Liste mittelalterlicher Landesherrschaften im Gebiet des heutigen Niedersachsens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dem Welfen Heinrich dem Löwen gelang es am Ende des Stammesherzogtums Sachsen, weite Gebiete des heutigen Niedersachsens in seinen Machtbereich zu bringen. Doch am Rand dieses Gebietes und besonders nach seinem Untergang konnten sich zahlreiche kleine Landesherrschaften teils mehrere Jahrhunderte lang behaupten. Dies waren neben den entsprechenden Mitgliedern des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises folgende Landesherrschaften:

geistliche Territorien

weltliche Territorien

Mit Ausnahme des Hochstifts Hildesheim gingen letztlich alle Gebietsansprüche im welfischen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg bzw. im Niedersächsischen Reichskreis auf, soweit sie nicht bereits untereinander verschmolzen waren.

Nach der Reformation blieben die geistlichen Territorien infolge des Augsburger Religionsfriedens katholisch, so dass sich dort bis heute eine katholische Mehrheit erhalten hat (Beispiele: Landkreis Cloppenburg, Landkreis Hildesheim, Untereichsfeld).