Mammendorf

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Wappen Deutschlandkarte
Mammendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mammendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 13′ N, 11° 10′ OKoordinaten: 48° 13′ N, 11° 10′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Fürstenfeldbruck
Verwaltungs­gemeinschaft: Mammendorf
Höhe: 536 m ü. NHN
Fläche: 21,22 km2
Einwohner: 4961 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 234 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82291
Vorwahl: 08145
Kfz-Kennzeichen: FFB
Gemeindeschlüssel: 09 1 79 136
Gemeindegliederung: 5 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Augsburger Straße 12
82291 Mammendorf
Website: mammendorf.de
Erster Bürgermeister: Josef Heckl (Bürgergemeinschaft Mammendorf)
Lage der Gemeinde Mammendorf im Landkreis Fürstenfeldbruck
KarteAmmerseeLandkreis Aichach-FriedbergLandkreis StarnbergLandkreis MünchenLandkreis Landsberg am LechLandkreis DachauMünchenAdelshofen (Oberbayern)AllingAlthegnenbergEgenhofenEichenauEmmering (Landkreis Fürstenfeldbruck)FürstenfeldbruckGermeringGrafrathGröbenzellHattenhofen (Bayern)JesenwangKottgeiseringLandsberiedMaisachMammendorfMittelstetten (Oberbayern)MoorenweisOberschweinbachOlchingPuchheimSchöngeisingTürkenfeld
Karte

Mammendorf ist eine Gemeinde und ein Dorf im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa acht Kilometer westlich von Fürstenfeldbruck bzw. 35 Kilometer westlich von München. Die Maisach fließt durch Mammendorf.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt fünf Gemeindeteile: das Pfarrdorf Mammendorf, das Kirchdorf Nannhofen, die Weiler Egg und Peretshofen und die Einöde Eitelsried.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2008 wurde Mammendorf 1250 Jahre alt und ist damit einer der ältesten Orte in der Region.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1978 wurde im Rahmen der Gebietsreform in Bayern ein Teil der aufgelösten Gemeinde Aich eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kam Nannhofen hinzu.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2794 auf 4825 um 2031 Einwohner bzw. um 72,7 %.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josef Heckl ist seit Mai 2014 Erster Bürgermeister; dieser wurde am 15. März 2020 mit 91,1 % der Stimmen für weitere sechs Jahre bestätigt. Vorgänger Johann Thurner hatte das Amt 20 Jahre bekleidet.[5]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl 2020 wurde der Gemeinderat wie folgt besetzt:

Die Wahlbeteiligung lag bei 60,53 %. Gegenüber der Amtszeit 2014 bis 2020 mussten die Bürgergemeinschaft und die Freien Wähler je ein Mandat abgeben, die erstmals angetretenen Grünen errangen diese beiden Sitze.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen Gde. Mammendorf
Wappen Gde. Mammendorf
Blasonierung: „Schräglinks geteilt durch einen von Rot und Silber geschachten Balken; oben in Schwarz ein links gewendeter, wachsender goldener Löwe, unten in Gold eine schräglinks gelegte schwarze Schafschere.“[6]

Wappenführung seit 1980

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Mammendorf an der Bahnstrecke München–Augsburg ist Endhaltestelle der Linie S 3 der S-Bahn München. Außerdem verbinden Regionalzüge der Go-Ahead_Verkehrsgesellschaft_Deutschland#Go-Ahead_Bayern Mammendorf mit München, sowie mit Augsburg, Donauwörth und Dinkelscherben über die Strecken R 1, R 4 und R 6 des Augsburger Verkehrsverbundes. Der Bahnhof wurde am 11. Dezember 2005 von Nannhofen in Mammendorf umbenannt. Bereits seit Dezember 2004 war Mammendorf auf den Netzplänen des MVV mit Nannhofen (Mammendorf) aufgeführt.

Linie Linienverlauf
S3 Mammendorf – Malching – Maisach – Gernlinden – Esting – Olching – Gröbenzell – Lochhausen – Langwied – Pasing – Laim – Hirschgarten – Donnersbergerbrücke – Hackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – St.-Martin-Straße – Giesing – Fasangarten – Fasanenpark – Unterhaching – Taufkirchen – Furth – Deisenhofen – Sauerlach – Otterfing – Holzkirchen

ÖPNV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mammendorf wird durch mehrere Regionalbuslinien des MVV erschlossen.

Linie Linienverlauf Verkehrsunternehmen
810 Mammendorf – Landsberied – Jesenwang – Moorenweis – Geltendorf Omnibus Neumeyr
822 Mammendorf – Adelshofen – Jesenwang – Landsberied – Schöngeising – Fürstenfeldbruck Omnibus Neumeyr
829 Mammendorf – Jesenwang, Schule – Mammendorf, Schule – Moorenweis Omnibus Neumeyr
838 Tegernbach – Mittelstetten – Hattenhofen – Oberschweinbach – Mammendorf – Puch – Buchenau Amperbus GmbH
839 Tegernbach – Mittelstetten – Althegnenberg – Hattenhofen – Mammendorf – Puch – Fürstenfeldbruck Amperbus GmbH
889 Althegnenberg – Tegernbach – Mittelstetten – Oberschweinbach – Mammendorf – Fürstenfeldbruck Amperbus GmbH
8800 Ruftaxi Fürstenfeldbruck/ Mammendorf/ Hattenhofen/ Adelshofen/ Oberschweinbach/ Althegnenberg/ Mittelstetten Geldhauser

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mammendorf liegt an der Bundesstraße 2.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Jakob
Kirche St. Nikolaus und Sylvester
  • Pfarrkirche St. Jakob
  • Kirche St. Nikolaus und Sylvester

Beide Kirchen sind nicht weit voneinander entfernt; ihre Türme gelten als Wahrzeichen von Mammendorf und werden auch gerne stilisiert nebeneinander abgebildet.[7][8]

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mammendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Mammendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. August 2018.
  3. Gemeinde Mammendorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 576.
  5. bgm-mammendorf.de (Memento des Originals vom 1. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bgm-mammendorf.de (PDF)
  6. Eintrag zum Wappen von Mammendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  7. 1250 Jahre Mammendorf: Webauftritt@1@2Vorlage:Toter Link/www.vg-mammendorf.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. 1250 Jahre Mammendorf: Logo (Memento des Originals vom 22. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vg-mammendorf.de