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Liste von Bergwerken in der Pfalz

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Einteilung der Pfalz in ihrer aktuellen Definition (ohne Saarpfalz, Kurpfalz und die Gemeinden, die bei der Kreisreform 1969 an den Landkreis Bad Kreuznach übergingen)

Die Liste von Bergwerken in der Pfalz benennt die Bergwerke in der Pfalz, Rheinland-Pfalz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bergbau in der Pfalz ging vornehmlich auf Eisen, Kupfer und Quecksilber um. Eisen und Kupfer waren überwiegend von lokaler Bedeutung, Quecksilber wurde überregional gehandelt. Die Kohlevorkommen waren gering und wurden nur lokal verwendet. Überregionale Bedeutung hatte zudem der Bergbau auf Tone.

Bergbauzentren waren am Donnersberg, insbesondere Imsbach, bei Stahlberg, am Lemberg, bei Obermoschel, am Potzberg und bei Kaiserslautern sowie für Tonvorkommen bei Eisenberg. Früheste Bergbauspuren stammen aus römischer Zeit (1. Jahrhundert n. Chr.), Erzbergbau endete in den 1940er Jahren, Bergbau auf Tone wird noch betrieben.

Liste der Bergwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donnersbergkreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiserslautern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Ortsgemeinde Anmerkungen Beginn Ende Lage Bild
Gruben bei Erzhütten Kaiserslautern, OT Erzhütten Eisen; umfangreiches Pingenfeld; vor dem 18. Jahrhundert[1]; 400 m breites Feld, in nordsüdl. Richtung gelegen, zwischen

Lage und Lage

Lage
Gruben bei Kaiserslautern Kaiserslautern Eisen; umfangreiches Pingenfeld; vor dem 18. Jahrhundert[2]; heutzutage weitgehend überbaut Lage (ca.)

Landkreis Bad Kreuznach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landkreis Kusel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhein-Lahn-Kreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landkreis Südwestpfalz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsgemeinde Rodalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadt/Gemeinde Bemerkung Lage Bild
Gruben bei Münchweiler Münchweiler Eisen; große Anhäufungen von Eisenschlacken, Ofenresten und Erz[3]; datiert auf 12.–14. Jahrhundert[4] Lage

Verbandsgemeinde Dahner Felsenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Stadt/Gemeinde Bemerkung Lage Bild
St.-Anna-Stollen Nothweiler Eisenerz mit hohem Mangangehalt Lage

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • L. Anton Doll: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz. Verlag des Historischen Vereins der Pfalz, Speyer 1977: Hans Walling: Der frühe Bergbau in der Pfalz. S. 15–46.
  • Hans Walling: Der Erzbergbau in der Pfalz. Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, 2005, ISBN 3-00-017820-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walling, 1977, S. 47.
  2. Walling, 1977, S. 37.
  3. Ludwig Gottschall: Im Mittelalter. Eisenproduktion bei Münchweiler. In: Pirmasenser Zeitung. 10. März 1961.
  4. Walling, 1977, S. 39.