Manfred Ach (Politiker)

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Manfred Ach (* 14. September 1940 in Ansbach, Mittelfranken) ist ein deutscher Politiker der CSU. Er war von 1994 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtages.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Ach machte nach der Mittleren Reife von 1957 bis 1961 eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am Versorgungsamt Würzburg. Von 1962 bis 1966 war er beim Versorgungsamt Nürnberg tätig, anschließend von 1966 bis 1970 am Landesversorgungsamt Bayern in München beschäftigt, bevor er 1970 zum Staatlichen Rechnungsprüfungsamt Würzburg wechselte. Von 1991 bis 1994 war er Leiter dieser Behörde; nunmehr als Oberregierungsrat im höheren Verwaltungsdienst (seit 1989).

Mitglied der CSU ist Manfred Ach seit Mai 1962. Von 1978 bis 2000 war er Gemeinderat in Margetshöchheim und von 1978 bis 2008 Kreisrat im Landkreis Würzburg. Von 1990 bis 2002 war Manfred Ach Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion. Während seiner Zugehörigkeit zum Kreistag Würzburg war er zeitweise Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, stellvertretender Vorsitzender der APG und Verwaltungsrat der Kreissparkasse Würzburg-Ochsenfurt.

Ab 1994 gehörte Manfred Ach dem Bayerischen Landtag an. Von 1994 bis 1998 gehörte er den Ausschüssen für Staatshaushalt und Finanzfragen, sowie für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik an. Den Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen leitete er als Vorsitzender in den Jahren 1998 bis 2008. Darüber hinaus gehörte Manfred Ach von 1998 bis 2003 dem Zwischenausschuss an. Er war Mitglied im Präsidium des Bayerischen Landtags und im Fraktionsvorstand der CSU. Für die Landtagswahl 2008 stand er als Kandidat nicht mehr zur Verfügung.

Von 2003 bis 2009 stand er an der Spitze des Nordbayerischen Musikbundes und leitete für einige Jahre auch den Bayerischen Blasmusikverband als Präsident.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1993  Landkreisplakette in Silber
1997  Ehrenmitglied der Vereinigung „Freunde der Meisterschulen Würzburg“
2001  Medaille für Verdienste um die Bayerische Justiz
2002  Ehrenkommissar der Bayerischen Polizei
      Dr. Johann Christian Eberle Medaille der Sparkasse Mainfranken
      Silberne Ehrennadel des Verbandes der Bayerischen Rassegeflügelzüchter
2003  Soldnermedaille für besondere Verdienste um das Vermessungswesen in Bayern
2005  Bayerischer Verdienstorden
      Ludwig I. Medaille für herausragende Verdienste um die Bayerischen Schlösser, Gärten und Seen
      Ehrengeometer der Bayer. Vermessungsverwaltung
      Goldenes Ehrenzeichen des Bayerischen Landesjagdverbandes
2006  Goldener Ehrenbaum des Bundes Deutscher Forstleute – LV Bayern
2007  Bayerische Verfassungsmedaille in Silber
      Steckkreuz des Feuerwehrehrenzeichens (Bayer. Staatsministerium des Innern)
      Silberner Wirbel des Bayer. Musikrates (BMR)
      Ehrenmedaille in Gold der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände
2008  Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
      Finanzmedaille in Gold (Bayer. Staatsministerium der Finanzen)
      Landkreisplakette in Gold
      Goldener Bocksbeutel (Fränkischer Weinbauverband)
      Carl-Orff-Medaille der Bayer. Sing- und Musikschulen
      Ehrenring des Schwimmvereins 05 Würzburg
      Verdienstplakette in Silber des Bayerischen Landes-Sportverbandes
2009  Ehrensenator der Universität Würzburg
      Caspar von Siebold Medaille des Uniklinikums der Universität Würzburg
      Goldene Ehrenmedaille des Bayerischen Beamtenbundes
2010  Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
      Ritter des päpstlichen Silvesterordens
      Goldene Ehrennadel mit blau-weißer Schleife des Nordbayerischen Musikbundes
      Ehrenmitglied der Fördergemeinschaft für das Süddeutsche Kunststoffzentrum (SKZ)
      Goldenes Ehrenabzeichen für besondere Verdienste um die Verkehrswacht (Landesverkehrswacht Bayern e.V.)
2017  Ehrennadel in Silber des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege in Unterfranken

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Ach ist verheiratet und römisch-katholischer Konfession. Er hat zwei verheiratete Töchter und vier Enkelkinder.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]