Liste von Betriebssystemen

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Dies ist eine Liste von Betriebssystemen.

DOS und DOS-basierend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DOS auf x86-Basis (DOS für IBM-PC-Kompatible)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • CP/M-86: offizielle CP/M-Portierung für 8086-Prozessoren des Unternehmens Digital Research
  • 86-DOS: CP/M-Kopie für 8086-Prozessoren, von Seattle Computer Products
  • DOS Plus: CP/M-86-Nachfolger von Digital Research, zu CP/M und MS-DOS 2.11 kompatibel
  • DR-DOS: wohl erfolgreichster MS-DOS-Konkurrent, von Digital Research
    • Novell DOS 7: DOS des Unternehmens Novell, basierend auf aufgekauftem DR-DOS
    • Caldera OpenDOS 7.01: freies DOS, von Caldera aufgekauftes Novell DOS
    • Caldera DR-OpenDOS: Zwischenversion als DR-OpenDOS 7.02
    • Caldera DR-DOS 7.02/7.03: DR-OpenDOS nach wieder unfreier Lizenz, heißt inzwischen wieder DR-DOS
    • Enhanced DR-DOS: von Udo Kuhnt aus dem freien OpenDOS entwickelt
  • FreeDOS: freies und unabhängiges DOS; begann, als Microsoft das Ende von MS-DOS ankündigte
  • PTS-DOS: ein DOS aus Russland, hauptsächlich für industrielle Zwecke
  • BonnyDOS/286: Eine DOS Variante für PCs ab 286er Prozessoren
  • PC-MOS/386: MS-DOS kompatibles Multitasking- und Multiuser-Betriebssystem von „The Software Link“

Netzwerkserversysteme für DOS-Programme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

MS-DOS-basierend mit Windows als grafische Shell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur mit Win16-API[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Windows 9x-Reihe (MS-DOS mit Win16- und Win32-API)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Windows 95 a, b, c (v4.0; Codename: „Chicago“, OSR2 „Detroit“)
  • Windows 98, Windows 98 SE (v4.1; Codename „Memphis“)
  • Windows ME (v4.9; Codename „Millennium“)

VMS-artige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VMS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit VMS-Kernel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VMS Virtual Memory System: Betriebssystem des Unternehmens DEC
    • VAX/VMS: ursprüngliches VMS für VAX-Systeme
    • MicroVMS: für MicroVAX Rechner
    • OpenVMS: neuer bzw. aktualisierter Name von VMS, bei dem neben VAX- auch Alpha- und inzwischen Itanium-Systeme unterstützt werden.

Mit anderem Kernel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • FreeVMS: ist eine quelloffene Neuentwicklung von OpenVMS auf der Basis von L4/X2.

Windows NT[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuimplementierungen von Windows NT durch Reverse Engineering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ReactOS: freie Software, kostenlos, basiert nicht auf Microsoft Windows, jedoch wird eine 100-%-Kompatibilität angestrebt.

Nachfolge-Betriebssysteme zu Windows NT (intern immer noch NT genannt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Client-Systeme gibt es von Windows XP bis Windows 10 jeweils als 32-Bit- und 64-Bit-Version, seit Windows 11 nur noch als 64-Bit-Version. Entsprechende Server-Betriebssysteme gibt es zu jeder NT-basierten Version mit Ausnahme von Windows XP und Vista. Hierzu wurden die Server-Versionen separat herausgegeben (Server 2003 bzw. 2008).

Bedingt mit Win32 kompatible Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Windows-CE-Kernel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Neuimplementierungen von Win32 durch Reverse Engineering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • E/OS: hatte das Ziel mit Windows, Mac OS, BeOS, OS/2, DOS und Linux kompatibel zu werden. Die Weiterentwicklung wurde aber eingestellt.

Unix und Unixähnliche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Research Unix der Bell Labs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bell Laboratories waren damals die Forschungsabteilung der US-Telefongesellschaft AT&T.

  • Research Unix (‚Forschungsunix‘) bzw. UNIX Time-Sharing System, Versionen 1–10 (bzw. „Editionen“), 1969–1989; ab Version 8 waren die Quelltexte nicht mehr zugänglich und AT&T begann Unix zu vermarkten; siehe Unix und Geschichte von Unix

Kommerzielles AT&T UNIX[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Research Unix/UNIX Time-Sharing System ab Version 8, 1985
    • UNIX System III, 1981: abgeleitet von UNIX Time-Sharing System V7
      • UNIX System IV, 1982
      • UNIX System V, 1983: meist-referenziertes Unix; Ausgangspunkt der ersten Fassungen von POSIX und SUS
      • UnixWare, 1993: später Novell UnixWare bzw. SCO UnixWare; Letzteres zertifiziert als UNIX 95

Historische kommerzielle AT&T-UNIX-Derivate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle kommerzielle AT&T-UNIX-Derivate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische BSD-Linie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs auf Code von UNIX Time-Sharing System V1–V10 oder System III und neuer aufbauende Ableitungen und erste freie Implementierungen.

  • 2BSD bis 4.4BSD: Weiterentwicklungen von UNIX Time-Sharing System V6 an der Universität Berkeley (Kalifornien);
    • 386BSD: Portierung von Bill Jolitz auf die 32-Bit-x86-Architektur IA-32;
    • BSD/OS (BSD/386), kommerzielles Unix-Betriebssystem des Unternehmens Berkeley Software Design (BSDI);
    • MIPS OS: 4.2BSD-Ableitung entwickelt von MIPS Computer Systems;
    • NeXTSTEP: 4.3BSD-Ableitung für die NeXT-Computer (m68k, x86, SPARC und PA-RISC) mit eigens entwickelter grafischer Umgebung;
      • OPENSTEP: re-implementierter NeXTSTEP-Nachfolger für unterschiedliche Prozessor-Architekturen;
        • Rhapsody: Weiterentwicklung, nachdem Apple NeXT übernahm; 4.3BSD-Code wurde durch 4.4BSD-Code ersetzt;
    • RISC iX: Unix für Acorn Archimedes, 4.3BSD-Ableitung;
    • Ultrix: Unix des Unternehmens DEC für PDP-11- und VAX-Computer (später auch MIPS-Workstations)

Aktuelle BSD-Linie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freie Re-Implementierungen der System-V-Linie und deren moderne Nachfolger.

  • NetBSD: erste/s BSD-Abspaltung/-Derivat, ursprünglich von 386BSD abgeleitet; modernes BSD für viele Plattformen;
    • NetBSD-Distributionen
      • BlackBSD: Live-CD; auf Sicherheitswerkzeuge spezialisiert; Fluxbox;
      • g4u: Festplatten-Live-CD
      • Jibbed: Live-CD;
      • OS108: Desktop-Betriebssystem auf NetBSD-Basis;
    • NetBSD-Derivate
      • OpenBSD: größter Ableger von NetBSD; siehe weiter unten;
      • Debian GNU/NetBSD: eine Kombination aus Debian und dem NetBSD-Kernel; 2002 eingestellt;
      • EdgeBSD: NetBSD-Ableger mit dem Primärziel in einigen Aspekten moderner zu sein als NetBSD an sich;
      • Force10 Networks FTOS: Betriebssystem für Switches/Router der Force10 TeraScale E-Serie;
      • Gentoo/NetBSD: eine Kombination aus Gentoo und dem NetBSD-Kernel;
      • PolyBSD / pocketSAN: Basissystem für den Aufbau von Embedded-Systemen;
      • SEOS: Betriebssystem der SmartEdge-Routerserie von Ericsson;
  • FreeBSD: de facto synonym mit „BSD“; modernes BSD und Basissystem für weitere Distributionen, Derivate und Entwicklungen; ursprünglich von 386BSD abgeleitet;
    • FreeBSD-Distributionen
      • m0n0wall: eine Firewall-Distribution;
      • NomadBSD: ein Live-System (keine Installation nötig) für USB-Sticks[1]
      • OPNsense: eine (stateful) Firewall/Router-Distribution; unterstützt LibreSSL und ASLR
      • pfSense: eine Firewall/Router-Distribution
      • TrustedBSD: Erweiterung mit dem Hauptgewicht auf Sicherheitseigenschaften
      • HardenedBSD: eine Erweiterung mit dem Hauptgewicht auf Sicherheitseigenschaften; Zusammenarbeit mit OPNsense
    • FreeBSD-Derivate
      • CellOS und OrbisOS: Betriebssysteme der PlayStation 3 und 4 von Sony[2][3]
      • Darwin: gemeinsames Basisbetriebssystem für macOS, iOS etc.; siehe weiter unten
      • Data ONTAP: das Betriebssystem von NetApp-Speichersystemen[4]
      • DesktopBSD: ein Arbeitsplatzsystem mit KDE als grafischer Arbeitsumgebung
      • DragonFly BSD: Abspaltung von FreeBSD 4.x
      • FuryBSD: Nachdem sich Project Trident (künftig Void Trident) entschlossen hat, künftig anstatt auf TrueOS/FreeBSD auf Void Linux zu setzen, gründete ein Teil der Community FuryBSD mit dem Fokus auf ein vollständig grafisches Desktop OS
      • FreeNAS: für Network Attached Storage (NAS) konzipiert
      • FreeSBIE: ein Live-System mit Xfce und Fluxbox; entstand während des Google Summer of Code 2005
      • JunOS: das Betriebssystem der Router von Juniper Networks
      • Kylin: entwickelt für chinesische Behörden
      • MidnightBSD: mit grafischer Arbeitsumgebung auf Basis von GNUstep; ursprünglich abgeleitet von FreeBSD 6.1 Beta
      • NAS4Free: für Network Attached Storage (NAS) konzipiert
      • PicoBSD: eine minimierte Variante von FreeBSD, die auf eine einzelne Diskette passt – also weniger als 1,44 MB umfasst
      • TrueOS (ehemals PC-BSD): ein FreeBSD erweiterndes und als Arbeitsplatzsystem optimierendes Derivat; die Entwicklung wurde Anfang 2020 eingestellt.[5]
        • GhostBSD: ursprünglich FreeBSD-, ab 18.10 TrueOS-basierend; MATE als vorgesehene grafische Arbeitsumgebung, ursprünglich Gnome
      • TwinCAT/BSD: Betriebssystem zur Industrieautomatisierung der Firma Beckhoff Automation.[6]
  • OpenBSD: modernes und auf Sicherheit ausgelegtes BSD; ursprünglich NetBSD-Fork;
    • OpenBSD-Distributionen
      • Anonym.OS (nur OpenBSD 3.8, 2006)
      • FuguIta:[7] Live-CD mit iceWM, die sich auch auf der Festplatte installieren lässt
      • jggimi
      • MarBSD:[8] Rettungs- und Testsystem in mehreren Varianten (für i386, amd64 und sparc64)
    • OpenBSD-Derivate
      • ÆrieBSD
      • MirOS BSD
      • Bitrig
      • LibertyBSD
  • Darwin: Basissystem (englisch core operating system) für Apples aktuelle Betriebssysteme; Ableitung des BSD-Unterbaus von Rhapsody, 4.4BSD-Code durch FreeBSD-Code ersetzt, auch NetBSD- und OpenBSD-Code;

Aktuelle Solaris-Linie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch SUS als UNIX zertifizierte Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute ist die Bezeichnung „UNIX“ in Großbuchstaben eine Wortmarke der Austin Group, die nur für ein Betriebssystem genutzt werden darf, das die Anforderungen der Single UNIX Specification (SUS, deutsch ‚alleinige UNIX-Spezifikation‘) erfüllt. Betriebssysteme, deren Konformität zur Spezifikation zertifiziert wurde und daher als UNIX bezeichnet werden dürfen:

UNIX V7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

für Systeme, die Version 4 der SUS erfüllen (vollständige Einhaltung, einschließlich Corrigenda)

  • Solaris 11.4+ auf x86- und SPARC-Systemen[25]

UNIX 03[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

für Systeme, die Version 3 der SUS erfüllen (vollständige Einhaltung)

  • AIX 5L V5.2 mit einigen Updates, AIX 5L V5.3;
  • EulerOS 2.0, eine kommerzielle Linux-Distribution, auf dem „KunLun Mission Critical Server“ von Huawei – bis 2022[26] (die Zertifizierung wurde nicht erneuert);
  • HP-UX 11i V3 Release B.11.31;
  • Inspur K-UX 2.0 und 3.0, eine kommerzielle Linux-Distribution, auf Inspur-TS-K1-Systemen (x86_64-Architektur[27]) – bis 2019[28] (die Zertifizierung wurde nicht erneuert);
  • macOS ab 10.5 bzw. Leopard, auf „Intel-Macs[29][30][31][32] (anfangs 32- und 64-Bit, seit Mountain Lion, 10.8, ausschließlich x64) und „Apple Silicon“ bzw. „Arm-Macs“ (seit Big Sur, ARM64)[33]
  • Solaris 10 auf x86- und SPARC-Systemen (32- und 64-Bit);
  • z/OS 1.9 von IBM;

UNIX 98[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

für Systeme, die Version 2 der SUS erfüllen (partielle Einhaltung)

  • AIX 5L V5.2;
  • Solaris 8 und 9 auf 32-Bit x86- und SPARC-Systemen sowie auf 64-Bit-SPARC-Systemen;
  • Tru64 UNIX V5.1A und neuer;

UNIX 95[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompatibilität noch akzeptabel für einfachere Software-Subsysteme

UNIX 93[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

gänzlich überholt

POSIX-konforme Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Portable Operating System Interface (POSIX) ist eine gemeinsam vom IEEE und der Open Group für Unix entwickelte standardisierte Programmierschnittstelle, welche die Schnittstelle zwischen Anwendungssoftware und Betriebssystem darstellt. POSIX bildet die Grundlage der Single UNIX Specification.

GNU-Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das GNU-Betriebssystem ist weitestgehend POSIX-kompatibel, aber bewusst nicht vollständig konform. Es läuft auf mehreren Kerneln:

Systeme mit Linux-Kernel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obgleich die meisten Linux-Distributionen eine Kombination aus dem weitestgehend POSIX-kompatiblen GNU und dem Kernel Linux darstellen, existieren auch Distributionen mit Linux-Kernel, die ohne GNU auskommen, allen voran Android (Versionen). Sie sind nicht zwingend POSIX-kompatibel.

Weitere unixähnliche Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Betriebssysteme für Endanwender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Desktoprechnersysteme (für die x86-Architektur)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AtheOS
  • CTOS: Betriebssystem des Unternehmens Convergent Technologies (historisch)
  • Haiku: freie Re-Implementierung von BeOS
    Screenshot von Haiku
  • MenuetOS: in Assembler erstelltes sehr schlankes System mit grafischer Oberfläche
  • KolibriOS: Fork von MenuetOS
  • OS/2: PC-Betriebssystem von IBM, das anfangs zusammen mit Microsoft entwickelt wurde
  • PC/GEOS, grafische präemptive 16-Bit-Multitasking-Benutzeroberfläche in Assembler für Computer mit vorinstalliertem DOS. Seit 2018 offen zugänglich und weiterentwickelt (Stand 2024) als FreeGeos.
  • PROLOGUE: echtes Multitasking- und echtes Multiuser-Betriebssystem
  • SECOS
  • SkyOS
  • Syllable: Weiterentwicklung von AtheOS
  • SYSMIC: Betriebssystem des Micral und Vorläufer von PROLOGUE
  • Thoroughbred-OS: Multiuser-Betriebssystem auf Basis des Intel 286 (historisch)
  • TriangleOS
  • TWINServer: echtes Multitasking- und echtes Multiuser-Betriebssystem
  • Visopsys: minimales Betriebssystem
  • ZETA: BeOS-Derivat

Desktoprechnersysteme (andere Prozessoren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Desktoprechnersysteme (portabel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AROS: Freie Implementierung von AmigaOS (x86, 68000, PPC, ARM)

PDA- und Smartphone-Betriebssysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betriebssysteme für Großrechner und Minicomputer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großrechnersysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

IBM 704, 709, 7090, 7094[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

IBM S/360, S/370, S/390, zSeries[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DEC PDP-10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Minicomputer und Workstationsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

IBM MDT (Mittlere Datentechnik)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DEC PDP-11[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spezielle Systeme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingebettete und Echtzeit-Betriebssysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AOS (Alcatel-Lucent Operating System): Betriebssystem für Router des Unternehmens Alcatel-Lucent
  • Amboss: Betriebssystem für Prozessrechner des Unternehmens Siemens AG
  • BlueCat Linux: Kommerzielles, lizenzgebührenfreies Open-Source-Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens LynuxWorks Inc. für die Xilinx-Logik-IC-Familie
  • CatOS: Betriebssystem von Cisco-Switches
  • ChorusOS: Echtzeitbetriebssystem des Unternehmens Sun Microsystems, heute Open Source
  • Contiki: Portables Opensource-Betriebssystem für 8-Bit-CPUs
  • COQOS: Echtzeitbetriebssystem für automotive Steuergeräte des Unternehmens OpenSynergy
  • COSPAS: Echtzeitbetriebssystem durch das Unternehmen Siemens AG im Rahmen der Bahnsicherungstechnik eingesetzt
  • DIPOS: für Nixdorf 8862/8864 Banking Network Computer (BNC)
  • DSS: ein NAS-Betriebssystem des Unternehmens Open-E
  • eCos: quelloffenes freies Echtzeitbetriebssystem für eingebettete Systeme
  • EUROS: Echtzeitbetriebssystem
  • FreeRTOS: Open-Source-Echtzeitbetriebssystem für eingebettete Systeme
  • Linux (siehe dazu auch Embedded Linux)
  • IOS: Betriebssystem von Routern des Unternehmens Cisco
  • Integrity: ARINC653-Echtzeitbetriebssystem von Green Hills Software
  • JunOS: Betriebssystem für Router des Unternehmens Juniper Networks
  • LCOS: Betriebssystem für VoIP-Router und Access Points von LANCOM Systems
  • LynxOS: Echtzeit-Betriebssystem von LynuxWorks Inc., auch von HP als HP RT, Nachfolger von RTE
  • MARTOS: für AEG 80-60 Prozessrechner des Unternehmens AEG
  • MARTOS-K: für AEG 80-20 Prozessrechner des Unternehmens AEG
  • MicroC/OS-II: für nicht-kommerzielle Projekte kostenloses Echtzeit-Betriebssystem
  • µMore: Echtzeit-Betriebssystem von ACCESS für mobile Geräte
  • Nucleus: Echtzeitbetriebssystem des Unternehmens Mentor Graphics
  • Nut/OS: Echtzeitbetriebssystem für das Ethernut-Projekt
  • OBiCos: Betriebssystem für Fahrradcomputer auf Basis eines Linuxkernel
  • On Time RTOS-32: Echtzeitbetriebssystem des Unternehmens On Time Informatik
  • OS-9: Echtzeit-Betriebssystem ursprünglich für den 6809-Mikroprozessor
    • OS-9/68k: Portierung von OS-9 für den 68000-Mikroprozessor
  • OSC245: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Ferranti
  • OSE: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Enea AB
  • OSEK-OS: Echtzeitbetriebssystem-Standard des OSEK/VDX Gremiums für Controller in der Automobilindustrie (siehe auch: AUTOSAR Konsortium)
    • CIAA Firmware: Implementierung aus Argentinien (ehem. FreeOSEK)
    • ERCOSEK: Implementierung des Unternehmens ETAS
    • ERIKA3: Implementierung von ERIKA Enterprise unter GNU General Public License (GPL)
    • MICROSAR OS: AUTOSAR OS Implementierung des Unternehmens Vector Informatik
    • nxtOSEK/JSP: Derivat für LEGO Mindstorm Roboter
    • osCAN: Implementierung des Unternehmens Vector Informatik
    • OSEKturbo OS: Implementierung des Unternehmens NXP (ehem. Freescale)
    • ProOSEK: Implementierung des Unternehmens Elektrobit, ehemals 3SOFT
    • ProOSEK/time: OSEKtime-Implementierung des Unternehmens Elektrobit, ehemals 3SOFT
    • RTA-OSEK: Implementierung des Unternehmens ETAS, ehemals LiveDevices
    • tresos ECU AUTOSAR Suite: Implementierung des Unternehmens Elektrobit, ehemals 3SOFT
    • TrampolineRTOS: Implementierung des IRCCyN (Research Institute in Communications and Cybernetics of Nantes)
    • TOPPERS / ATK: Implementierung aus Japan (TOPPERS ProjektToyohashi OPen Platform for Embedded Real-time Systems)
    • TTP-OS: OSEKtime-Implementierung des Unternehmens TTTech Computertechnik AG
  • Phantom OS: Echtzeitbetriebssystem, das zum Großteil von russischen Programmieren entwickelt wird und eines der wenigen Systeme ist, das nicht auf den Konzepten UNIX-ähnlicher Systeme basiert.
  • PikeOS: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens SYSGO
  • POS: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Brown, Boveri & Cie.
  • QNX: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens QNX Software Systems
  • RMOS2: Statisches Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Siemens AG
  • RMOS3: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Siemens AG
  • Rodos: Echtzeitbetriebssystem für eingebettete Systeme
  • RT: Echtzeitbetriebssystem von Hewlett-Packard = Lynx, Nachfolger von RTE
  • RTAI: Echtzeiterweiterung für Linux
  • RTE: Echtzeitbetriebssystem von Hewlett-Packard für HP1000-Rechner, Vorläufer von HP RT = Lynx
  • RTEMS: Echtzeitbetriebssystem des US-Militärs, heute Open Source
  • SEPIA: Embedded Echtzeitbetriebssystem für Industrie-Rechner, PAC-System von Kolter Electronic
  • SCIOPTA: IEC 61508 zertifiziertes Echtzeitbetriebssystem
  • Symobi: Embeddable RTOS mit moderner Architektur (Sphere Mikrokern) und GUI von Miray Software
  • ThreadX: Echtzeit-Betriebssystem des Unternehmens Express Logic. Express Logic wurde 2019 von Microsoft gekauft. Das RTOS wird unter dem Namen Azure RTOS ThreadX weiterentwickelt.[37]
  • TRON: The Realtime Operating system Nucleus
  • VersaDOS: Echtzeitbetriebssystem von Motorola für den 68000-Mikroprozessor
  • VRTX: Echtzeitbetriebssystem-Erweiterung von UNIX für Intel 386, in Deutschland von Mentor Graphics
  • VxWorks: Echtzeitbetriebssystem von Wind River Systems
  • Windows CE: Echtzeitbetriebssystem von Microsoft

Systeme von Universitäten und Forschungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chipkartenbetriebssysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige Betriebssysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Betriebssysteme (historisch)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimcomputersysteme (größtenteils historisch)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AmigaOS: Betriebssystem für Commodore Amiga-Heimcomputer
  • Apple-Heimcomputer-Betriebssysteme
  • CAOS: Betriebssystem für KC 85
  • GEOS: Diverse Plattformen, ursprünglich Commodore C64
  • LUnix: Freies Betriebssystem für den Commodore 64
  • MiNT: Multitasking System für Atari-Computer
  • MSX-DOS: Diskettenbetriebssystem der MSX-Heimcomputer
  • OS/M: CP/M-kompatibles System aus der DDR
  • QDOS: für Sinclair QL
  • RISC OS: System für ARM-Prozessoren des Unternehmens Acorn
  • TOS: Betriebssystem, ursprünglich für Atari-ST-Heimcomputer

8-Bit-Systeme für Kleinrechner (historisch)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • CP/M (Control Program for Microprocessors): System für Intel 8080 (bzw. Zilog Z80)-Prozessoren
  • SCPxxx: CP/M-kompatibles Betriebssystem für speziell angepasste Versionen verschiedener Systeme, hergestellt in der DDR[38]
  • Flex: Betriebssystem für 6800- und 6809-Prozessoren
  • ISIS und ISIS-II: Betriebssystem für Intel 8080 und 8085-Prozessoren
  • MP/M: Single Processor Multitasking/Multiuser CP/M
  • NewDOS/80: Betriebssystem für TRS-80-Microcomputer
  • SIOS: Simultaneous Operating System für U880-Prozessoren
  • TRSDOS (Tandy Radio Shack Disk Operating System): Betriebssystem für TRS-80-Microcomputer

Kleinstsysteme, Lernsysteme etc.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AscendereOS
  • GeekOS
  • MicroOS: DOS-ähnliches Retro-Betriebssystem
  • SymbOS: für Amstrad CPC, MSX, Amstrad PCW, Enterprise64/128, Amstrad NC, SymbOS Virtual Machine[39]

Mikrokernel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Java-basierte Betriebssysteme (Middleware)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • JavaOS: Java-basiertes System von Sun Microsystems
  • MIDP (Mobile Information Device Profile): Java-basiertes System für Mobiltelefone (kein Betriebssystem im eig. Sinn)
  • Multimedia Home Platform (MHP): Java-basiertes System für das interaktive Fernsehen (kein Betriebssystem im eig. Sinn)
  • OSGi (Open Services Gateway initiative): Java-basiertes Framework als Applikationsplattform (kein Betriebssystem im eig. Sinn)
  • JNode (Java New Operating System Design Effort)
  • JX: fast vollständig in Java implementiertes Mikrokernel-Betriebssystem

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NomadBSD. 12. Januar 2018, abgerufen am 15. Februar 2018 (englisch): „NomadBSD is a live system for flash drives, based on FreeBSD“
  2. Rob Williams: Sony PlayStation 4 OS Reported As Modified Version of FreeBSD 9. Nethothardware.com, 24. Juni 2013, abgerufen am 26. Juni 2013.
  3. Jürgen Donauer: Orbis OS: Sony PlayStation 4 läuft mit modifiziertem FreeBSD 9. bitblokes.de, 24. Juni 2013, abgerufen am 28. Oktober 2014.
  4. NetApp Data ONTAP mit FreeBSD-Basis: Open Source-Beiträge. netapp.com, abgerufen am 23. März 2016.
  5. TrueNAS - TrueOS Discontinuation. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  6. Beckhoff Automation GmbH & Co KG, Hülshorstweg 20, 33415 Verl Germany: C9900-S60x, CXxxxx-0185 | TwinCAT/BSD für Beckhoff Industrie-PCs. Abgerufen am 15. April 2021 (deutsch).
  7. FuguIta-Homepage (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)
  8. MarBSD-Homepage (Memento vom 8. Dezember 2010 im Internet Archive)
  9. The History Of The Solaris Operating System. In: Source Tech. 3. Juni 2016, abgerufen am 10. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  10. Dyson OS Is Trying To Pair Debian With The Illumos Kernel - Phoronix. Abgerufen am 8. September 2020.
  11. Dana Blankenhorn: What Illumos is and is not. Abgerufen am 8. September 2020 (englisch).
  12. heise online: Unix-Betriebssysteme: Solaris-Klon OmniOS wird weiter entwickelt. Abgerufen am 8. September 2020.
  13. Distributions - illumos. Abgerufen am 10. September 2020.
  14. Press Release - OpenIndiana - OpenIndiana Wiki. Abgerufen am 10. September 2020.
  15. About OpenIndiana. Abgerufen am 14. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  16. OpenSXCE 2013.05 Revives The Solaris Community - Phoronix. Abgerufen am 8. September 2020.
  17. SmartOS: Modernes Betriebssystem mit Zonen, ZFS, DTrace und KVM - Golem.de. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  18. Oliver Frommel: SmartOS. In: ADMIN-Magazin. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  19. Why SmartOS - ZFS, KVM, DTrace, Zones and More - SmartOS Docs. Abgerufen am 10. September 2020.
  20. joyent/smartos-live. Abgerufen am 10. September 2020 (englisch).
  21. Oliver Frommel: SmartOS Weds Open Solaris to Linux KVM Virtuali... In: ADMIN Magazine. Abgerufen am 10. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  22. OpenSolaris-Derivat XStreamOS im Test. In: LinuxCommunity. Abgerufen am 8. September 2020 (deutsch).
  23. openindiana – Community-driven illumos Distribution. Abgerufen am 13. März 2021 (amerikanisches Englisch).
  24. What is illumos? – openindiana. Abgerufen am 13. März 2021 (amerikanisches Englisch).
  25. The Open Group: Oracle Corporation – UNIX V7. In: The Open Brand Register. The Open Group, 10. April 2018, abgerufen am 2. September 2018 (englisch).
  26. UNIX 03. In: The Open Brand Register – Huawei Technology Co., Ltd. Open Group, 8. September 2016, abgerufen am 24. Januar 2023 (englisch).
  27. Inspur Conformance Statement. Open Group, abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  28. UNIX 03. In: The Open Brand Register – Inspur Co., Ltd. Open Group, 8. September 2016, abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  29. Mac OS X Leopard - Technology - UNIX. In: Leopard Technology Overview. Apple Inc., abgerufen am 11. Juni 2007: „Leopard is now an Open Brand UNIX 03 Registered Product, conforming to the SUSv3 and POSIX 1003.1 specifications for the C API, Shell Utilities, and Threads.“
  30. The Open Group: Mac OS X Version 10.5 Leopard on Intel-based Macintosh computers certification. Abgerufen am 12. Juni 2007.
  31. The Open Group: Mac OS X Version 10.13 High Sierra on Intel-based Macintosh computers certification. Abgerufen am 12. Dezember 2017 (englisch).
  32. http://www.opengroup.org/openbrand/register/apple.htm
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