Liste von Höhlen in Wuppertal

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Die Liste von Höhlen in Wuppertal enthält Höhlen auf dem Stadtgebiet von Wuppertal. Die bekannteste und größte ist das Großhöhlensystem der Hardthöhlen. Mit einer Gesamtlänge von mehr als 4000 m ist sie die zweitgrößte Nordrhein-Westfalens. Sämtliche Höhlen in Wuppertal sind keine Schauhöhlen und vor unbefugtem Betreten gesichert.

Die Liste ist nicht vollständig. Sie enthält Höhlen, die in der Literatur oder im Internet Erwähnung gefunden haben. Die Tabelle ist sortierbar, eine Vorsortierung erfolgt über die Ganglänge. Ein Eintrag „unbekannt“ bedeutet in dieser Tabelle, dass zu dieser Angabe bislang kein Nachweis gefunden wurde.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Höhle Höhlensystem
oder Gruppe
Einordnung Lage Bekannte Länge
in Meter
Bemerkung
Großhöhlen (500 m bis 5000 m Gesamtlänge)
Obere Hardthöhle und Untere Hardthöhle Hardthöhlen Großhöhlensystem Hardtberg 4037 Ehemals getrennt nun verbunden
Himmelfahrt-Ponorhöhle Großhöhle Höhlengebiet Möddinghofe 661
Mittelhöhlen (50 m bis 500 m Gesamtlänge)
Tiefe Hardthöhle Mittelhöhle Hardtberg 120 Zugang im Hardtstollen
Ziegenburghöhle I Ziegenburghöhlen Mittelhöhle Hardtberg 70
Erdmännkes Kuhle Mittelhöhle Höhlengebiet Möddinghofe 60
Blumenroth-Ponorhöhle Mittelhöhle Blumenroth 50
Kleinhöhlen (unter 50 m Gesamtlänge)
Dorper Tunnelhöhle II Dorper Höhlen Kleinhöhle Dorp-Fazies 45 Zugang im Dorp-Tunnel
Meinebach-Ponorhöhle Kleinhöhle Höhlengebiet Möddinghofe 31
Drachenloch[1] Kleinhöhle Rittershausen/Höfen 26
Ziegenburghöhle III Ziegenburghöhlen Kleinhöhle Hardtberg 18
Dorper Tunnelhöhle I Dorper Höhlen Kleinhöhle Dorp-Fazies 16 Zugang im Dorp-Tunnel
Ziegenburghöhle II Ziegenburghöhlen Kleinhöhle Hardtberg 10
Schachthöhle Fatloh Kleinhöhle Fatloh 10 Zugang beim Fatloh-Tunnel
Dorper Laughöhle Dorper Höhlen Kleinhöhle Dorp-Fazies unbekannt Zugang im Dorp-Tunnel
Dorper Schachthöhle Dorper Höhlen Kleinhöhle Dorp-Fazies unbekannt Zugang im Dorp-Tunnel
unbekannt[A 1] Dorper Höhlen Kleinhöhle Dorp-Fazies unbekannt Zugang im Dorp-Tunnel
Unterste Hardthöhle Hardthöhlen unbekannt Hardtberg unbekannt
Spielplatzhöhle Kleinhöhle Rittershausen/Höfen unbekannt
Höhle Dorrenberg Kleinhöhle Dorrenberg unbekannt Zugang im Dorrenberg-Tunnel[2]
Fischerhöhle[3] unbekannt unbekannt unbekannt
Frettlöhrhöhle[3][4] unbekannt Barmen unbekannt
Zerstörte Höhlen oder Höhlen, von denen es nur schriftliche Überlieferungen oder Sagen gibt
Döppersberghöhle I Döppersberghöhlen Kleinhöhle Döppersberg unbekannt zerstört im 21. Jahrhundert
Döppersberghöhle II Döppersberghöhlen Kleinhöhle Döppersberg unbekannt zerstört im 21. Jahrhundert
Zwergenhöhle unbekannt Kluse unbekannt zerstört im 19. Jahrhundert[A 2][3]
Islandhöhle unbekannt Island unbekannt erwähnt in einer Sagensammlung[5]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Eintrag des Naturdenkmals erwähnt fünf Höhlen, die zu den Dorper Höhlen gehören. Ein Untersuchungsbericht im Jahr 2015 gibt nur noch vier an. Wahrscheinlich wurden zwei Dorper Laughöhlen zu einer zusammengefasst.
  2. Ein Text lässt vermuten, dass sie nicht zerstört worden ist.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Höhlen in Wuppertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. (AKKH) – Forschung aktuell – 2002. In: akkh.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2007; abgerufen am 26. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.akkh.de
  2. Landschaftspflegerische Beurteilung und artenschutzrechtliche Gesamtprüfung zum Ausbau eines Geh- und Radweges auf der Nordbahntrasse. (ibbeck.de [PDF]).
  3. a b c Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e. V. Nr. 3/2016, 2016, ISSN 0505-2211, S. 98–99 (vdhk.de [PDF]).
  4. [1]
  5. Anton Wilhelm von Zuccalmaglio: Die vorzeit der länder Cleve-Mark, Jülich-Berg und Westphalen. S. Lucas, 1. Januar 1870, S. 269 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ).