturm 1990 .0055.2 .0046.4 Funk- und Fernsehturm
05 145 Sendeturm Geissberg (Aargau) Geissberg AG Stahlfachwerkturm 1993 Funkturm
06 135 Funkturm Monte Ceneri Monte Ceneri TI Stahlfachwerkturm 1933 Rundfunkturm
07 130 Brühlbergturm Winterthur ZH Stahlbetonturm 1994 034 Fernseh- und Aussichtsturm
08 125 Reservesendeturm Sottens Sottens VD Stahlfachwerkturm 1931 Mittelwellensender
09 .0123.5 Sender Säntis Säntis SG Stahlbetonturm 1997 Rundfunk- und Fernsehturm
10 .0122.6 Fernsehturm Mont Pèlerin Mont Pèlerin VD Stahlbetonturm 1974 065 .0064.3 Rundfunk-, Fernseh- und Aussichtsturm
11 120 Sender Valzeina Valzeina GR Stahlfachwerkturm Rundfunkturm
12 .0118.7 Sendeturm Gibloux Gibloux FR Stahlbetonturm 1993 062 037 Rundfunk- und Fernsehturm
13 114 Sendeanlage Nods Chasseral Chasseral BE Beton/
Stahlfachwerkturm
1978 038 Rundfunk- und Fernsehturm
14 112 Sender La Dôle La Dôle VD Stahlfachwerkturm 1958 Rundfunk- und Fernsehturm
15 112 Sendeturm Wasserflue Wasserflue AG Stahlfachwerkturm Rundfunk- und Fernsehturm
16 .0110.6 Sender Engelberg Engelberg SO Stahlfachwerk-
bauweise
1974 Rundfunk und Fernsehturm
17 097 Sender Feschel Guttet-Feschel VS Stahlbetonturm 1980 Rundfunk- und Fernsehturm
18 096 Sender Rigi Rigi SZ Stahlbetonturm 1958 006 Rundfunk, Fernseh- und Aussichtsturm
19 096 Sendeturm Cholfirst Cholfirst ZH Stahlfachwerkturm 1973 042 Rundfunk, Fernseh- und Aussichtsturm
20 090 MZA Celerina Celerina/
Schlarigna
GR Stahlfachwerkturm 1973 Rundfunk- und Fernsehturm
21 080 Sender Monte San Salvatore Monte San Salvatore TI Stahlfachwerkturm 1957 Rundfunkturm
22 080 Sendeturm Les Ordons Les Ordons JU Stahlfachwerkturm Rundfunk- und Fernsehturm

Nicht mehr bestehende Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang
Höhe (m)
Name Ort Kanton Bauart Jahr Schaft (m)
Plattform-
höhe (m)
Verwendung Foto
1 188 Landessender Sottens Sottens VD Stahlfachwerkturm 1989 Mittelwellensender
2 125 Zeitzeichensender Prangins I u. II (HGB) Prangins VD Stahlfachwerkturm 1928 Zeitzeichensender
2 125 Reservesendeturm Beromünster Beromünster LU Stahlfachwerkturm 1931 120 Mittelwellensender

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zahlen und Fakten zur Sendestation St. Chrischona (PDF) (Memento vom 17. November 2017 im Internet Archive) – Broschüre des Betreibers swisscom, S. 5 (pdf)
  2. Unternehmensbroschüre der Swisscom Broadcast AG, S. 7