Maike von Bremen

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Maike von Bremen (2016)
Maike von Bremen (2016)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
More Than This
  DE 22 29.09.2006 (9 Wo.)
  AT 45 29.09.2006 (1 Wo.)

Maike von Bremen (* 4. März 1981 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin und Moderatorin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Schulzeit sammelte sie erste Erfahrungen im Schultheater. Parallel dazu verbrachte sie ihre Ferien in freien Theaterproduktionen ihres Vaters, dem Dramatiker Harald Mueller (1934–2021).

Ab ihrem 13. Lebensjahr nahm sie Gesangsunterricht – zwei Jahre später kam Schauspielunterricht dazu. Mit 15 begann sie in einer Band zu singen und trat auf Jam-Sessions auf.

Nach ihrem bestandenen Abitur an der Dreilinden-Oberschule in Berlin-Zehlendorf ging sie von 2001 bis 2002 mit dem Kleinkunst-Duo Pigor & Eichhorn mit dem Programm „Pigor und die Pigoretten“ auf Kabarett-Tournee durch Deutschland. Parallel jobbte sie in der Castingabteilung der täglichen Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten, wo sie kurz daraufhin selbst das Angebot bekam, in der Serie mitzuspielen, und so übernahm sie im August 2002 die Hauptrolle der Sandra Lemke. Am 13. Januar 2008 gab Maike von Bremen ihren Ausstieg bei GZSZ bekannt, im August 2011 hatte sie dort noch einen Gastauftritt als Sandra Ergün, um ihre Serienfreundin Verena Koch zu beerdigen.

Am 15. September 2006 erschien ihre Debütsingle More than This, die auf Platz 22 in die deutschen Single-Charts eingestiegen ist. Am 27. Oktober 2006 folgte das Album Closer. Maike von Bremen beschreibt ihre Musik als „Elfen-Pop“. Sie spielte bei dem Musikvideo For All Lovers von Stanfour mit.

Vom 28. Juni bis zum 7. September 2008 spielte sie die Indianerfrau Ribanna bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. 2008 übernahm sie in der Dokufiktion Die dunkle Seite des Mondes über den Komponisten Giacomo Puccini die Rolle von Puccinis Geliebter Giulia Manfredi. 2009 spielte sie in einer Gastrolle der Sat.1-Telenovela Anna und die Liebe die Unternehmensprüferin Vanessa Marks. Eine Kussszene mit Jeanette Biedermann, mit der von Bremen privat befreundet ist, fand Aufmerksamkeit in der Boulevardpresse.[2] Von Bremen war ab dem 23. Dezember 2009 bei Marienhof im Ersten zu sehen. Sie übernahm dort eine sechsmonatige Gastrolle und spielte die Halbfranzösin Juliette Gagnon.[3] 2010 folgte ein Auftritt in der ZDF-TV-Reihe Einsatz in Hamburg. Von Ende 2010 bis 2012 übernahm Maike von Bremen in der ZDF-Arztserie Herzflimmern – Liebe zum Leben die Hauptrolle der Dr. Isabelle Jung. 2013 stand sie für die Reihe Heiter bis tödlich: Akte Ex für eine Folge vor der Kamera und spielte in der SOKO 5113 mit.

Maike von Bremen (2015)

2015 stand sie für die Filmreihe Kreuzfahrt ins Glück vor der Kamera. 2016–2017 übernahm sie eine der Hauptrollen an der Comödie Dresden in der Uraufführung der Theateradaption von Der Nanny. Parallel hierzu ging sie mit dem Psychothriller Amber Hall auf Theater-Tournee durch Deutschland. 2017 stand von Bremen für die Produktionen In aller Freundschaft sowie Dr. Klein für Episodenrollen vor der Kamera.

2018 folgte eine Episodenrolle in der ZDF-Serie Notruf Hafenkante. Von 2018 bis 2019 übernahm sie ein zweites Mal die Rolle Steffi im Theaterstück Der Nanny, diesmal für das Theater an der Kö in Düsseldorf. Wegen einer Augenlidentzündung war sie alsdann fünf Jahre arbeitsunfähig, weil sie weder Kontaktlinsen tragen noch geschminkt werden konnte.[4]

Seit 2014 arbeitet Maike von Bremen auch als Synchronsprecherin.

Gesangsausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997–1999: Jazz-Gesangsunterricht bei Jocelyn B. Smith
  • 1994–1995: Popular Gesangsunterricht, Tonstudioausbildung
  • 1993–1994: Klassischer Gesangsunterricht

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film und Fernsehen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moderation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Co-Moderation für Media Markt
  • 2003: Moderation des „City Talent Awards“, Adagio
  • 2005: Co-Moderation für „Top of the Pops

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 27. Oktober 2006: Closer (Album)
  • 15. September 2006: More than This (Single)
  • 28. November 2003: Weihnachten mit GZSZ (Compilation – Song „Closer“)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maike von Bremen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charts DE Charts AT
  2. 20min.ch: Jeanette Biedermann küsst ihre beste Freundin, abgerufen am 18. Dezember 2009
  3. rtv.de: Maike von Bremen zieht in den "Marienhof"@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtv.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 18. Dezember 2009
  4. Das macht sie heute! Ex-GZSZ-Star Maike von Bremen war jahrelang berufsunfähig. In: RTL. 11. September 2023, abgerufen am 12. September 2023.