Liste prominenter Bewohner der Stadt Leipzig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen der Stadt Leipzig
Wappen der Stadt Leipzig

Diese alphabetische Übersicht nennt bedeutende Persönlichkeiten, die in Leipzig gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren sind. Sie haben den Genius loci dieser Stadt mitgeprägt.

A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustav Theodor Fechner (1801–1887), Physiker und Philosoph, erster Direktor eines physikalischen Institutes in Deutschland (Universität Leipzig).
  • Conrad Fiedler (1841–1895), Kunsttheoretiker.
  • Wilhelm Fink (Buchhändler) (1833–1890), Schriftsetzer, Buchhändler und Sozialdemokrat.
  • Paul Flechsig (1847–1929), Hirnanatom und Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität von 1882 bis 1920. Erstbeschreiber der nach ihm benannten Rückenmarksbahn. (Flechsig-Bahn oder Tractus spinocerebellaris posterior). Machte in seiner Amtszeit Leipzig zu einem Zentrum der Hirnanatomie und -forschung.
  • Paul Fleming (1609–1640), deutscher Barockdichter, verbrachte 10 Jahre in Leipzig von 1623 bis 1633.
  • Theodor Fontane (1819–1898), Dichter und bedeutender Roman-Schriftsteller, war in der Ausbildung zum Apotheker (damals noch ein Lehrberuf) 1841/42 in der Leipziger Adler-Apotheke in der Hainstraße beschäftigt und nahm am literarischen Leben der Stadt teil.
  • Bernd Franke (* 1959), Komponist, seit 1981 Lehrtätigkeiten an der Universität Leipzig und Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“
  • Ludwig Frankenthal (1881–1944), Chirurg, 1928 bis 1938 Chefarzt des Israelitischen Krankenhauses in Leipzig.
  • Christian Gottlob Frege (1715–1781), Bankier und Handelsherr.
  • Livia Frege (1818–1891), Sängerin und Mäzenatin.
  • Gustav Freytag (1816–1895), Kulturhistoriker und Schriftsteller. 1848–61 und 1867–70 leitete er in Leipzig mit Julian Schmidt die Wochenschrift „Die Grenzboten“, die er zum einflussreichsten Organ des nationalliberalen deutschen Bürgertums machte.
  • Theodor Frings (1886–1968), Mediävist und Linguist. Von 1946 bis 1965 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
  • Sebastian Fröschel (1497–1570), lutherischer Theologe.
  • Emil Fuchs (1874–1971), evangelischer Theologe. Betonte in seinen Arbeiten die soziale Verantwortung der Kirche, wobei er als Theologe Elemente der marxistischen Gesellschaftsanalyse positiv aufnahm. Professor für systematische Theologie und Religionssoziologie ab 1949 in Leipzig.
  • Johann Gregor Fuchs (1650–1715), Architekt und Baumeister des Barock, Erbauer des Romanushauses.
  • Wolfgang Fuhrmann (* 1966), österreichischer Musikwissenschaftler und Musikpublizist, seit 2018 Professor für Musiksoziologie und Musikphilosophie an der Universität Leipzig.
  • Wilhelm Furtwängler (1886–1954), Dirigent und Komponist, Gewandhauskapellmeister von 1922 bis 1928.

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Georg Gadamer (1900–2002), Professor der Philosophie seit 1939, ab 1945 Dekan, zuletzt bis 1947 Rektor der Universität.
  • Hugo Gaudig (1860–1923), bedeutender Pädagoge, Direktor der Gaudigschule und des Leipziger Lehrerinnenseminars.
  • Michael Gawlik (1943 – 1985), Maler und Grafiker
  • Oscar von Gebhardt (1844–1906), evangelischer Theologe und Bibliothekar.
  • Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769), Dichter. Studierte 1734–38 an der Leipziger Universität Theologie. Lebte seit 1741 dauernd in Leipzig, war ab 1751 Professor für Philosophie an der Universität.
  • Otto Georgi (1831–1918), Jurist und erster Oberbürgermeister von Leipzig.
  • Friedrich Gerstäcker (1816–1872), Schriftsteller, Schüler der Nikolaischule. Berichte über Amerika, ethnographische Studien.
  • Albert Geutebrück (1801–1868), Baumeister des Klassizismus in Leipzig.
  • Peter Gläser (Cäsar) (1949–2008), deutsche Rocklegende (Renft, Karussell, Cäsars Rockband, Cäsar & die Spieler).
  • Georg Gloger (1603–1631), Dichter des Barock.
  • Carl Friedrich Goerdeler (1884–1945), Politiker und Widerstandskämpfer, 1930 Oberbürgermeister von Leipzig.
  • Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter, studierte von 1765 bis 1768 in Leipzig.
  • Johann David Goldhorn (1774–1836), evangelischer Theologe und Hochschullehrer, Pastor der Nikolaikirche und Professor in Leipzig
  • Felix Goldmann (1882–1934), Rabbiner der Leipziger Gemeindesynagoge von 1917 bis 1934.
  • Wilhelm Goldmann (1897–1974), Verleger, gründete 1922 in Leipzig den Goldmann Verlag.
  • Henriette Goldschmidt (1825–1920), Pädagogin und Frauenrechtlerin, gründete 1871 in Leipzig zusammen mit Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF) und 1911 in Leipzig die erste deutsche Hochschule für Frauen, das spätere Sozialpädagogische Frauenseminar.
  • Eugen Gollomb (1917–1988), Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig von 1967 bis 1988.
  • Georg Joachim Göschen (1752–1828), Verlagsbuchhändler, gründete 1785 in Leipzig die nach ihm benannte Verlagsbuchhandlung, einer der bedeutendsten Verleger der deutschen Klassiker.
  • Johann Christoph Gottsched (1700–1766), Schriftsteller und Literaturhistoriker, seit 1724 in Leipzig.
  • Anton Graff (1736–1813), Maler, Wegbereiter des bürgerlichen Männer- und Damenporträts in Deutschland. Ab 1766 Hofmaler in Dresden, porträtierte zahlreiche Angehörige des gehobenen Leipziger Bürgertums.
  • Kurt Grahl (* 1947), Komponist und Kirchenmusiker.
  • Johann Gramann (1487–1541), lutherischer Theologe, Pädagoge, Humanist, Reformator, Kirchenlieddichter und Rektor der Thomasschule
  • Richard Graul (1862–1944), Kunsthistoriker, Direktor des Kunstgewerbemuseums.
  • Edvard Grieg (1843–1907), norwegischer Komponist, studierte von 1858 bis 1862 am Konservatorium in Leipzig Klavier und Komposition.
  • Ernst Johann Groth (1859–1936), Schriftsteller, Pädagoge, Direktor der Goetheschule.
  • Karl Friedrich Gerhard Gruner (1768–1837), Kaufmann und Politiker
  • Christian Grunert (1900–1975), Gärtner und Autor, ab ca. 1930 bis zu seinem Tod im heutigen Leipziger Stadtteil Holzhausen ansässig.
  • Ralph Grüneberger (* 1951), Schriftsteller, Lyriker, Herausgeber und langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik
  • Hans Grüß (1929–2001), Musikwissenschaftler, Begründer und Leiter der Capella Fidicinia.
  • Lazar Gulkowitsch (1898–1941), jüdischer Philologe, lehrte von 1924 bis 1933 an der Universität Leipzig.
  • Doris Günther (1919–2009), Unternehmerin und Mäzenin.
  • Rigobert Günther (1928–2000), deutscher Althistoriker, seit 1955 in Leipzig.

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Jahn (1892–1976), Kunsthistoriker.
  • Christa Jahr (* 1941), deutsche Illustratorin und Grafikerin.
  • Johannes Job (1664–1736), deutscher Beamter, evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.
  • Uwe Johnson (1934–1984), Schriftsteller. Lebte von 1953 bis 1959 in Leipzig und studierte hier Germanistik bei Hans Mayer. Schrieb in dieser Zeit seinen ersten Roman „Ingrid Babendererde“, der 1985 veröffentlicht wurde.
  • Hermann Joseph (1811–1869), deutscher Jurist und liberaler Politiker.
  • Ernst Jünger (1895–1998), Schriftsteller.

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Télémaque Lambrino (1878–1930), Pianist und Klavierpädagoge, lebte und wirkte von 1909 bis zu seinem Tode in Leipzig.
  • Karl Lamprecht (1856–1915), Historiker, Begründer des Instituts für Universalgeschichte an der Universität Leipzig.
  • Gordian Landwehr (1912–1998), deutscher katholischer Ordenspriester, Dominikaner. OP, seit 1951 in Leipzig.
  • Bernd-Lutz Lange (* 1944), Kabarettist, Schriftsteller.
  • Juraj Láni (1646–1701), slowakischer lutherischer Theologe und Autor.
  • Michael Lantzenberger (1552–1612), Buchdrucker.
  • Ferdinand Lassalle (1825–1864), Schriftsteller, Philosoph und Politiker, Mitbegründer und erster Vorsitzender des 1863 in Leipzig gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins.
  • Friedrich Leibnütz (1597–1652), Professor für Moralphilosophie und Vater von Gottfried Wilhelm Leibniz
  • Wolfgang Lenk (* 1966), Musiker „Die Prinzen“.
  • August Leskien (1840–1916), Slawist.
  • Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781), Dramatiker und Literaturhistoriker. Studierte 1746–1748 in Leipzig Theologie, Medizin und Philosophie. Hier trat er in Verbindung der Schauspielertruppe von Caroline Neuber, die 1748 auch sein Stück „Der junge Gelehrte“ aufführte.
  • Polykarp Leyser II. (1586–1633), lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in Leipzig.
  • Hugo Licht (1841–1923), Architekt und Stadtbaurat in Leipzig (1879–1906).
  • Alfred Liebig (1878–1952), Architekt (Hauptwerk Messehaus „Petershof“).
  • Renate Lieckfeldt (1965–2013), Pharmazeutin, Hochschullehrerin und Rektorin der HTWK (2011–2013).
  • Richard Lipinski (1867–1936), Gewerkschafter, Politiker und Schriftsteller.
  • Karl Heinrich Adelbert Lipsius (1805–1861), evangelisch-lutherischer Theologe und Pädagoge
  • Hans Lissmann (1885–1964), Konzertsänger und Gesangslehrer.
  • Johann Christian Lobe (1797–1881), Komponist, war Musikprofessor in Leipzig von 1846 bis 1881.
  • Erich Loest (1926–2013), Schriftsteller.
  • Marie Lomnitz-Klamroth (1863–1946), Bibliothekarin, Blindenschriftexpertin und langjährige Leiterin der Deutschen Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig (DZB).
  • Albert Lortzing (1801–1851) Schauspieler, Sänger und Komponist (am bekanntesten wurde seine Oper „Zar und Zimmermann“, Uraufführung am 22. Dezember 1837 in Leipzig), 1833–1844 Sänger sowie 1844/45 und 1848/49 Kapellmeister am Stadttheater Leipzig.
  • Enrico Lübbe (* 1975) Intendant, Regisseur.
  • Christian Gottlieb Ludwig (1709–1773), Arzt und Botaniker.
  • Paul Luther (1533–1593), Mediziner, Leibarzt der Kurfürsten August und Christian I. von Sachsen, Sohn des Reformators Martin Luther.

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elias Nathusius (1628–1676), seit 1650 Kantor der Nikolaikirche.
  • Andris Nelsons (* 1978), Gewandhauskapellmeister des Leipziger Gewandhausorchesters
  • Friederike Caroline Neuber (1697–1760), geb. Weißenborn, genannt „die Neuberin“, Schauspielerin und Theaterprinzipalin. Übernahm 1727 die Leitung einer Theatergruppe und erhielt das sächsische Privileg, in Leipzig ein feststehendes Theater zu führen. Realisierte Dramen in deutscher Hochsprache.
  • Adolf Nicolai (1805–1872), Unternehmer und Kirchenlieddichter, betrieb in Stahelm eine Ziegelei
  • Nikolaus Weigel (um 1396–1444), Theologe, Ablasskommissar, Teilnehmer am Konzil von Basel
  • Friedrich Nietzsche (1844–1900), Philologe und Philosoph, studierte von 1865 bis 1869 in Leipzig bei Ritschl. Lernte in Leipzig Richard Wagner kennen und hielt sich wiederholt in Leipzig auf.
  • Arthur Nikisch (1855–1922), von 1878 bis 1889 Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters, dirigierte 1884 die Uraufführung von Bruckners 7. Symphonie.
  • Novalis (1772–1801), Schriftsteller, Student der Universität Leipzig.

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adam Friedrich Oeser (1717–1799), Maler und Bildhauer, seit 1759 in Leipzig, ab 1764 Direktor der Akademie (Vorläuferin der Kunstakademie). Beeinflusste die Entwicklung des frühen Klassizismus (Winckelmann, Goethe, Mengs u. a.).
  • Georg Emanuel Opiz (1775–1841), Maler und Grafiker, seit 1805 in Leipzig tätig, seit 1820 Professor an der Leipziger Kunstakademie.
  • Wilhelm Ostwald (1853–1932), Physikochemiker und Philosoph, 1887–1906 Inhaber des ersten deutschen Lehrstuhl für physikalische Chemie an der Leipziger Universität. Erhielt 1909 den Nobelpreis für Chemie für seine Erforschung der Katalyse.
  • Lothar Otto (1932–2019), Cartoonist und Buchillustrator
  • Johannes Overbeck (1826–1895), Klassischer Archäologe, 1863–1895 Professor der Archäologie und Vorstand der archäologischen Sammlung an der Universität Leipzig.

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Q[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oswald Ufer (1828–1883), Maler, Kupferstecher und Fotograf.

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]