Manakara (Stadt)

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Manakara
Manakara (Madagaskar)
Manakara (Madagaskar)
Manakara
Koordinaten 22° 9′ S, 48° 0′ OKoordinaten: 22° 9′ S, 48° 0′ O
Basisdaten
Staat Madagaskar
Region Vatovavy-Fitovinany
Distrikt Manakara
Höhe 6 m
Einwohner 35.905 (2005)

Manakara ist eine Stadt an der Ostküste von Madagaskar mit knapp 36.000 Einwohnern (Stand: 2005).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manakara ist Hauptort der Region Vatovavy-Fitovinany an der Ostküste Madagaskars. Die Stadt besteht aus den beiden Ortsteilen Tanambato im Westen und Manakare Be im Osten, welche durch den Fluss Manakara und dem Canal des Pangalanes getrennt werden. Der Erstere ist Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz, während der zweite Ortsteil eher von wohlhabenden Leuten bewohnt wird. Der Fluss Manakara mündet in der Stadt in den Indischen Ozean.

Manakara ist 590 km von der Hauptstadt Antananarivo entfernt.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Manakara herrscht tropisches Regenwaldklima (Af). Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 22,9 °C.[2]

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Manakara
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 26,0 25,8 25,3 24,2 22,0 20,6 19,7 19,8 20,7 22,3 23,8 25,0 22,9
Mittl. Tagesmax. (°C) 28,9 29,0 28,6 27,9 26,5 25,2 23,6 23,8 24,5 25,7 27,0 28,2 26,6
Mittl. Tagesmin. (°C) 23,1 22,7 22,0 20,5 17,5 16,0 15,9 15,9 16,9 18,9 20,6 21,9 19,3
Niederschlag (mm) 353 372 428 268 203 205 157 135 98 87 146 232 Σ 2684
T
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28,9
23,1
29,0
22,7
28,6
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27,9
20,5
26,5
17,5
25,2
16,0
23,6
15,9
23,8
15,9
24,5
16,9
25,7
18,9
27,0
20,6
28,2
21,9
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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372
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268
203
205
157
135
98
87
146
232
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewohner Manakaras leben zu 13,8 % von der Landwirtschaft bei der sie Reis, Mandarinen, Maniok, Kaffee und Bananen anbauen. Jeweils 30 % leben von der Fischerei oder arbeiten in der Industrie. 25 % erwirtschaften im Dienstleistungssektor ihren Lebensunterhalt. 1,2 % leben von der Viehzucht.[3]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eisenbahnlinie kreuzt die Start- und Landebahn des Flughafens Manakara

Mit der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Fianarantsoa–Manakara im Jahr 1936 ist die Stadt ein bedeutender Umschlagplatz mit einem wichtigen Hafen geworden. Nördlich von Manakara liegt der stadteigene Flughafen. Die Eisenbahnlinie Fianarantsoa–Manakara verläuft über die Start- und Landebahn dieses Flughafens. Der Canal des Pangalanes verbindet die Stadt mit Toamasina und sorgt für regen Warenaustausch. Ebenso führt die Route nationale 12 durch Manakara mit der man das nördlicher gelegene Irondro, sowie das südlicher gelegene Vangaindrano erreicht.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung wuchs von 1975 bis 1993 von 19.768 auf 24.970 Personen an. 2005 lebten knapp 36.000 Menschen in der Stadt.

Der Ort liegt im Siedlungsgebiet der muslimischen Antaimoro. Doch sind Ethnien (Foko) wie die Antaisaka, Betsileo, Betsimisaraka und Merina zugewandert. Außerdem leben Chinesen und Europäer in der Stadt.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manakara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2005 population estimates for cities in Madagascar. mongabay.com, abgerufen am 1. Oktober 2017 (englisch).
  2. Klima & Wetter in Manakara. climate-data.org, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  3. Census 2001. (Excel) Cornell University, 31. Dezember 2001, abgerufen am 1. Oktober 2017 (französisch, 2,4 MB).