Makhaleng

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Makhaleng
Kornetspruit
Makhaleng in den Maloti-Bergen

Makhaleng in den Maloti-Bergen

Daten
Lage Lesotho Lesotho,
Maloti-Berge
Sudafrika Südafrika
Flusssystem Oranje
Abfluss über Oranje → Atlantischer Ozean
Quelle Zusammenfluss nordöstlich des Machache
29° 22′ 31″ S, 27° 55′ 37″ O
Quellhöhe rund 2230 m[1] Höhe am Zusammenfluss der Quellflüsse
Mündung SenquKoordinaten: 30° 19′ 31″ S, 27° 22′ 35″ O
30° 19′ 31″ S, 27° 22′ 35″ O
Mündungshöhe rund 1390 m[1]
Höhenunterschied rund 840 m
Sohlgefälle rund 4,4 ‰
Länge rund 190 km
Einzugsgebiet 2911 km²[2]
Abfluss[2]
AEo: 2911 km²
an der Mündung
NNQ
MNQ 1948–2010
MQ 1948–2010
Mq 1948–2010
MHQ 1948–2010
HHQ (Max. Monat Ø)
0 l/s
4,6 m³/s
18,6 m³/s
6,4 l/(s km²)
34,5 m³/s
152 m³/s
Rechte Nebenflüsse Makhalaneng, Qhoqhoane, Khibiting
Gemeinden Ha Ramabanta
Der Makhaleng im Staatsgebiet von Lesotho (linke untere Mitte)

Der Makhaleng im Staatsgebiet von Lesotho (linke untere Mitte)

Der Makhaleng [mɑχɑˈlɜŋ] (von Sesotho lekhala ‚Pass‘, also „Fluss bei den Pässen“; in Südafrika Kornetspruit, deutsch etwa „Hornbach“) ist ein Fluss in Lesotho. Er ist ein rechter Nebenfluss des Senqu, der in Südafrika Oranje bzw. Orange River heißt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qiloane-Wasserfall

Der Makhaleng entsteht im Osten des Maseru-Distrikts nordöstlich des 2886 Meter hohen Machache aus mehreren kleinen Quellflüssen. Von da fließt er in zahlreichen, tief in das Basaltgebirge eingeschnittenen Mäandern südwärts bzw. südwestwärts durch die Distrikte Maseru und Mafeteng. Dabei verläuft er hinter der ersten Bergkette der Maloti-Berge. Er bildet auf einem Teilstück die Grenze zwischen beiden Distrikten. Der Makhaleng tritt in das Sandsteingebiet der Lowlands ein und erreicht den Mohale’s-Hoek-Distrikt. Der Fluss verläuft schließlich etwa 30 Kilometer entlang der Grenze zu Südafrika und mündet dann an der tiefsten Stelle Lesothos, rund 20 Kilometer südlich von Mohale’s Hoek, in den Senqu. Der Makhaleng ist, wie alle Flüsse Lesothos, nicht schiffbar.

Im Oberlauf liegen die Qiloane Falls, ein etwa 30 Meter tiefer, breiter und mehrstufiger Wasserfall. Sie sind ein Ziel für Touristen.[3] Am südlichsten Flussabschnitt liegt der Grenzübergang Makhaleng Bridge zur südafrikanischen Provinz Freistaat.

Hydrometrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abflussmenge des Makhaleng wurde an der Mündung in m³/s gemessen (1948 bis 2010).[2]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Map of Lesotho (physical) 1:250.000
  2. a b c Lesotho Power Generation Master Plan
  3. Touristische Website für Lesotho (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) (englisch)